Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

31. Dezember 2009

Im NICHTS liegt Glück

Solange du glaubst, du musst ETWAS für dein Glück tun, wirst du umsonst danach suchen.

365 - Die kleine Seele

Es war einmal eine kleine Seele. Die schwebte durch das Universum. Neben ihr, über ihr, unter ihr, vor ihr und hinter ihr schwebten andere kleine Seelen, jede in ihrem eigenen Tempo, und jede in ihrer eigenen Richtung.

Die kleine Seele schwebte bereits eine ganze Weile durch Zeit und Raum. Mit einem Mal nahm sie eine andere Seele neben sich wahr. Die andere kleine Seele
bewegte sich in genau dem gleichen Tempo wie sie, und auch in genau die gleiche Richtung.

Sie sahen sich an, lächelten sich zu und schwebten nun gemeinsam miteinander. Nach einer Weile wurde es der kleinen Seele zu langsam und sie wollte ein wenig schneller schweben. Das tat sie auch und es machte ihr Spaß.

Die andere Seele behielt ihr eigenes, langsameres Tempo und so ließ unsere kleine Seele sie zurück. In ihrem neuen Tempo fühlte sie sich wohl mit Allem, was sie um sich herum erlebte.

Sie überholte andere kleine Seelen und manche wiederum überholten sie. Manchmal schwebte sie für eine Weile mit anderen zusammen. S
ie bewegte sich ganz in ihrem eigenen Tempo, genau so, wie es ihren Bedürfnissen entsprach. Sie war sehr glücklich.


Guten Rutsch ins NEUE Jahr!
Ein gutes Jahr für GLÜCK : )



Wir wünschen dir viel Leichtigkeit, Frieden, Glück und Freiheit für das neue Jahr! Es wird das, was du in ihm sehen willst : ) Alles GUTE!


30. Dezember 2009

364 - Atem-Erbreihe 2009

So wie wir das Ende der Ahnenkette sind, mit den Anlagen, Fähigkeiten und Erkenntnissen unserer Vorfahren ausgestattet, so ist dieser Tag der Gipfel aller Tage dieses Jahres. Und auch aller vorangegangenen Jahre.

Alles, was wir dieses Jahr erlebt haben,
hat einen großen Wert für die Person, die wir heute sind. Egal ob sich die Erfahrung zu dem Zeitpunkt angenehm oder unangenehm, leicht oder schwer anfühlte.

Deshalb können wir tatsächlich das gesamte Jahr feiern! Und uns dafür bei uns selbst bedanken.


Start:
Heute könntest du dir selbst für das Erlebnis 2009 danken. Du hast es erlebt und bist deshalb in der Lage, vielleicht morgen, und
übermorgen, überübermorgen, nächste Woche oder sogar noch nächstes Jahr zu erleben. Wer weiß das schon. Es ist auch heute gleichgültig. Denn Heute ist Heute - der im Augenblick einzige, existierende Tag.

Entspanne dich, löse deinen Mund mit Zunge und Unterkiefer, Halblächeln. Atme in deinen Bauch und lasse die Luft wieder entweichen. Spüre deinen Körper in diesem Moment. Ein - Aus.
12 Minuten?

dieser kostbare Augenblick
DANKE : )



Genieße jeden Atemzug, denn er ist das Erlebnis dieser Sekunde als Gipfel aller vorangegangenen Atemzüge. NICHTS weniger, NICHTS mehr : )

29. Dezember 2009

363 - Verlässlichkeit

Verlässlichkeit ist ein Bedürfnis vieler Menschen.
Was bedeutet das im täglichen Leben, und warum scheint es so wichtig für uns zu sein?

Verlässlichkeit vermittelt uns das Gefühl von Sicherheit. Wir wollen gern darauf bauen und fühlen uns vielleicht enttäuscht oder verletzt, wenn ein Wort nicht gehalten wird. Warum eigentlich?

Zum Einen ist es angenehm, zu wissen, dass wir einer Person trauen können. Vertrauen ist ein anderes wichtiges Bedürfnis.
Zum Anderen tragen wir Unsicherheit in uns selbst, und wir denken, dass die andere Person sie uns nehmen kann.

Sobald wir das Gefühl von Sicherheit in uns tragen, könnten wir bei fehlender Verlässlichkeit Konsequenzen ziehen und einfach darauf verzichten, uns enttäuscht oder verletzt zu fühlen.


Start:
Heute könntest du überlegen, wann dich fehlende Verlässlichkeit
das letzte Mal aus der Ruhe gebracht hat. Nimm ein Beispiel, das du bereits gut verkraftet hast. Erinnere dich zurück an die Situation. Welche Gefühle tauchten in dir auf, als du mit der Unverlässlichkeit konfrontiert wurdest?

Wenn du diese Gefühle jetzt wieder vor Augen hast, lächle, atme ein und aus, drei Atemzüge, oder 11 Minuten und 58 Sekunden, und denke dir die Worte

Vertrauen
sicher und beschützt



Verlässlichkeit ist ein Zeichen der Stärke. Wem diese Stärke fehlt, dem könnten wir sie von Herzen wünschen.

Wir könnten uns der Idee öffnen, dass es zu unserem Nutzen oder Wohl sein könnte, wenn etwas nicht gelingt wie geplant, weil jemand nicht verlässlich ist.

Wenn wir Vertrauen gewinnen, kann uns die Schwäche der Unverlässlichkeit nur noch wenig berühren. Wir können den Mangel ohne Weiteres bei der unverlässlichen Person lassen, und die Sicherheit unserer eigenen Verlässlichkeit genießen.

28. Dezember 2009

362 - Im Reich der Erfahrungen

"Erfahrungen sind immer interessant."

Das bedeutet ja nicht, dass jede Erfahrung auch angenehm ist. Es gibt reichlich unangenehme, und dabei gleichzeitig interessante Erfahrungen. Allerdings können wir das oft
erst später so sehen.

Heute möchten wir dir unsere Wertschätzung darüber ausdrücken, dass du in deinem Leben bereit gewesen bist, neben den angenehmen auch die unangenehmen Erfahrungen zu machen. Das zeugt von deiner großen Stärke.

Jede deiner Erfahrungen hat dich zu dem
gemacht, der/die du heute bist. Auch wenn es schwer war oder sogar noch sein könnte - es macht alles einen Sinn, selbst wenn er noch verborgen scheint.

Du bist DU, weil all diese Erfahrungen
dich dazu gemacht haben. DANKE!


Start:
Heute könntest du einfach unseren Danke dafür annehmen, dass du so bist, wie du bist - mit und durch deine Erfahrungen.

Außerdem könntest du einer Person, oder sogar mehreren, in Gedanken deine Wertschätzung für ihre Erfahrungen entgegenbringen.

Entspanne dich, löse deinen Unterkiefer und die Zunge, Halblächeln. Atme ein - atme aus. Jeder Einatmung bringt dir Bewusstsein über deine große Leistung in schwierigen Erfahrungen - Jede Ausatmung bringt dir Kraft.


Wertschätzung für mich selbst
Wertschätzung für andere
DANKE


"Voller Mitgefühl sehe ich, dass du schwierige Erfahrungen gemacht hast. DANKE, dass du bereit warst, diese Erfahrungen zu machen."

Es hilft uns und anderen, wenn unsere Leistung und unser Leid gesehen wird. Daraus können wir Kraft und Zuversicht für weitere Erfahrungen schöpfen.

