Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

30. April 2009

120 - Schweigen können

"Oh je, und dann war es mit einem Mal still, keiner hat was gesagt, ich fand es schrecklich und fühlte mich gezwungen, etwas zu sagen."

Jepp. Kenn ich. Du auch?

Solange wir mit der Vorstellung leben, es müsste bei der Zusammenkunft von Menschen pausenlos verbale Kommunikation stattfinden, können Situationen des Schweigens quälend auf uns wirken.

Wenn wir unser eigenes inneres Schweigen entdecken, können wir feststellen, wie kraftspendend Momente des Schweigens sein können. Das gilt auch im Zusammenhang mit anderen Menschen.



Start:
Du könntest dich heute an eine Situation erinnern, in der du diese Art 'peinliches' Schweigen empfunden hast.
Führe dir jetzt diesen Moment der Stille noch einmal ausführlich vor Augen und fange an, bewusst ein- u
nd auszuatmen. 3 Mal, 4 Mal, 5 Mal? 4 Minuten? Sooft du möchtest.

Spüre dabei deinen ganzen Körper, deinen Atem, die Ruhe die mit jedem Atemzug in dich einziehen kann. Lass den Atem für diesen Moment Alles sein. Entspanne dein Gesicht, Halblächeln, wenn du die Anspannung in Mund, Zunge und Kiefer löst : )



Jede Einatmung bringt mir Ruhe
Jede Ausatmung bringt mir GelassenheitFriedensgedanken für Vietnam : )



Einfach mal zum Beispiel 10-20 Sekunden im Gespräch NICHTS zu tun, befreit uns von der Pflicht, ununterbrochen reden zu müssen.

29. April 2009

119 - Respekt

"Wie sollte ich wohl Respekt haben, wenn er/sie dies oder das macht?! Der/die hat ja gar nichts drauf!"

Hmm. Interessante Sicht in jedem Fall.
Was bedeutet Respekt denn eigentlich?


Der Begriff drückt vor allem Wertschätzung, Toleranz und Achtung aus, die anderen unvoreingenommen entgegengebracht wird. Das bezieht
Menschen, Tiere, die Natur oder auch Vereinigungen jeglicher Form ein.

Dabei spielt es keine Rolle, was uns entgegengebracht wird. Die eigene Wertung bleibt unberücksichtigt in der respektvollen Anerkennung des Anderen. Es geht allein um den Respekt für die Existenz des Anderen.

Bei allem Respekt vor dem Anderen gibt es allerdings Handlungen, die wir keinesfalls hinehmen müssen, wenn sie anderen oder uns selbst Schaden zufügen. Doch selbst dann können wir unsere Größe behalten und dem Anderen mit Respekt begegnen.


Start:
Heute könntest du dir jemanden vor Augen führen, für den
sich im Laufe der Zeit deine eigene Bewertung über den Respekt des Andersseins gestellt hat.
Du könntest jetzt durch ein paar bewusste Atemzüge die Dinge verändern und dieser Person die Toleranz und Wertschätzung zugestehen, die auch du selbst verdienst allein dadurch, dass du existierst.


Entspanne deine Gesichtsmuskeln, löse deine Zunge, deinen Kiefer und deinen Bauch, richte dich angenehm auf, dein Kinn ein wenig zur Bru
st geneigt. Erlaube dir ein Halblächeln. Nimm all die körperlichen Effekte deiner Ein- und Ausatmung wahr und spüre die Weite zwischen deinen Schläfen.

Respekt für die Anderen
Toleranz für das AndersseinFriedensgedanken für Südafrika : )


Wenn du dir bewusst machst, dass du und jede Zelle in deinem Körper Respekt verdient, dann könntest du großzügig ein wenig davon abgeben an diejenigen, deren Handlungen du vielleicht als 'Minus' bewertest.

28. April 2009

118 - Gleichmut ist Kraft

"Wenn mir alles egal wäre, ja, dann könnte ich wohl gleichmütig sein. Ist es aber nicht..."

Das ist ja schonmal gut!
Wenn einem alles egal wäre, dann wäre das Gleichgültigkeit, und die unterscheidet sich erheblich von Gleichmut.


Gleichmütig wäre, wer wahrnimmt und erkennt was ist, wer auf Wertung
verzichtet, wer das, was ist, annehmen kann: nämlich als das, was es ist, wer sich einsetzt, und Ruhe bewahrt, auch wenn Bemühungen nicht zu fruchten scheinen, wer es, wenn nötig, mit Gelassenheit und Frieden wieder und wieder versucht und Provokationen gelassen abperlen lässt.

Gleichgültig wäre, wer sich nicht interessiert, wer ignoriert, wer schweigt, wer Gefühle unterdrückt, wer untätig ist. Gleichgültigkeit fühlt sich bequem, feige und schwach an.

Wer möchte schon gleichgültig werden?


Start:
Heute könntest du dir eine Situation vor Augen führen, in der du im Laufe der Zeit in die Gleichgültigkeit gedriftet bist.
Vielleicht erlebst du Menschen, die ein problematisches Leben führen oder vielleicht hast du Familienangehörige, Nachbarn oder Kollegen, die
schwierig sind, vielleicht bist du gesättigt von ewigen Kriegsnachrichten oder vielleicht überfordern dich Bilder von hungernden Kindern, vielleicht nervt dich der persönliche Einsatz, den Umweltschutz mit sich bringt, oder was könnte dich gleichgültig fühlen lassen?