27. Dezember 2009

361 - Helfersyndrom

"Je näher ich manche Menschen kennen lerne, desto weniger möchte ich sie kennen."

Geht dir das auch manchmal so?
Was machst du in solchen Fällen? Bleibst du aus Gewohnheit oder Mitleid mit ihnen bekannt?

Das Jahr ist bald zuende. Wir fassen neue Vorsätze oder auch nicht, und lassen so Manches zurück.
In jedem Fall das alte Jahr.

Wir könnten diesen besonderen Zeitpunkt nutzen und klare Entscheidungen treffen, mit welchen Menschen wir uns weiterhin umgeben wollen, und mit welchen vielleicht weniger.

Falls du bei näherem Betrachten entdecken solltest, dass du deine Zeit und Energie an Menschen abgibst, die dir Kraft nehmen und dich schwächen, so könntest du für das neue Jahr ruhig darauf verzichten. Und damit Platz für Neues machen.


Start:
Heute könntest du überlegen, ob du deine Zeit und Energie mit Menschen teilst, mit denen du lieber in größere Distanz gehen möchtest.

Vielleicht gibt es in deinem Leben Menschen, die deine Zeit und Energie überbeanspruchen, obwohl du mit ihnen eigentlich keinen Kontakt haben müsstest? Wir meinen damit nähere oder entferntere Bekannte, bei denen es keinerlei Grund gäbe, den Kontakt weiterhin zu halten, weil du, im Gegensatz zur Familie, keine Verantwortung für sie trägst.

Entspanne dich, sitze aufgerichtet, Bauch gelöst. Unterkiefer und Zunge sind gelöst. Halblächeln. Atme ruhig und in deinem natürlichen Rhythmus. Bemerke deine Atmung bewusst, lasse Gedanken, die aufkommen, einfach wieder gehen, sobald du sie bemerkst. Bemerke deine Gefühle und lass auch sie wieder ziehen. 11 Minuten und 54 Sekunden? 3 Mal?


ich nutze meine Zeit und Energie
frei und glücklich



Wenn du Schwierigkeiten hast, dich abzugrenzen, könntest du das jetzt ändern. Es geht im Leben darum, hilfreich zu sein und auch andere Menschen zu unterstützen. Sicher jedoch braucht das nicht auf deine Kosten zu gehen.

Wenn in einer Beziehung das Gleichgewicht gestört ist, ist es mit ein bisschen Mut ganz leicht, eine neue Entscheidung zu treffen. Wenn du dabei fair bleibst, darfst du mit einer guten Lösung rechnen. Wichtig ist dabei, dass du mit Mitgefühl sowohl deine Position als auch die der anderen Person betrachtest.

Wenn eine Beziehung dir Unwohl tut, ändere sie zum Besseren oder löse sie soweit, dass es dir gut damit geht.
Das ist dein gutes Recht. Es ist deine Lebenszeit.

26. Dezember 2009

360 - Gut ist

Bei Kind-Eltern Beziehungen gibt es oft Schwierigkeiten. Weil die Verbindung so eng ist, sind die Konflikte oft besonders heftig.

Denn eins ist unabänderlich: Kinder lieben ihre Eltern. Sie sind aus ihnen hervorgegangen, und selbst wenn alles schwierig wäre - tief drinnen trägt JEDES Kind den Wunsch nach Liebe von Vater und Mutter. Und immer, manchmal sehr tief verschüttet, lieben auch Eltern ihre Kinder.

Umso schmerzlicher ist es, wenn uns Kindern, durch Unfähigkeit der Eltern, die lebenswichtige Liebe, Respekt, Achtung und Unterstützung verwehrt geblieben ist. Wir Kinder haben in unserem Leben schwer daran zu tragen.
Aus unerträglichem Schmerz und der Idee des Selbstschutzes werden die Eltern dann manchmal abgelehnt.


Start:
Heute könntest du dem Versagen, der Unfähigkeit, der Unzulänglichkeit, der Schwierigkeit, der fehlenden Kommunikation, der verschütteten Liebe, der Grausamkeit, der Aggression, der fehlenden Kontrolle, der Übergriffigkeit, der fehlenden Akzeptanz, der fehlenden Unterstützung, dem Desinteresse, dem Missbrauch oder was auch immer du erlebt hast, mit Mitgefühl begegnen.

Stell dir deine Mutter als 5-jähriges Mädchen vor...voller Träume, Vertrauen und Liebesbedürfnis. Stell dir deinen Vater vor...als 5-jähriger Junge...klein und zart, mit den Wünschen, die jedes Kind hat: von den Eltern geliebt zu werden. Was hat das Kind zu dem Mann oder der Frau werden lassen, die deine Eltern für dich waren? Wieviel Leid haben sie erlebt, um so zu werden, dass sie womöglich Leid zufügen?

Entspanne dich, löse deine Anspannungen im Körper, Gesicht, Mund und Bauch. Atme. Atme bewusst die Kraft ein, die du zum Leben brauchst. Wenn Erinnerungen oder Gefühle auftauchen, nimm sie wahr - und dann lass sie ziehen. Lebe diesen Augenblick - es ist JETZT gut.

11 Minuten und 52 Sekunden?


ich spüre meine Einatmung
ich lebe im Jetzt


Wenn wir wissen, dass unsere Eltern ein Teil von uns sind, bedeutet sie abzulehnen, uns selbst abzulehnen.

Um uns das, was wir am meisten verdienen, geben zu können, nämlich die ungebrochene Liebe zu uns selbst, wäre es hilfreich, den Eltern ihr mögliches Versagen zu verzeihen. Gut zu finden brauchen wir es deshalb noch lange nicht.

Was war, ist gewesen - Jetzt ist jetzt - Gut ist.

25. Dezember 2009

359 - Familie

Familie hat man, das liegt in der Natur der Sache. Vielleicht versteht man sich oder man versteht sich nicht und hat sogar keinen Kontakt. Vielleicht sind Eltern, Geschwister oder andere Verwandte gestorben, vielleicht leben sie weit weit weg. Vielleicht gibt es Streit oder andere Schwierigkeiten.

Und dennoch ist es Familie. Und das bleibt es, selbst wenn wir das gern ändern würden.

Vater und Mutter sind unsere Herkunft. Das Ergebnis der Mischung aus beiden bist du. Vater + Mutter = Du.


Start:
Heute könntest du dir deine Hand anschauen. Sieh sie dir genau an: darin kannst du deinen Vater und auch deine Mutter finden. Auch dann noch, wenn sie bereits gestorben sind. Du trägst sie in dir, immer, in jeder Zelle deines Körpers. Du bist aus ihnen hervorgegangen und wir freuen uns, dass es so ist. Denn deshalb gibt es dich, welch ein Wunder : ) Unser Dank an deine Eltern!

Entspanne dich, sitze aufrecht. Löse deine Bauchmuskulatur, Zunge, Unterkiefer, Wangen, Stirn, Augenbrauen, Augen, Hals, Schultern. Atme tief und ruhig, ein und aus. In deinem natürlichen Rhythmus.


Ich sehe Vater und Mutter in meiner Hand
Lächeln


Als einzigartiges Naturwunder bist du aus ihnen entstanden. Wie schwierig es auch scheinen mag, zu akzeptieren - es bleibt für immer so: Vater und Mutter sind Teil von dir. Sie haben dir all ihre Stärken vererbt und du trägst den besten Ausgleich deiner Eltern in die Welt.