Wenn du jetzt bewusst atmest und deine Gedanken ruhig werden lässt, kannst du die Gefühle und Bedürfnisse wiederentdecken, die hinter deiner Gleichgültigkeit stehen.



Gleichmut und Gelassenheit
Kraft und StärkeFriedensgedanken für Grönland : )


Wenn du jetzt für deine Gefühle und Bedürfnisse, das heißt im Grunde für dich selbst einstehen möchtest, könntest du die Kraft und Stärke des Gleichmuts und der Gelassenheit nutzen, ohne gleichgültig zu werden.

Wenn du deinen Gleichmut für andere einsetzt, wirst du umso stärker sein können : )

27. April 2009

117 - Nullpunkttendenz

"Manche Tage haben es einfach in sich...wenn da die Laune auf dem Nullpunkt ist, dann ist das ja noch richtig gut!"

Das kennen wir wohl fast alle mal.

Scheinbar ohne Grund fühlen wir uns unwohl, übellaunig, angestrengt.

Und das Beste ist, wir wollen noch nicht einmal irgendwelche tollen Tipps hören von Leuten, die uns erzählen wollen, wie wir das ändern können. Glücklich, pah, komm mir nicht mit sowas!

So übel ist die Laune. Was tun?


Start:
Du könntest dich heute erinnern, wann du das letzte Mal in solch einer Laune warst.
Oder bist du es sogar vielleicht jetzt im Augenblick? Eijeijei, wie fühlt sich das an...wir verzichte
n lieber auf gute Tipps...nur ein wirkungsvolles Wort: "neutral".

neutrale GedankenFriedensgedanken für San Marino : )


Gedankenprotokoll einer Übellaunigen: Guten Morgen...? Übel, krass, alles sch***, neutral, neutral, neutral, neutral, wie witzig, über, neutral, neutral, oh nee, ich könnt' ausrasten, ein, aus, ein, aus, ein, aus, neutral, neutral, bisschen besser, neutral, neutral, neutral, neutral, mittags, na toll, neutral, neutral, neutral, neutral, grrr, friedvoll, friedvoll, friedvoll, leicht bekloppt, neutral, neutral, leicht, friedvoll, leicht, friedvoll, und leicht, müde, es reicht mir langsam, neutral, neutral, neutral, morgen alles neu, glücklich und frei, ach was, neutral, neutral, Gute Nacht...

Gut, wenn wir feststellen, dass dies einer von jenen Tagen ist. Die gehen ja auch wieder vorbei. Bestimmt sogar!

26. April 2009

116 - Minus zu Null

Wenn wir negative Gefühle empfinden, lassen sich meistens auch negative Gedanken finden.

Gehen wir davon aus, dass unsere Gedanken unsere Gefühle nachhaltig beeinflussen können, liegt die Lösung ja schon auf der Hand:

Sobald wir unangenehme Gefühle empfinden, können wir allein durch das Pflegen von guten Gedanken angenehmere Gefühle herbeiholen.


Start:
Du könntest dir heute ein negatives Gefühl, das du über dich selbst empfindest, vor Augen führen und es nun mit den
unten genannten Gedanken vermischen.

Richte dich auf, ziehe deinen Nacken lang, entspanne Mund, Kiefer und Zunge. Lasse ein Halblächeln zu. Löse Anspannungen im Bauch. Atme ruhig und bewusst, ein und aus; 3 Minuten und 52 Sekunden? Oder 3 Atemzüge? Wie du dich fühlst : )



frei von Sorgen -
Liebe für mich
Friedensgedanken für Barbados : )


Wie hat sich dein negatives Gefühl angefühlt, als du es mit guten Gedanken vermischt und angereichert hast? War da ein Unterschied? Welcher?

In jedem Fall sollten wir betrachten, was uns das unangenehme Gefühl beschert. Wenn es mit Unrecht zu tun hat, dann stehen wir in der Verantwortung, uns Hilfe zu holen und etwas an der Situation zu verändern.

Doch auch dann machen wir uns kraftvoller und wirkungsreicher, wenn wir uns gute Gedanken zur Stärkung schenken : )

25. April 2009

115 - Neutrale Gefühle

Man spricht von 'guten' und 'schlechten' Gefühlen, wie Plus und Minus.
Dazwischen müsste dann wohl die Null liegen.

Null, nicht Plus, nicht Minus. Neutral also.
Also gibt es auch ein neutrales Gefühl? Wie soll das denn gehen?

Ein Gefühl, das sich weder angenehm noch unangenehm anfühlt, könnte als neutrales Gefühl beschrieben werden.

Positive Gedanken führen zu positiven Gefühlen.
Negative Gedanken führen zu negativen Gefühlen.
Neutrale Gedanken führen zu neutralen Gefühlen.

Was neutrale Gefühle auszeichnet, ist das Fehlen von Wertung.


Start:
Du könntest dir heute postive und neutrale Gefühle anschauen.

Denke jetzt an eine Person, der gegenüber du positive Gefühle hegst.
Entspanne dich und dein Gesicht und atme ruhig und bewusst ein und aus, während du deine Gedanken und Gefühle beobachtest.

Zum Vergleich denke bitte jetzt an jemanden, bei dem du neutrale, also
weder besonders angenehme noch aber unangenehme Gefühle empfindest. Vielleicht eine Nachbarin? Ein Verkäufer? Eine Mitarbeiterin von der Bank? Ein Postangestellter? Oder jemand anderes?
Entspanne dich und dein Gesicht und atme ruhig und bewusst ein und aus, während du auch jetzt deine Gedanken und Gefühle beobachtest.


gelassen und frei
frei von Wertung

Friedensgedanken für die Philippinen : )



Positive Gedanken, können uns glücklich,
zufrieden und froh machen, uns selbst und andere lieben lassen.
Negative Gedanken können uns deprimieren, ängstlich und ärgerlich machen, minderwertig und schuldig fühlen lassen.
Es sind neutrale Gedanken, welche ruhig und ausgeglichen machen und einen klaren Kopf bewahren lassen.

Deshalb kann es eine große Unterstützung sein, wenn wir bei negativen Gefühlen unsere Gedanken neutral oder positiv werden lassen, um so negative Gefühle zumindest in neutrale umzuwandeln.

24. April 2009

114 - Raus aus der Isolation

"Ich fühle mich soo allein."

Hm, scheint ein Phänomen unserer Zeit zu sein.

So viele Menschen sind wir, und denoch fühlen wir uns manchmal abgeschnitten und allein. Vor allem wir Städter. Das ist doch merkwürdig, oder?

Und eigentlich ist es ja nur das Gefühl. Denn wenn wir es genau betrachten, dann sind die meisten von uns ja nicht wirklich allein. Überall sind Menschen, auch in unserer Nähe.

Was dann fehlt, ist das Gefühl der Verbindung. Mit anderen und, noch viel wichtiger, das Gefühl der Verbindung mit uns selbst.

Wenn du einige der Übungen bereits probiert hast, konntest du vielleicht schon feststellen, dass veränderte Gedanken auch Gefühle verändern können.
Das war dein Unbewusstes, es
hört immer genau auf das, was du ihm sagst. Wenn du ihm sagst: Ich bin so alleine...ja, dann fühlt es das. Zack, Einsamkeitsgefühl wird angeschmissen!

Es geht auch anders...


Start:
Heute könntest du dir deiner eigenen guten Gesellschaft bewusst werden.
Wenn du möchtest, könntest du dir dein Unbewusstes als Teil deines 'Ich' vielleicht sogar bildlich als Person vorstellen.
Du könntest ihm/ihr jetzt sagen, dass es sich ab sofort mit dir und Allem verbunden fühlen darf.

Entspanne Gesicht und Mund, Halblächeln, bewusst ein- und ausatmen.



sicher und beschützt -
ab sofort mit mir und Allem verbundenFriedensgedanken für die Mongolei : )


Wie hat sich das für dich angefühlt? Konntest du dir folgen?
Oder hast du dir selbst nicht geglaubt? Falls dem so gewesen sein sollte, könntest du gleich aufgeben.
Oder Durchhaltevermögen beweisen, es wieder denken und schauen, was sich im Laufe der Zeit ändert.

Wenn wir mit uns selbst verbunden sind, können wir uns plötzlich selbst genügen, und dann fühlen wir uns auch nicht mehr allein.

Das Lustige ist, dass, wenn wir uns wirklich selbst genügen und wir gleichzeitig offen sind für andere, die anderen auf UNS zukommen
.

Erklären kann man das nicht...Probieren geht
eben über Studieren.

23. April 2009

113 - Freudengrund

"Freude - oh, welch hohes Gefühl!
Wie glücklich kann derjenige sein, der Grund zur Freude hat!"

Ja, stimmt wohl.
Wie glücklich aber auch der, der sich die Freude zum Grund macht.

Was soll das denn nun wieder heißen??


Naja, die Anlage zur Freude ist im Grunde in jedem von uns vorhanden.
Wenn wir sie anerkennen und pflegen, dann können wir Glück empfinden
, einfach so. Da brauchts dann noch nichtmal eine äußere Ursache.

Ist das nicht praktisch?!


Start:
Heute könntest du, wenn du möchtest, anerkennen, dass du im Grunde deines Wesens die Anlage für Freude und Glück hast. Vergleichbar mit Samenkörnern in einem Garten warten sie darauf, gesehen und gepfl
egt zu werden, damit sie wachsen und gedeihen können.

Richte dich auf, ziehe dein Kinn ein wenig an die Brust, mach deinen Nacken lang. Entspanne deinen Mund, Kiefer lösen und auch Zunge. Halblächeln. Atme, ruhig, bewusst, frei. Wenn du möchtest, kannst du in Gedanken diesen Satz sagen:



Samen der Freude und des Glücks
in mir erkennen und pflegen
Friedensgedanken für Simbabwe : )


Die Impulse, die wir mit unseren Gedanken setzen, können dafür sorgen, dass wir uns verändern. Wir können entscheiden, auf welche Weise wir weiter wachsen wollen.