Du machst was Gutes draus : )

24. Dezember 2009

358 - Ein Tag der Liebe

Heute ist der 24. Dezember 2009.
Bei den Christen wird Weihnachten gefeiert, das Fest der Liebe.

Dabei ist es ein Tag wie jeder andere, oder?
Liebe brauchen wir an jedem Tag, unser Leben lang. Ohne Liebe, und sei es einfach die Liebe zu uns selbst, könnten wir auf Dauer krank werden.

Damit du gesund bleiben kannst, haben wir hier etwas Besonderes für dich.


Start:
Heute könntest du unser Geschenk auspacken, wenn du möchtest. Es ist ein Geschenk ganz besonderer Art: Es ist Liebe - von uns, die du nicht kennst, an dich, den/die wir nicht kennen.

Wenn du den Blog über das Jahr hinweg studiert hast, weißt du, dass es belanglos ist, ob wir uns kennen. Liebe kennt keine Grenzen und auch keine Bedingungen. Liebe existiert, sobald wir sie zulassen : )

Entspanne dich, setze dich aufrecht oder lege dich gemütlich hin. Löse deinen Unterkiefer und deine Zunge. Entspanne Stirn, Wangen, Augen, Kopfhaut und Gehirn. Halblächeln.

Wenn du jetzt ein- und ausatmest, stell dir unser Geschenk vor. Es ist eine kleine Box, schau sie dir an, wenn du möchtest. Öffnest du sie, strömt Liebe hinaus, bedingungslos direkt zu dir. Du kannst dir von der Liebe nehmen, so viel du möchtest und so oft du Bedarf danach hast. Sie ist stets nachgefüllt, so dass immer mehr für dich da ist, als du brauchst.

Wenn du einatmest, könntest du fühlen, wie die Liebe aus der kleinen Box dein Gefühl angenehm verändert, genauso, wie du es gern magst. Wenn du möchtest, schau mal, ob du eine Farbe siehst? Wir haben deine Lieblingsfarbe hineingegeben : )


Liebe einatmen
Liebe ausatmen


Es ist gleich, wer du bist, was du bist, was du getan hast oder versäumt hast zu tun: unsere Quelle der Liebe für dich ist unerschöpflich. Nimm dir, was du brauchst : )

23. Dezember 2009

357 - Geschenk des Lebens

"Geschenke sind toll!"

Ja, und das beste Geschenk kostet NICHTS: der gegenwärtige Moment!
Jeder gegenwärtige Augenblick
in deinem Leben ist ein Geschenk, das du dir selbst und auch anderen machen kannst.

Wenn du für deine Lieben im Moment gegenwärtig bist, wenn du ihnen deine ungeteilte Zeit, Aufmerksamkeit, deine Liebe und dein Mitgefühl nur für ihre Bedürfnisse gibst, machst du das wertvollste Geschenk, das du machen kannst.

Weil das oft schwierig ist, müssen gekaufte Geschenke her - groß, teuer, motzig oder sonstwie aufwändig...


Start:
Heute könntest du überlegen, wer in deiner Familie oder im Freundeskreis oder anderen Zusammenhängen deine Aufmerksamkeit, deine Zeit und deine Liebe mehr braucht, als irgendein gekauftes Geschenk.

Vielleicht sind das deine Eltern, von denen du dich zurückgezogen hast? Oder deine Geschwister, mit denen du sonst keinen Kontakt pflegst? Oder deine Kinder? Wenn du möchtest, könntest du ihnen ein kostbares Geschenk machen: deine Liebe. Selbst wenn du sie nur in Gedanken schickst...

Löse deinen Unterkiefer und deine Zunge. Entspanne Dich, entspanne Stirn, Wangen, Augen, Kopfhaut und Gehirn. Halblächeln : )

Liebe schicken
Liebe schicken
Liebe schicken


Wenn wir in der Lage sind, wirklich zu schenken, wird die Größe der Geschenke immer unwichtiger. In sparsameren Zeiten ist das eine tolle Alternative : )

22. Dezember 2009

356 - Wer hätte das geahnt?

Ahnen, das sind unsere Vorfahren, also die Menschen, von denen wir abstammen. Seit Jahrtausenden haben sich Familien weiterentwickelt, haben Kinder bekommen, die wieder Kinder bekommen haben, die wieder Kinder hervorgebracht haben und dann, ganz am Ende, stehen heute wir. Wir sind sozusagen die Spitze des Ursprungs der Menschheit. Toll, was?

Und was haben wir jetzt mit den Ahnen zu tun?
Naja, sie sind tot, da beschränkt sich das wohl nur auf Erinnerung, oder?

Im Gegenteil: alle unsere guten Anlagen wurden von ihnen an uns weitergegeben. In uns tragen wir ihre Talente, ihre Gene, ihre Taten, ihre Geschichte. Wir haben ihr großes Erbe in uns.


Start:
Heute könntest du dir vorstellen, wie
hinter dir, als Sproß deiner Vorfahren, all deine Ahnen stehen. Wie eine Linie, deren vorderstes Ende du bist.
Stell dir vor, wieviel Gutes du von ihnen bekommen hast, wieviel Talente sie dir vererbt haben, wieviel Stärke, Kraft,
und Liebe sie dir durch ihr Leben weitergegeben haben.

Entspanne dich. Löse dein Gesicht, Zunge, Unterkiefer. Halblächeln. Mit jedem Atmenzug atmest du frische Energie in deinen Körper, mit jeder Ausatmung setzt du deine Energie frei : )


meiner Ahnen bewusst
Kraft daraus schöpfen



Bis unsere Welt so aussehen konnte, wie sie jetzt ist, waren Generationen von Menschen damit beschäftigt, sie aufzubauen. Unsere Länder, unsere Städte, unsere Straßen, die Technik und all das, was uns heute unser Leben erleichtert, ist von ihnen aufgebaut worden.

Diese Energie steckt auch in jedem von uns. Wir dürfen sie dankbar nutzen : )

21. Dezember 2009

355 - Kannitverstan

Kannitverstan nach der Kalendergeschichte von Johann Peter Hebel aus dem Jahre 1808

Ein junger Mann aus Deutschland besucht zum ersten Mal in seinem Leben Amsterdam in Holland. Er läuft durch die Straßen und betrachtet mit Erstaunen ein besonders prächtiges Haus und ein großes Schiff, das mit den kostbarsten Waren beladen ist.

Er
fragt die Passanten nach den Besitzern des Hauses und des Schiffes. „Kannitverstan“ antworten sie.

Der Junge glaubt, dass es sich bei „Kannitverstan“ um den Namen eines Mannes handelt und ist beeindruckt vom Reichtum des Herrn Kannitverstan.
Gleichzeitig fühlt sich der junge Mann bedrückt, weil er selbst so arm ist.

Als eine Trauerprozession
an ihm vorbeizieht, fragt er einen der Trauernden, wer denn gestorben sei. „Kannitverstan“ antwortet man ihm.

Da trauert er um den verstorbenen Herrn Kannitverstan.
Gleichzeitig fühlt er sich jedoch sehr leicht ums Herz, denn ihm wird bewusst, dass der Tod keine sozialen Unterschiede kennt und alles im Leben vergänglich ist. So erträgt der junge Mann seine eigene Armut viel leichter.