Wenn
unsere Gedanken gut und stärkend sind, dann werden wir später gute starke Früchte ernten können : )

22. April 2009

112 - Unwissenheit umwandeln

Viele Gedanken und Handlungen entstehen aus Unwissenheit.

Unwissenheit zum Beispiel über versteckte Bedürfnisse oder Wünsche oder über unterbewusste Blockaden
und Bewertungssysteme.

Und das gilt natürlich nicht nur für andere, sondern in erster Linie für uns selbst.


Start:
Du könntest dir heute zugestehen, in manchen Zusammenhängen aus Unwissenheit gehandelt zu haben oder zu handeln. Das passiert vielen von uns.
Jetzt geht es darum, einen unbewussten Wunsch
zu formulieren und gedanklich zu wiederholen: Unwissenheit in uns erkennen. Das ist die ganze Übung.

Wenn du heute atmen möchtest, bewusst und in Ruhe, entspanne deine Gesichtsmuskulatur. Halblächeln.
Ein - aus.


Gründe für Unwissenheit
in mir erkennen und sehen
Friedensgedanken für die Schweiz : )


Gedanken und Handlungen, die aus Unwissenheit entstehen, können manchmal weitreichende Folgen haben und zu dem Gefühl des Unglücks führen. In uns und auch in anderen.

Wenn wir uns Unbewusstes bewusst machen, dann können wir anfangen, uns selbst Verstehen und Liebe entgegen zu bringen. Und damit natürlich auch anderen.

21. April 2009

111 - Verstehen

"Dafür habe ich kein Verständnis...!"

Je weniger Einblick wir in die Hintergründe nehmen, desto fremder kann uns ein Verhalten erscheinen.
Wenn wir dann beginnen, zu bewerten, gelingt es uns
umso weniger, Verständnis aufzubringen.

Eigentlich hat das wohl weniger damit zu tun, dass es nicht zu verstehen ist, sondern mehr damit, dass wir uns in dem Moment nicht in der Lage sehen, zu verstehen.


Start:
Du könntest dir heute klar werden über Verhaltensweisen, die du selber pflegst, und denen du kein Verstehen entgegenbringen kannst.

Wann handelst du so, wie du es vielleicht gar nicht möchtest, und verurteilst dich dafür?
Wenn du dich selbst mit Augen des Verstehens und der Liebe anschaust, wenn du dir selbst Offenheit und Toleranz zugestehst, dann kannst du Frieden haben mit dir.

Löse die Verspannungen in deinem Gesicht, vor allem in deinem Mund, löse die Zunge und den Kiefer, lächle oder lächle halb, und atme 3 Minuten und 46 Sekunden, tu NICHTS, nur für dich : )


Verstehen und Liebe für mich selbstFriedensgedanken für Senegal : )


Verständnis entsteht aus Großzügigkeit, Offenheit und Toleranz.
Verstehen auch für scheinbar 'Unverständliches' aufzubringen, ist eine Gabe
, die maßgeblich dazu beiträgt, in Frieden zu leben.

Vor allem unseren eigenen...

20. April 2009

110 - Wozu ist Abneigung gut?

Abneigung geht meistens damit einher, dass man etwas 'nicht will'.

Nichtwollen führt oft dazu, dass genau das angezogen wird...eben weil man sich so stark auf das konzentriert, was man 'nicht will'.


Abneigung kann uns allerdings auch helfen!
Und zwar dabei, zu erkennen, was wir wollen. Oder was wir uns vielleicht unbewusst selbst untersagen und deshalb bei anderen als unangenehm empfinden?
Wir brauchen die ganze Chose ja nur umzudrehen!


Wer zum Beispiel eine Abneigung dagegen hat, dass Menschen
sich von anderen aushalten lassen, kann schlussfolgern, dass das, was er/sie will, Menschen sind, die ihre Verantwortung annehmen. Oder dass sie vielleicht gern selbst unterstützt werden möchten und sich das nur nicht zugestehen?
Oder wer zum Beispiel eine Abneigung gegen vulgäre Sprache hat, kann schlussfolgern, dass er/sie gepflegte Ausdrucksweise will. Oder dass er/sie selbst unbewusst ein Thema damit hat?
Wer vielleicht eine Abneigung gegen Unbekanntes hat, kann schlussfolgern, dass er/sie wohl lieber das Vertraute möchte. Oder dass vielleicht der Wunsch nach Unbekanntem durch Angst oder andere unbewusste Einflüsse unterdrückt wird?

So kann uns jede Abneigung etwas von uns selbst zeigen.
Wenn wir dahinter schauen, können wir viel von uns lernen.

Das ist doch ein schöner Nebeneffekt, oder?



Start:
Du könntest dir heute mal überlegen, welche deiner Abneigungen (falls du welche hast) du erkennen
und umdrehen kannst in die Erkenntnis darüber, was du wirklich willst!
Danach könntest du die Abneigung aufgeben. Denn sie hat ja nun ihren Sinn erfüllt : )

Entspanne dein Gesicht, löse die Anspannungen in Kiefer und Zunge, Halblächeln für deine Schönheit ; ) Atme bewusst und ruhig, in deinem natürlichen Rhythmus, spüre die Atmung in deinem ganzen Körper. Nimm die Geräusche um dich herum wahr. Einatmend weißt du, dass du einatmest, ausatmend weißt du, dass du ausatmest. Ein - Aus.


frei von Abneigung - ohne gleichgültig zu werdenFriedensgedanken für Australien : )


So wie es wichtig ist, auf unsere inneren Bedürfnisse zu hören, ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass wir uns wohl fühlen. Wir müssen also nichts hinnehmen, was uns nicht gut tut!

Sobald wir allerdings erkannt haben, was die Abneigung uns zeigt, könnten wir darauf verzichten, sie weiter zu pflegen.

Wir können aufhören, an Abneigung anzuhaften, ohne dabei gleichgültig mit dem Thema umzugehen : )

19. April 2009

109 - Anhaften oder Abheften?

Wenn Vergangenes täglich in die Gegenwart geholt wird, kann Vergangenheit dann wirklich vergehen?
Eher nicht, oder?

Denkmäler, Memorials
und kulturelle Überlieferungen nutzen diesen Effekt, um Geschichte von Generation zu Generation zu tragen.

Erinnerungen freudiger Art können Energie in unsere Gegenwart bringen; ebenso Erinnerungen schwieriger Art.

Was passiert, wenn wir an schwierigen Erinnerungen, Enttäuschungen, Vorstellungen oder Erwartungen festhalten?
Wenn wir uns an sie heften und sie auf diese Weise sehr lebendig in unsere Gegenwart bringen?
Tut uns das gut?


Start:
Heute könntest du die Wirkung unschöner
und schöner Erinnerungen vergleichen. Das ist die ganze Übung.

A) Nimm bitte eine ungemütliche Erinnerung, die für dich ärgerlich genug war, dich wieder und wieder, über Wochen, Monate oder vielleicht sogar Jahre daran zu erinnern. Welche dir auch jetzt schwierige Gefühle bereitet, wenn du sie vergegenwärtigst.
Wähle eine leichte Situation, in der niemand wirklich zu Schaden gekommen ist.
Atme bewusst ein und aus, entspanne dein Gesicht, beobachte die Gefühle, die nun in dir auftauchen.

B) Erinnere dich jetzt an eine freudige Situation, und hole sie damit aus der Vergangenheit in die Gegenwart.
Nimm dir eine schöne Erinnerung, vielleicht eine Heldentat oder eine andere besondere Freude, die dir widerfahren ist.
Atme
auch jetzt bewusst ein und aus, entspanne dein Gesicht, beobachte die Gefühle, die nun in dir auftauchen.


Frei von AnhaftungFriedensgedanken für Bhutan : )


Welche Gefühle hast du bei beiden Erinnerungen empfunden? Konntest du einen Unterschied zwischen der schönen und der unschönen Erinnerung bemerken? Wenn ja, welchen?

Erinnerung kann hilfreich sein, um aus der Vergangenheit zu lernen.
Wenn wir jedoch an Erinnerungen, Wünschen oder Vorstellungen anhaften, wie frei sind wir dann für eine unvoreingenommene Gegenwart?

Schwierige Erinnerungen, die sich bis heute in unser Leben ziehen, zu verarbeiten, ist in jedem Fall sehr wichtig.
Dafür gibt es die unterschiedlichsten Möglichkeiten.

Ein Anfang kann sein, im Moment des Wiederauflebens der schwierigen Gefühle, einfach NICHTS zu tun: zu atmen und sich der absoluten Gegenwart bewusst zu sein.
Die Vergangenheit ist vergangen. Was wir aufleben lassen, ist nur die Erinnerung...

18. April 2009

108 - Aufhören zu warten

"Das ist ja wohl das Mindeste, was man erwarten kann, oder?"

Was bedeutet es, etwas zu erwarten?
Eigentlich sagt es ja schon das Wort: er-WARTEN.


Klar, könnte man machen.
Wenn man genug Geduld hat, zu warten, bis es
vielleicht so passiert, wie man es er-wartet...
Und auch bereit ist, damit zurechtzukommen, wenn es anders kommt...

Dazu könnte es hilfreich sein, Geduld und Vertrauen in uns zu stärken.


Start:
Du könntest Dich heute mal an Erlebnisse erinnern, bei denen du etwas erwartet hast, was sich dann nicht erfüllt hat.
Welches Beispiel hast du erlebt, bei dem die unerwartete Lösung im Nachhinein sogar richtig gut für dic
h war?

Vielleicht hast du dich schonmal auf etwas gefreut, was leider ausfiel; und dann rief zufällig jemand überraschend an und lud dich zu etwas anderem ein?
Oder bist du
schonmal einkaufen gegangen, weil du dringend ein bestimmtes Kleidungsstück brauchtest, was es leider nirgends gab; und zufällig dann fandest du etwas, was du schon lange gesucht hast?
Oder hast du zum Beispiel zum Geburtstag etwas Bestimmtes erwartet, und dann etwas ganz anderes bekommen; was eigentlich viel besser war?