Was der junge Mann nicht wusste: 'Kann nit verstan' heißt übersetzt 'Ich kann nicht verstehen'.


Start:
Heute könntest du dich einfach über den gegenwärtigen Moment freuen, wenn du möchtest. Selbst wenn dir manche Geschehnisse in deinem Leben unklar sein sollten, wirst du irgendwann Klarheit bekommen : )

Entspanne dich, sitze aufrecht und halte den Kopf gerade über der Wirbelsäule. Unterkiefer und Zunge gelöst kannst du dein Halblächeln genießen. Atme bewusst, ein - aus. 11 Minuten und 42 Sekunden?


den Moment genießen
lächeln


Die interessantesten Erkenntnisse bekommt man im Leben oft in Situationen, von denen man gar nicht gedacht hätte, dass sie einen Sinn ergeben.

Wenn du also Dinge erlebst, die dir missfallen, begegne ihnen vielleicht einmal offen und neugierig und schau
einfach, was hinterher dabei herauskommt.

Irgendwas Gutes hat es immer in sich.

20. Dezember 2009

354 - Wahrheit sagen

"Sag, dass es wahr ist."

Kinder glauben gern an das Christkind, den Weihnachtsmann, die Zahnfee, den Osterhasen, Zwerge, Feen und an gute Wunder.

Was sollte man ihnen dazu sagen? Welche Wahrheit ist die beste für sie?

Vielleicht sollte es eher heißen "Sag etwas, bis es wahr ist?"
Denn wenn man etwas sagt, immer wieder, dann wird es auf gewisse Weise wahr. Kinder können dann abends sogar die Klingeln des Weihnachtsschlittens
hören.

Für die Dinge des täglichen Lebens gilt das ebenso wie
für all die zauberhaften Kindheits-Illusionen.


Start:
Heute könntest du überlegen, an welchen Punkten du etwas wiederholt sagst, selbst wenn es dir oder anderen vielleicht schadet.

Vielleicht bist du mit einem Problem konfrontiert, und du sagst immer wieder, wie schlimm alles ist, und dass es keine Lösung gibt. So sei es?
Vielleicht sagst du, wenn du dich schlecht fühlst aus diesem Gefühl heraus, dass alles schlecht ist, die Welt grausam und nichts Gutes existiert. So sei es?
Oder vielleicht urteilst du über jemanden, mit dem du Schwierigkeiten hast, indem du nur 'Schlechtes' über ihn/sie sagst, und dass die Person soundso ist, und sich nie ändern wird. So sei es?

Entspanne dich, setz dich aufrecht hin, entspanne deine Mundmuskulatur. Halblächeln. Atme bewusst, ein und aus : ) 11 Minuten und 40 Sekundem?


alles ist im Wandel
jeder Tag bringt neue Zuversicht



Wenn du statt der Mecker-, Jammer- oder Beschwerdeleier neue Töne der Zuversicht klingen lässt, und sei es vorerst nur, weil sie angenehmer klingen, wirst du schon bald Veränderungen in dir und um dich herum wahrnehmen können.

Sag etwas, bis es wahr ist. Überleg vorher bewusster, was du da sagst : )

19. Dezember 2009

353 - Verbindung oder Trennung

"Trennt Religion während Spiritualität verbindet?"

Spirituelles Verständnis gleicht den Ursprüngen der Religionen oft mehr, als wir für möglich halten. Was zum Beispiel von der 'Person Jesus' oder anderen Grundpfeilern von Religionen beschrieben wird, ist in höchstem Maße spirituell.

Spiritualität bedeutet allerdings nicht automatisch Verbindung.
Es gibt Menschen, die auf 'spirituellen' Pfaden wandern und sich für etwas Besseres als andere halten, genauso wie es Menschen gibt, die sich durch ihre Religion als etwas Besseres definieren.

Es ist diese Einstellung die trennt. Eben jene, die glauben DEN Weg gefunden zu haben, mehr zu wissen und weiser zu sein als andere, trennen sich selbst von Anderen.

Der wesentliche Grund für Trennung ist der trennende Gedanke. Ob er nun einem Glauben, einer Religion, einer spirituellen Überzeugung oder was auch immer entspringt, spielt dabei nicht die geringste Rolle.


Start:
Heute könntest du überlegen, in welchen Zusammenhängen du den trennenden Gedanken pflegst und welche Auswirkungen du damit erreichst.

Weil mit dem
Finger auf Andere zeigen schon trennend wirkt, bedenke ausschließlich deine eigene Haltung, deine eigene Position, und deine eigene Verantwortung. Das ist die ganze Übung.

Entspanne dich, löse deine Gesichtsmuskulatur, Zunge und Kiefer, Halblächeln. Atme bewusst und ruhig in deinem Rhythmus. Wenn Gedanken kommen, lass sie wieder ziehen. Ein - Aus. 11 Minuten und 38 Sekunden?


eine Welt
eine Zukunft



Allein das Verständnis von Verbindung kann verbinden.

Und zwar uns alle - Atheisten, Religiöse,
Spirituelle, Nationalitäten, Arme, Reiche, Kranke, Gesunde, Frauen, Männer, Erwachsene, Kinder und Alte, Menschen, Tiere, Pflanzen, Mineralien - und was es sonst noch alles gibt auf dieser Welt.

Für eine gemeinsame Welt, in der wir uns gegenseitig für das Glück verbunden sind. Eine Welt - eine Zukunft!


18. Dezember 2009

352 - Alte Geschichten

Manchmal passieren Dinge, die plötzlich alte Erinnerungen und/oder Gefühle in uns wachrufen. Wir reagieren dann mitunter sehr heftig emotional, obwohl das aktuelle Geschehnis mit uns nicht das Mindeste zu tun hat. Warum?

Das zu erklären, ist wohl eher Sache von Fachleuten.
Was wir allerdings wissen, ist, dass es tatsächlich passieren kann. Wir haben es selbst erlebt.

Was also tun?

--> Beobachten (was passiert denn jetzt gerade mit mir??)
--> Akzeptieren (Aha. Interessant. So ist das also.)
--> Annehmen (ich fühle mich jetzt traurig, verzweifelt, wütend, aggressiv o.ä.)

--> Atmen und NICHTS tun
  • (damit du es aushältst)
  • (damit du ruhig wirst)
  • (damit du dir verzeihen kannst, dass das geschieht)
  • (damit du dir zulächeln kannst)
  • (damit es wieder aufhören kann)
--> Hinterfragen (vielleicht im Gespräch mit einem Spezialisten?)


Start:
Heute könntest du dich erinnern, wann du das letzte Mal ganz plötzlich mit einem schwierigen Gefühl konfrontiert warst, und zwar so intensiv, dass du die Kontrolle verloren hast.

Vielleicht hat dich eine Situation von Null auf Hundert in eine alte Erinnerung gebracht, und mit einem Mal war alles wieder da: das schwierige Gefühl und die Schwierigkeit, damit umzugehen.

Sobald du dich beobachten und selber feststellen kannst, was gerade mit dir passiert, hast du die beste Gelegenheit, dich zu beruhigen.

Entspanne dich, löse Unterkiefer und Zunge, Halblächeln. Hol dein Bewusstsein zurück in deinen Körper, allein indem du bewusst atmest - und auf deine Körperempfindungen achtest. Atme ein - atme aus.