Entspanne dich und dein Gesicht, Mund, Kiefer, Zunge lockern, Halblächeln, atme ruhig ein und aus, spüre den Atem an deiner Nase, 3 Mal oder 3 Minuten 36 Sekunden, wie du möchtest : ) Dazu könntest du denken "Geduld und Vertrauen"



Geduld und Vertrauen
Friedensgedanken für Norwegen : )



Es ist OK, wenn wir dies oder das er-warten möchten. Solange wir die nötige Geduld und Ausdauer mitbringen. Denn es kann vielleicht sehr lange dauern, bis sich das erfüllt, was wir er-warten wollen.

Wir könnten natürlich auch aufhören, etwas zu er-warten.
Und anfangen, die Dinge einfach anzunehmen.

Wir dürfen immer wieder überrascht sein, was dann alles drin ist!

17. April 2009

107 - NICHTSTUN Timer

Heute kannst du 3 Minuten und 34 Sekunden NICHTS tun.

Das ist schon ziemlich viel!

Damit du dich entspannen kannst, könntest du dir einen Wecker stellen.
Hier - Jetzt - Online!


Start:
Wenn du heute in Ruhe atmen möchtest, klicke auf http://onlineclock.net/
und stelle dir den Wecker auf die Zeit ein, die du dir heute nehmen möchtest.

Achte dabei darauf, dass du deine Lautsprecher sehr leise einstellst.
Deine Wahrnehmung nach dieser langen Zeit des NICHTS wird sehr sensibel sein. Bei laut eingestelltem Signalton könntest du dich
erschrecken.

Entspanne dich, löse alle Verspannungen in deinem Gesicht, lasse ein Halblächeln zu, löse Zunge und Unterkiefe
r. Atme bewusst, ein - aus : )


Einatmend weiß ich, dass ich einatme
Ausatmend weiß ich, dass ich ausatme

Friedensgedanken für Weißrussland : )



http://www.youtube.com/user/onlinealarmclock

16. April 2009

106 - Beschützt sein

Angst ist eine sinnvolle Fähigkeit, wenn es zum Beispiel um das Überleben in der wilden Natur geht.

Stünden wir
zum Beispiel eines Tages unvermittelt einem Säbelzahntiger gegenüber, könnte uns die Angst davor bewahren, dem Tier naiv in die Fänge zu laufen. Das Adrenalin, was bei der Erscheinung des Säbelzahntigers in uns ausgeschüttet würde, würde uns außerdem hilfreich unterstützen.

In der heutigen Zeit gibt es nur selten Situationen dieser Art. Somit ist Angst eigentlich oft überflüssig geworden.

Und doch empfinden wir mehr oder weniger häufig Angst. Manchmal hält sie uns sogar von unserem Glück ab.


Was tun?


Start:

Du könntest dir heute Situationen vor Augen führen, in denen du dich einer Angst ausgeliefert sahst, die wenig hilfreich für dich war.

Statt gegen die Angst zu kämpfen, kö
nntest du einfach dein Sicherheits- und Schutzgefühl stärken.

'Jede bewusste Einatmung bringt mir Si
cherheit - jede bewusste Ausatmung bringt mir Schutz.'


sicher und beschütztFriedensgedanken für Togo : )



Du könntest heute beginnen, aufzuhören, dich durch deine Angst schwächen zu lassen.

D
ie Wörter 'sicher und beschützt' über den Tag verteilt zu denken, stärkt für ängstliche Situationen. Damit kannst du dich auf unbewusster Ebene unterstützen.

15. April 2009

105 - Garten der Talente

Wir Menschen sind enorm begabte Wesen. Genau betrachtet Multitalente.

Wir haben die Möglichkeit, jedwede Form von Verhalten in uns zu entwickeln.
Man könnte unser Leben fast wie einen Garten betrachten, in dem alles wachsen kann. Unsere Natur bietet uns ein großes Sortiment an verfügbaren Samen an.

Wir entscheiden, welche von den Samen wir bewässern und pflegen, und welche wir einfach austrocknen.

Das hat den Vorteil, dass wir unsere Energie bewusst für die Pflanzen, die uns gut tun, einsetzen können. Wenn wir sie bewusst wässern, ist es diesen Pflanzen möglich, zu wachsen.



Start:
Du könntest heute auswählen, welche 'Samen' du in Zukunft mehr pflegen möchtest, und welche du lieber 'trocken legen' möchtest.

Wir alle haben zum Beispiel die Anlagen für Liebe und Hass, Mitgefühl und Egoismus, Glück und Unglück, Freude und
Traurigkeit, Gleichmut und Aufregung, Gelassenheit und Ärger, Ruhe und Hetze, Entschiedenheit und Unentschlossenheit, Fleiß und Faulheit, Angst und Mut, Bescheidenheit und Gier, Ruhe und Lärm und vieles vieles andere.

Entspanne dein Gesicht mit einem Halblächeln, atme ruhig und bewusst ein und wieder aus.


Samen der Freude und des Glücks
erkennen und berühren

Friedensgedanken für Lesotho : )



Je dichter die Pflanzen wachsen können, deren Samen wir gewässert haben, desto weniger Raum bleibt für die Pflanzen, die wir im Garten unseres Lebens eher gern vermeiden.