Ich atme ein und werde ganz ruhig
Ich atme aus und lächle mir zu


Alte ungelöste Probleme tauchen auf solche Weise immer wieder auf und machen auf sich aufmerksam.

Atmen kann uns sofort beruhigen. Atmen und NICHTS tun. Und uns mit Augen der Liebe und des Verstehens anschauen.


Wenn wir dies als Gelegenheit nehmen, das Problem zu sehen und zu akzeptieren, können wir die Gelegenheit gut nutzen. Falls wir es allein nicht schaffen, können wir uns auch Hilfe von Außen holen.


17. Dezember 2009

351 - Wiederholungstäter

"Einmal ausprobiert - völlig begeistert - immer wieder gemacht."

Ja, das NICHTS tun hat's in sich, was?

Es ist ja auch sensationell einfach, lässt sich überall und immer unauffällig machen - keiner sieht's, keiner hört's.

Und das Beste: es kostet NICHTS, und bringt doch so viel Glück.

Bald ist das Jahr 2009 zu Ende. Ein Jahr Übung liegt hinter uns. Dööfer sind wir nicht geworden. Und das soll auch so bleiben.

Deshalb unser Tipp: einfach weitermachen : )


Start:
Entspanne dich, löse deinen Kiefer und deine Zunge. Halblächeln. Atme bewusst ein - Atme bewusst aus. Ein - Aus. Immer wieder : )


Ich atme ein
und werde ganz ruhig


2010 steht vor der Tür. 365 neue Tage, an denen wir bewusst leben können, mit einem Lächeln oder wenigstens Halblächeln im Gesicht. Welch Glückes Geschick!

16. Dezember 2009

350 - Feindseligkeit begegnen

"Die Liebesfähigkeit zu anderen und die Selbstliebe haben eine gemeinsame Quelle und gehen parallel. Wo diese Fähigkeit gestört ist, besteht weder gegenüber anderen, noch gegenüber der eigenen Person eine echte Freundlichkeit." Erich Fromm

Freundlichkeit ist das anerkennende und liebenswürdige Verhalten eines Menschen, aber auch die innere wohlwollende Geneigtheit gegenüber seiner sozialen Umgebung.
Feindseligkeit ist das Gegenteil davon.

Feind-Seligkeit. Wow, krass. Da ist eine/r selig, wenn er/sie Feind sein kann?
Naja, so ungefähr. Jedenfalls fehlt ihm/ihr in dem Zusammenhang die Fähigkeit, freundlich zu sein.

Liebesunfähigkeit tut weh... das ist sehr traurig. Manchen Menschen bleibt nur die Feind-seligkeit, als einzige Seligkeit die sie kennen.


Start:
Heute könntest du an eine Person denken, bei der du Feind-Seligkeit erlebt hast. Wieviel von dem feind-seligen Gefühl hast du übernommen?
Erinnere dich an die Gefühle, die diese Feind-Seligkeit in dir ausgelöst hat.
Wenn du dich wohl gefühlt hast, ist es ja gut.
Falls es dir Unbehagen bereitet hat, könntest du
dich, anstatt etwas zu übernehmen, in Zukunft besser schützen.

Entspanne dich, löse alle Muskeln im Gesicht, Halblächeln. Atme tief ein und aus. Wenn du jetzt einatmest, stell dir vor, wie du Energie einatmest. Beim Ausatmen stellst du dir vor, wie du eine Spiegelfolie um dich herum schiebst. Einmal rund um dich herum, so dass genug Bewegungsraum für dich bleibt. Alle Feind-Seligkeit die in deine Richtung geschickt wird, geht unmittelbar zurück an den Absender. Du bleibst geschützt hinter deiner Folie : ) Atme 3 Mal. Oder 11 Minuten und 32 Sekunden.


energievoll
sicher und geschützt


Man kann Andere nicht ändern, nur sich selbst. Den Menschen, der sich feind-selig verhält, wirst du kurzfristig kaum davon abhalten können, da ihm/ihr etwas wichtiges fehlt.

Was du tun kannst,
um dich gegen diesen Energieräuber zu schützen, ist Hilfe für dich selbst zu sein. Solche Bilder wie die Spiegelfolie zum Beispiel haben große Wirkung bei kleinem Aufwand. Je besser du in Übung bist, desto leichter und schneller geht es.

15. Dezember 2009

349 - Leicht anstatt schwer

Anknüpfend an Übung 348 kannst du ein weites Feld der Veränderung in dir aufmachen.

Wenn du zum Beispiel eine Aufgabe zu bewältigen hast, die dir zu schaffen macht, kannst du, anstatt dich auf Schwierigkeiten zu konzentrieren, das Gegenteil tun.

Du kannst dir nämlich vorstellen, wie du mit Leichtigkeit und Freude deine Aufgabe gelöst hast.


Start:
Stelle oder setze dich aufrecht hin oder leg dich vielleicht sogar dafür hin.
Wiederhole die Atmung 25 Mal. Mache nach jeder Atemübung eine Zwischenatmung.

Es geht genau so:
--> Einatmen, und damit Kraft in Körper und Kopf fließen lassen.
--> Luft anhalten. Stell dir jetzt vor, wie du deine Aufgabe locker und leicht fertig gestellt hast. Stell dir das Ergebnis vor, als Foto oder sogar als Film!
--> Ausatmen und alles Störende entweichen lassen.


Alles geht
lächeln


Es geht einzig darum, deine innere Sicherheit zu stärken. Glaube versetzt Berge. Dein Unterbewusstsein glaubt dir ohne Zweifel, dass du die Aufgabe locker und leicht gelöst hast. So sei es : )

14. Dezember 2009

348 - Selbsthypnose

"Hey, nun halt mal die Luft an!"

Das sagt man so, wenn man jemanden beruhigen will, der zum Beispiel gerade dabei ist, sich aufzuregen.

In der Tat ist das ein SUPER Trick, um Situationen zu entschärfen, weil

1 damit die Dynamik der Situation unterbrochen wird.
2 beim Luftanhalten, kombiniert mit heilsamen Gedanken,
und folgender Ausatmung viel leichter erreicht werden kann, was man sich wünscht.

Man nennt das Autosuggestion oder Selbsthypnose, toll was?


Start:
Heute könntest du 'Atmen mit Luftanhalten' ausprobieren. Wähle dir ein beliebiges Ziel
, das du erreichen möchtest.

Vielleicht ist das Gesundheit (lila)? Oder Gelassenheit (grün)? Antriebskraft - Stärke - Motivation - Durchhaltevermögen (rot)? Nimm was du willst.
Du kannst den Themen Farben zuordnen, das vereinfacht und stärkt : )

--> Schließe die Augen. Wenn du einatmest, stell dir vor, wie sich dein Körper, vor Allem der Kopf, mit frischer Energie füllt.

--> Luft anhalten und auf Farbe + das erfüllte Ziel konzentrieren. Beispiel: Denk an lila + dein geheiltes Organ --> lila + Heilung

--> Atme mit geöffneten Augen wieder aus, in dem Bewusstsein, dass das Ziel erreicht ist.


Heilung
Ausgeglichenheit
Gelassenheit
Kraft
Stärke
Schnelligkeit
Durchhaltevermögen
Motivation
uva.


Du kannst du Übung direkt in einer passenden Situation machen oder zu Hause gern mehrfach wiederholen. Je öfter, desto wirkungsvoller. Kraftvolle Energie einatmen - Luft anhalten - Farbe + Ziel als erreicht vorstellen - Ausatmen.

Wenn du weniger wütend sein möchtest, dann denk dir grün + Gelassenheit, oder bei Genervtheit grün + Zufriedenheit. Willst du effektiver bei deiner Arbeit sein, hilft rot + Stärke/Geschwindigkeit usw.

13. Dezember 2009

347 - Energie gerecht verteilen

Wer viel Energie hat, kann sie an Andere weiter geben.

Energie kann ganz unterschiedlich auftreten, zum Beispiel in Form von Aufmerksamkeit, Liebe, Zuwendung, Zeit, Geld, Unterstützung, Mitleid, Verständnis, Nachsicht, Geduld, Vertrauen oder Ähnliches.

Wer Energie, in welcher Form auch immer, an Andere abgibt, obwohl die eigenen Reserven ausgeschöpft sind, tut dem Anderen vielleicht einen Gefallen.

Sich selbst jedoch beutet er/sie aus. Das führt zu einem Energieungleichgewicht, das sich in irgendeiner Form ausdrücken wird. Durch Überbelastung, Schwäche bishin zu Krankheit.

Du könntest deinen Energiehaushalt betrachten und die Energieausgaben und -einnahmen so ausgleichen, dass die Bilanz für dich gesund ist.


Start:
Heute könntest du überlegen, ob es in deinem Leben Menschen oder Situationen gibt, in die du Energie hineingibst, die du jedoch zu deinem Wohl benötigst.

Vielleicht bist du sehr hilfsbereit, doch die Hilfe die du leistest, geht über deine Reserven? Oder lebst du in einer Partnerschaft, in der sich das energetische Verhältnis zu deinen Ungunsten verändert hat, weil der Partner soviel Energie von dir braucht, dass für dich selbst zu wenig übrig bleibt? Oder investierst du mehr Energie in etwas, als du wieder auffüllen kannst?

Entspanne dich, setz dich aufrecht hin. Löse deine Zunge und deinen Kiefer. Halblächeln im entspannten Gesicht. Bewusst und ruhig atmen. 11 Minuten und 26 Sekunden?


meiner Energien bewusst sein
gut für mich sorgen


Jeder, der einen ausgewogenen Energiehaushalt hat, kann an Andere abgeben. So können soziale System bestehen, wie zum Beispiel unser Solidarsystem. Die Starken helfen den Schwachen.

Wenn jemand stark ist und nicht mit Schwächeren teilt, ist es ähnlich ungesund für das Gleichgewicht, wie wenn jemand hauptsächlich von Anderen nimmt. Auf diese Weise kippt irgendwann jedes gesunde Gefüge.

Nur ausgewogener Ausgleich kann auf Dauer Stabilität bringen. Geben hat dabei den gleichen Stellenwert wie Nehmen.

Du darfst
an der Stelle aufhören zu geben, an der für dich zu wenig Energie übrigbleibt. Sorge gut für dich : )

12. Dezember 2009

346 - Sowohl als auch

"Ich bin glücklich."
"Und ich bin traurig."
"Ja, ich bin sowohl glücklich als auch traurig."

Na, was, bitte, da will uns wohl jemand vereiern, denkst du?

Das geht. Man kann sowohl angenehme Gefühle empfinden als auch traurig sein. Zum Beispiel, als Michael Jackson gestorben ist. Das war sehr traurig für viele, und doch waren sie auch glücklich, weil sie wussten, welches Geschenk er für die Menschheit war. Die Musik, die er uns dagelassen hat, wird noch lange Zeit viele Menschen glücklich machen. Auch wenn sie traurig sind, dass er nun nicht mehr lebt.


Start:
Heute könntest du dich darauf besinnen, welchen 'Michael J.' du in deinem Leben hast. Gibt es Situationen, Umstände, Personen, die dich zum Beispiel traurig, ärgerlich oder unzufrieden machen? Wenn du möchtest, könntest du jetzt die andere Seite beleuchten. Worüber könntest du dir bewusst werden? Welche Seiten hat die Angelegenheit noch?


Zum Beispiel ärgerst du dich vielleicht manchmal über deine Mutter oder deinen Vater? Du könntest dir klar machen, dass du, neben diesem Gefühl, auch glücklich sein kannst, dass du Eltern hast - viele Menschen auf der Welt haben das nicht mehr.
Oder vielleicht bist du traurig darüber, dass du etwas 'verloren' hast? Du könntest, neben diesem Gefühl, auch das Glück sehen, dass es etwas so Schönes in deinem Leben gab, das dich zu Recht nun traurig macht. Viele Menschen haben solch eine schöne Sache vielleicht noch nie erlebt.
Oder vielleicht bist du unzufrieden über einen Sachverhalt. Du könntest, neben diesem Gefühl, auch das Glück anerkennen, das in dieser Erfahrung liegt. Eine Erfahrung, die dich schlauer macht, gerade in Zusammenhängen, die Anderen verwehrt bleiben. Morgen ist es DEINE Geschichte ; )

Entspanne dich. Löse dein Gesicht, Zunge, Kiefer. Halblächeln und Atmen : ) 11 Minuten und 24 Sekunden?


mir der Dualität der Dinge bewusst sein
Lächeln


Das Leben ist meistens sowohl als auch...Man nennt das Dualität der Dinge.
Der Vorteil, neben schwierigen Gefühlen zusätzlich auch Glück sehen und fühlen zu können, liegt auf der Hand: Man kann immer AUCH glücklich sein ; )

11. Dezember 2009

345 - Wieviel Glück verträgt der Mensch?

"Wieviel Glück verträgt der Mensch?"

Es kommt wohl darauf an, wie bereit der einzelne Mensch für Glück ist.

Glücklich werden wollen wir wohl alle. Glücklich sein dagegen scheint noch etwas Anderes zu sein; das scheinen wir nicht immer wollen zu können.

Nur so kann man sich erklären, dass wir oft vor unserem Glück wegrennen, oder Dinge tun, die dazu führen, dass es sich wieder aufzulösen scheint.
Es passiert immer wieder, dass Menschen Entscheidungen treffen, bei denen im Vorhinein absehbar ist, dass sie dafür sorgen werden, dass sich Unglück bei ihnen einstellt.

Die glücklichsten Menschen, die ich bis jetzt erlebt habe, waren Menschen, die wenig/keine Erwartungen hatten und das Glück einfach in der Existenz sehen konnten. Es waren Menschen aus sehr einfachen Verhältnissen z. B. in Südamerika und Asien, und außerdem viele der Mönche und Nonnen die ich bisher getroffen habe. Und auch die fühlten sich nicht zu jeder Zeit gleich glücklich.

Vielleicht liegt es daran, dass wir Menschen sind? Vielleicht brauchen wir das Gefühl des 'Leides' irgendwofür?


Start:
Heute könntest du überlegen, ob es Zeiten in deinem Leben gab, in denen du Leid empfunden hast, das später eine hilfreiche Entwicklung ermöglicht hat.
Wenn du möchtest, könntest du heute das Leid als Teil des Lebens und der Entwicklung anerkennen. Man muss es nicht mögen; es reicht, es einfach als Teil des Ganzen zu akzeptieren.