'Wässern' wir den Gleichmut, bleibt also weniger Raum für die Aufregung. Je mehr wir Gelassenheit
'wässern', desto weniger Raum findet der Ärger. usw...

14. April 2009

104 - Freiheit pflegen

In der Regel beschreibt Freiheit die Abwesenheit von etwas.
Zum Beispiel
die Abwesenheit von Zwängen bzw. Beschränkungen.

Dabei kann es sich um äußere wie auch innere Zwänge oder Beschränkungen handeln.

Wie frei sind wir eigentlich wirklich?


Start:
Du könntest dir heute eine innere Beschränkung vor Augen halten, die deine Freiheit verhindert.

Empfindest du zum Beispiel manchmal Ärger oder Angst oder Kummer oder Sorgen? Dann könntest du dir heute wünschen, frei davon zu sein.

Entspanne dich jetzt, löse die Anspannung im Gesicht mit einem Halblächeln, löse die Spannungen in deinem Mund, Kiefer, Zunge. Atme nun bewusst ein und aus, spüre deine Atmung in deinem Körper : )



Möge ich frei sein von
Ärger, Angst, Kummer und Sorgen

Friedensgedanken für Andorra : )


Die eigene Freiheit hört immer dort auf, wo sie die Freiheit von anderen einschränkt.

Wenn wir uns
allerdings erlauben, frei von Ärger, Angst, Kummer und Sorgen zu sein, pflegen wir nicht nur unsere eigene Freiheit, sondern auch die der anderen.

Das ist im Grunde eine gute Tat für das Allgemeinwohl : )

13. April 2009

103 - Bauch stärkt Rücken

"Bei Rückenschmerzen hilft meistens, die Bauchmuskulatur zu stärken."

Wie bitte? Welche Sprechstunde soll das denn sein?

Nun ja, tatsächlich begründen sich die meisten Rückenschmerzen durch zu schwache Bauchmuskulatur.

Wie im echten Leben ; ) Wenn wir ein Problem haben, hilft es fast immer, an anderer Stelle, nämlich bei uns, nach einer Ursache zu suchen. Und wenn wir in uns etwas verändern, löst sich auch unsere Schwierigkeit. Ganz leicht : )


Start:
Heute könntest du überlegen, welches Problem dir zu schaffen macht. Nun stell dir vor, dass du bei dir etwas verändern kannst und sich damit das Thema auflöst.

Wenn andere dich aus
nutzen, dann könntest du dich fragen, inwiefern du es vielleicht unterstützt. Wenn andere dich respektlos behandeln, dann könntest du dich fragen, inwiefern du es wohl zulässt. Wenn andere dich festhalten, dann könntest du dich fragen, inwiefern du dir vielleicht selbst deine Freiheit einschränkst.


Mein Unwohlsein zeigt mir,
was ich ändern kann
Friedensgedanken für Irland : )


Das Gute an dieser Erkenntnis wäre, dass wir aufhören können, uns zu erschöpfen im Kampf GEGEN das Problem (Rücken). Wir können etwas an uns ändern (Bauch) FÜR die Verbesserung unserer Situation. Schmerzfrei...

Die Lösung liegt bei uns. Wir sind der Bauch ; )))

12. April 2009

102 - Fluchtgedanken

"Manchmal würde ich am liebsten flüchten, und alles vergessen..."

Ja. Das Gefühl kennen wir wohl alle.
Und dann?

Was ist, wenn wir fliehen, vor unseren Problemen, vor Menschen, vor Situationen? Sind sie damit gelöst? Wenn ja, wäre das eine Lösung, über die wir nachdenken können.

Meist jedoch handelt es sich um Dinge, die sich gerade dann nicht lösen, wenn wir davor weglaufen.
Probleme, vor denen wir fliehen, holen uns doch meistens früher oder später wieder ein. Denn man nimmt sich immer mit, überallhin...

Wenn wir präsent bleiben, können wir unsere Probleme lösen.
Eins nach dem anderen, alles zu seiner Zeit.


Start:
Du könntest dich heute an eine Situation erinnern, in der du den Impuls zu flüchten hattest.

Vielleicht bist du immer wieder demselben Typ Mensch begegnet, und flüchtest nun vor jeder neuen Beziehung? Oder du hast Angst, den Anforderungen des Lebens zu begegnen, und flüchtest dich zurück in eine Kindheit ohne Verantwortung?
Vielleicht flüchtest du dich in Arbeit, weil du es schwer aushältst, dir zuzugestehen, dass Dinge in deinem Leben sich ändern müssten, damit du glücklich werden kannst? Oder vielleicht fühlst du dich überfordert, und flüchtest dich durch den Konsum von geeigneten Mitteln ins Vergessen?

Entspanne dich, entspanne deinen Kiefer und deine Zunge, löse deine Gesichtsmuskulatur, lass ein Halblächeln in dein Gesicht. Atme bewusst ein und aus, ruhig - stark, frei - glücklich


Ich entscheide jetzt, leicht durchs Leben zu gehen Friedensgedanken für Deutschland : )



Was auch immer es ist, was dich zum flüchten bringen könnte: Wenn du bei dir bleibst, dir vertraust und dich der Sache stellst, dann bist du frei, alles zu deinem Wohl zu verändern. Es ist deine Entscheidung...