Entspanne dich, setz dich aufrecht, Wirbelsäule gerade gestreckt. Gesichtsmuskeln gelöst, Zunge und Unterkiefer entspannt. Halblächeln. Atme bewusst, nimm deine Einatmung wahr - bei der Ausatmung lächeln : )

Einatmend bin ich mir des Leides bewusst
Ausatmend lächle ich mir zu


Das unvorstellbare, nicht beschreibbare, größte Glücksempfinden beschreiben viele Menschen im Zusammenhang mit überwundenem Leiden. Sehr interessant...

Solange du dich stets über 'Glück' freuen kannst, in jeder Sekunde, selbst dann, wenn du dich mal gestresst oder traurig fühlst, selbst wenn du mitten in einer Zeit des Leidens stecken solltest, kannst du aus dem Leiden gestärkt hervorwachsen. Zum Glück : )

10. Dezember 2009

344 - Das lasse ich bei Dir

"Kennst du das?"
Was?

"Na, wenn jemand total verwickelt ist in seine/ihre schwierigen Gefühle, Wut zum Beispiel, Neid, Eifersucht oder sonstwas, dann verzerrt sich sein/ihr Gesicht total, und die Person versucht, allen Frust, den er/sie gerade trägt, auf dich umzulenken."

Oh jehmine, ja, das kenne ich.

Da hilft nur Mitgefühl. Gar nicht so leicht manchmal, aber im Grunde quält ja diese Person am meisten sich selbst. Schau sie dir mal genau an, nach psychologischen Kriterien...


Start:
Heute könntest du dich an eine Situation erinnern, in der ein Mensch dich mit seinen/ihren eigenen Problemen belasten wollte. Vielleicht, weil sie zu schwer für eine/n wiegen.

Wenn du das nächste Mal in solch einer Situation bist, bleib bei dir und lass die Wut/ Eifersucht oder den Neid/Frust bei der anderen Person. Konzentrier dich auf deine Atmung, ganz bewusst, und schau dir die Person in dem Moment ganz in Ruhe an: ihre Augen, ihr verzogenes Gesicht, ihre hervorschießenden Aggressionen - alles ist Ausdruck ihrer Qual.


Entspanne dich, Halblächeln. Atme bewusst und bemerke jede deiner Bewegungen, jede Körperempfindung, jedes Gefühl in dir. Atme ruhig. Ein - Aus. 11 Minuten und 20 Sekunden?


Mitgefühl für das Leid Anderer
Mitgefühl für mich


Sobald du in der Lage bist, selbst Ruhe zu bewahren, könntest du Mitgefühl für das Leid Anderer aufbringen.

Lass den Stress bei ihr. Es sei denn, du möchtest den Stress selber haben, dann wird die Person dir unbewusst dankbar sein, wenn du ihn übernimmst. Nur, dann hast du den Stress, wohin damit...?

Lass den Stress vielleicht besser bei dem/der Anderen : )

9. Dezember 2009

343 - Tiefe Entspannung

"Wenn ich bis 10 gezählt habe, hast du dich entspannt."

Ha ha ha. Sehr witzig, oder?

Wieso, das geht wirklich! Wenn du dich einfach auf die Atmung konzentrierst, und dabei zählst, so wie in Kapitel 11 beschrieben, dann könntest du dich mit jeder Zahl, die du zählst, mehr entspannen. Bei 10 könntest du schon tief entspannt sein.

Es hilft, wenn du zuvor deine Gedanken in deine eingebildete Kiste legst : )


Start:
Entspanne dich, lege deine Gedanken ab für eine Weile, und zähl beim Atmen langsam hoch bis 10.
Spüre deine Entspannung und wenn du das Bedürfnis haben solltest, noch mehr zu entspannen, tu das ruhig.

Fang wieder bei 1 an oder denk dir einfach das Schlüsselwort, das dir jetzt am besten gefällt. Du kannst intuitiv entscheiden, was dir am besten tut. Sollte ein schwieriges Wort auftauchen,
kannst du dadurch schnell erkennen, was du brauchst. Wandelst es einfach um in das Gegenteil.

Entspanne vor allem dein Gesicht komplett, jede Partie löst sich, Mund, Kiefer, Zunge, Wangen, Augen, Stirn, Schläfen, Kopfhaut. Wenn du möchtest, kannst du weiter durch deinen Körper gehen und jedes einzelne Körperteil und Organ bewusst entspannen. Liegen hilft dabei besser als Sitzen : )

tiefe Entspannung
für Körper und Geist


Man nennt das Tiefenentspannung, weil der Körper bis in die tiefsten 'Schichten' entspannt wird. Das ist so erholsam wie Schlaf. Oder sogar erholsamer?!

8. Dezember 2009

342 - Gedanken einpacken

"Ich packe meinen Koffer und packe ein - die Gedanken an das was ich gerade getan habe - die Sorgen mit denen ich mich im Moment beschäftige - Die Gedanken an das was ich gleich tun will - Die Gedanken an das worüber ich mich jüngst geärgert habe - die Aufmerksamkeit für den Schmerz den ich augenblicklich empfinde - die Gedanken an dies - die Gedanken an das..."

Genau, so kann man es machen. Wenn man NICHTS tun möchte, ohne dass man Gedanken denkt, kann man:

die Gedanken für die Zeit des NICHTS einpacken. In einen Koffer vielleicht, oder in eine große, stabile, fest veschließbare Kiste. Hinein mit den Gedanken.


Start:
Heute könntest du zu Beginn der NICHTSTU-Zeit die Augen schließen, und dir eine Kiste nach deinem Geschmack vorstellen, schön und stabil, mit einem Schloss dran. Nun stell dir vor, dass du alles was dich gerade beschäftigt, auch körperliche Gefühle, dort hinein legst, und dann die Kiste verschließt, bis du dir die Dinge später wieder herausholst.

Stell es dir wenn möglich bildlich vor, wie du den Deckel hebst, deine Gedanken hinein legst, und schau nochmal, ob du noch etwas übersehen hast, leg es dazu. Dann klappst du den Deckel zu, drückst ihn an, verriegelst den Riegel. Alles ist drin : )

Entspanne dich vollkommen, im Liegen oder Sitzen, beides ist gleich gut. Gesicht, Unterkiefer, Zunge gelöst, Halblächeln. Für diese Zeit befreit, kannst du das NICHTS vollkommen ungetrübt genießen. 11 Minuten und 16 Sekunden? Solange wie du möchtest. Ein - Aus : )


Einatmen
Ausatmen


Nach dem NICHTSTUN kannst du alles wieder aus der Kiste herausholen. Es ist dort sicher verwahrt für dich.

7. Dezember 2009

341 - Bauch - Kopf - Herz

"Wie denkst du eher, mit dem Bauch oder mit dem Kopf?"

1
Meist meldet sich wohl zu allererst der Bauch.
Durch den Bauch spricht die Intuition. Allerdings auch unbewusste Muster, die sich zum Beispiel durch Angst oder andere hemmende Faktoren zeigen können, und eine rein intuitive Entscheidung erschweren könnten.

2
Kurz danach schaltet sich der Kopf dazu. Oft nur einen Bruchteil einer Sekunde später. Der Kopf/Denken kann weitere Aspekte hineinfließen lassen, zum Beispiel Erfahrungen, Wissen, Berechnungen oder Ähnliches. Außerdem kann er eventuell wirkende, unbewusst hemmende Muster identifizieren, sofern diese zuvor erkannt wurden.

3
Zusätzlich 'denkt' das Herz. Es könnte sich lohnen, genau hinzuhören, denn das Herz ist fein und still und lässt sich hin und wieder vom Kopf 'platt reden'.
Weil es immer die Sprache der Liebe spricht, ist es meist mit dem Bauch näher verwandt als mit dem Kopf/Denken.


Start:
Heute könntest du dich beim Denken beobachten. Am besten, wenn du durch äußere Einflüsse zum Denken angeregt wirst, weil eine Entscheidung zu treffen ist.
Betrachte deine Gedanken zur Entscheidungsfindung. Was wirkt bei dir: Bauch, Kopf oder Herz?

Entspanne dich und sitze aufrecht, den Kopf
gerade über der Wirbelsäule. Löse alle Anspannungen in deinem Gesicht, Unterkiefer, Zunge, Stirn, Wangen, Augenlider, Kopfhaut - Halblächeln. Atme bewusst - lass Gedanken, sobald du sie bemerkst, davon ziehen und atme weiter bewusst und in deinem natürlichen Rhythmus. Ein - Aus : )


Einatmend weiß ich, dass ich einatme
Ausatmend weiß ich, dass ich ausatme
Ein - Aus


Wenn du unsicher bist, was du denken sollst, höre auf dein Herz. Das ist meistens der beste 'Berater'.

Das Herz ist großzügig, tolerant, liebevoll, mitfühlend - weise. Lösungen, die mit dem Herzen gefunden werden, sind die, mit denen du und auch andere Betroffene sich meist am wohlsten fühlen können.

6. Dezember 2009

340 - Der südamerikanische Langschwanzhamster

"Darf ich vorstellen: dies ist mein südamerikanischer Langschwanzhamster."

Ah, das ist wohl eine neue wissenschaftliche Entdeckung?
Ja, diese jüngst entdeckte Spezies konnte bereits entscheidend dazu beigetragen, Toleranz bei Menschen auf ungeahnte Weise zu erhöhen.

Die Geschichte:
Eine Freundin hatte ein Haustier. Es gehörte jener Art an, die bei vielen Menschen Abneigung und Ekel hervorruft, wenn allein ihr Name genannt wird.

Diese Freundin
hatte viele Freunde, und natürlich kam es zu Begegnungen zwischen ihren Besuchern und dem Tier.
Damit das Tier trotz seiner Herkunft und Abstammung angenommen werden könnte, stellte sie es manchmal als
südamerikanischen Langschwanzhamster vor.

Menschen, die normalerweise Schreikrämpfe und Ekelattacken bekommen hätten, konnten sich damit auf das exotische Tier einlassen und seine außergewöhnlichen Qualitäten entdecken und genießen: es war sehr intelligent, und es gab den Menschen Wärme und Liebe, weil es sehr
zutraulich und verschmust war.

So zeigte sich, dass Voreingenommenheit auf wundersame Weise entkräftet wurde. Den Menschen war es ein Gewinn.


Start:
Heute könntest du überlegen, bei welchem Thema deine Meinung
sehr verfestigt ist.

Du könntest jetzt entscheiden, ob du die Angelegenheit in einen südamerikanischen Langschwanzhamster verwandelst, und dir auf diese Weise für
dein Leben neue Erfahrungen und Bereicherungen ermöglichst.

Das ist die ganze Übung.

Entspanne dich und atme bewusst. Löse alle Anspannungen in Kiefer und Zunge. Halblächeln : ) 11 Minuten und 12 Sekunden? Oder 3 Atemzüge zwischendurch mal?

in jedem Moment Veränderung sehen
frei und offen
sicher und beschützt



Was ist dein persönliches Hamster Thema? An welcher Meinung hältst du aus Gewohnheit fest?

Wieviel reicher könntest du werden mit jeder neuen Ansicht, die du dir erlaubst. Frei und offen
können wir Neues erleben und unsere kleine Welt erweitern : )

5. Dezember 2009

339 - A-mei-sen-schei-ße

"Ich lache gern mal - wenn's passt." Loriot

Ja, warum auch nicht? Ist ja schließlich sogar gesund.


Start:
Heute könntest du einfach mal lachen. Für dich selbst, oder mit Anderen. Zusammen lacht es sich natürlich lustiger ; )

Wenn du heute eine Situation erlebst, die du annähernd lustig oder wenigstens erheiternd findest: lach einfach mal, und zwar ein paar Dezibel lauter als sonst. 50 oder sogar lustige 60 dB(A)?
Probier es ruhig mal aus :D

Wenn du das Kapitel 53 schon geübt hast, dann könntest du dich frei genug fühlen, das zu tun, wonach dir ist.

Lachen ist schön, und andere könnten sich an deiner Freiheit, lachen zu können, erfreuen.


Lachen
frei und glücklich


Es gibt sogar eine spezielle Yoga Art: das Lachyoga! Erstaunlich, welche Hormonausschüttung dabei initiiert wird. Herrlich : ) Und sehr sehr gesund!

4. Dezember 2009

338 - Wo ist denn hier das Licht?

"Ist die Gegenwart ein Schatten der Vergangenheit?" Frage in yahoo clever

Das kommt darauf an, woher für dich das Licht zu scheinen scheint: Wenn du das Gefühl pflegst, du hättest die helle Zeit schon hinter dir, dann könntest du deine Gegenwart als Schatten der Vergangenheit empfinden. Du bewegst dich dann weg vom Licht, hinein ins Dunkle.

Die Entscheidung, die Lichtquelle nach vorn in die Zukunft zu legen, könnte mehr Mut machen und angenehmer wirken. So wird die Gegenwart aus Richtung Zukunft erhellt, und es kann, wenn man das so sehen will, auch heller als jetzt werden oder bleiben.



Start:
Heute könntest du die Lichtverhältnisse in deinem Leben betrachten.

Woher kommt das Licht für dich: aus deiner Vergangenheit oder aus Richtung Zukunft? Wie fühlt sich dein Lichtverhältnis für dich an?

Wenn du das Gefühl hast, die Zukunft ist noch düster, die Vergangenheit jedoch ständig beleuchtet, könntest du dich jetzt umentscheiden. Klemm die Lampe in die Zukunft. Stell dir das, wenn du möchtest, richtig bildlich vor. Zupp - Licht nach vorn - Knips - Licht an, yeah!

Entspanne dich, sitze gerade und aufrecht. Atme bewusst und in deinem Rhythmus. Löse die Anspannung in Unterkiefer und Zunge. Halblächeln. Licht - Lächeln : )


Dem Licht des Lebens entgegen
Lächeln


Die Vergangenheit ist vergangen und liegt nun im Schatten, weil wir das Licht dort gar nicht mehr so nötig brauchen.

Es gibt Menschen, die allerdings noch jahrelang in der Vergangenheit rumwurschteln wollen; die stellen ihren Strahler dann auf Vergangenheit, und nehmen in Kauf, die Gegenwart und Zukunft weniger zu beleuchten.
Das ist Entscheidungssache - Jede/r wie sie/er möchte.

Wenn Dinge schwierig waren in der Vergangenheit, und noch unverarbeitet geblieben sind, dann hilft es manchmal, nochmal Licht in die Vergangenheit zu bringen.

Ansonsten gilt: Mit Rückenwind in eine leuchtende Zukunft : )