11. April 2009

101 - In den Bauch atmen

Manche sprechen von Intuition. Andere von Bauchgefühl.

Intensive Gefühle zeigt sich oft im Bauch, zum Beispiel Angst oder Wut oder auch Verliebtsein - in diesem Fall mit Schmetterlingen : )

Der Bauch scheint besonders befähigt zu sein, uns unsere Gefühle fühlbar zu machen.

Wenn das so ist, dann kann er frischen Atem bestimmt gut gebrauchen ; )


Start:
Du könntest heute in deinen Bauch hineinatmen. Das ist die ganze Übung.

Wenn du dich aufgerichtet hinsetzt, achte auf einen geraden Rücken. So, dass du das Gefühl hast, du sitzt gerade, Wirbelsäule lang, Kopf wie bei
einer Marionette am höchsten Punkt nach oben gezogen, Kinn ein wenig an die Brust gezogen. Dann entspanne alle, wirklich alle Bauchmuskeln, so dass du wahrscheinlich einen runden Bauch bekommst, auch wenn du normalerweise einen flachen Bauch hättest. Löse alle Muskulatur, die deinen Bauch halten würde. Es geht auch im Liegen, wenn du möchtest.

Nun atme bewusst, tief und ruhig, bis in den letzten Winkel deines Bauches. Fülle deinen Bauchraum mit frischem Atem, bis er ganz gefüllt ist, und lasse dann die Luft völlig herausströmen. Du kannst dir den Weg des Atems vorstellen, wie in Übung 28 beschrieben. Spüre deinen Bauch runder werden, wenn er mit Luft gefüllt wird, und flacher, wenn die Luft ausströmt. Wenn du möchtest, nimm dir 3 Minuten, 22 Sekunden : )


Frische Luft - erfrischter GeistFriedensgedanken für Katar : )


Wie fühlte sich das für dich an? Konntest du deinen Bauch anders spüren, als bei flacher, angespannter Atmung?

In den Bauch hineinzuatmen, könntest du auch probieren, wenn du dort ein schwieriges Gefühl wie zum Beispiel Wut oder Angst verspürst.
Du könntest dann mal darauf achten, wie sich das Gefühl im Bauch weiterhin anfühlt; ob es bleibt, wie es war, oder ob es sich ändert. Vielleicht wird es angenehmer für dich?

10. April 2009

100 - Guter Stimmung, schlechter Stimmung

Gute Stimmung, schlechte Stimmung...das kennt man ja. Heut so, morgen so.
Aber was genau ist eigentlich eine Stimmung?

Kommt das vielleicht von Stimme oder stimmen? Könnte was dran sein. Was ist dann eigentlich Stimmungsmache?

Was können wir in unseren inneren Dialogen
hören, wenn wir schlechter Stimmung sind? Wenn wir mal genau hinhören...

Und was hören wir, wenn wir guter Stimmung sind?

Und was passiert, wenn wir schlechter Stimmung sind, und unserer Stimmung eine neue Stimme verleihen? Wenn wir sie...neu stimmen : )


Start:
Heute könntest du darauf achten, was dir deine innere Stimme alles erzählt, wenn du schlechter Stimmung bist.

Und du könntest bemerken, was sie dir erzählt, wenn du guter Stimmung bist!
Und wie hören sich deine inneren Dialoge an, wenn du hervorragender oder gar entsetzlicher Stimmung bist?

Entspanne dich und deinen Körper, entspanne dein Gehirn. Bringe die Stimmen in dir für ein kleines Weilchen zum Schweigen, ganz besonders, falls du heute mieser Stimmung wärest...Nimm dir 3 Minuten und 20 Sekunden, wenn du möchtest...
Richte dich gerade auf, Kinn etwas zur Brust gezogen, so kann sich der Hals schön gerade ziehen. Löse die Anspannungen in Unterkiefer und Zunge, lockere deine Bauchmuskeln, Halblächeln : )
Atme bewusst und spüre dabei deinen Körper. Mit deiner inneren Stimme könntest du nun etwas angenehmes Denken, etwas Aufbauendes, etwas, das dir gut tut:

Glück ist auch für mich daFriedensgedanken für Japan : )


Warst du in der Lage, deiner Stimmung zuzuhören? Wenn es noch nicht gelang, sei weiter aufmerksam. Immer dann, wenn du dich in schwieriger Stimmung befindest, könntest du genau hinhören, was deine Stimme in dir sagt...

Wenn es dir bereits gelungen ist, dann hast du den ersten wichtigen Schritt erreicht!
Dann könntest du nämlich das nächste Mal bei schlechter Stimmung erkennen, was dich vielleicht genau dort hängen lässt, worauf du gerade eingestimmt bist...

Du könntest von nun an 'schlechten' Stimmungen 'gute', das heißt aufbauende, mutmachende, hilfreiche Stimmen entgegensetzen.
Und dich einfach in eine andere Stimmung versetzen, wenn du möchtest.