Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

31. Oktober 2009

304 - Aufräumen ist schön

Was haben diese 7 Dinge gemeinsam?
Zimmer, Schreibtisch, Schrank, Küche, Keller, Leben und Du selbst.

Man kann sie aufräumen.

Fragst du dich jetzt, wie du dich selbst aufzuräumen könntest? Oder dein Leben?

Aus der Art, wie du Zimmer, Schreibtisch, Schrank, Küche oder Keller effektiv aufräumst, lässt sich die Regel ableiten:
- Schau dir an, was wichtig ist und sortiere es an einen passenden Platz.
- Schau dir an, was du nicht mehr brauchst. Sortier es aus und schaffe Raum für Neues.

Also:
- Schau dir an, welche Gedanken wichtig sind und sortiere sie an
einen passenden Platz.
- Schau dir an, welche Gedanken du nicht mehr brauchst. Schaffe Raum für Neues, indem du dir das Neue anstatt des Alten denkst. So verschwindet das unnötige Alte auf leichte Weise.


Start:
Heute könntest du überlegen, welchen Gedanken du als erstes gerne aufräumen würdest.

Vielleicht gibt es einen störenden Gedanken über dich selbst, der dich unaufgeräumt fühlen lässt? So etwas wie: ich bin hässlich oder dumm oder unfähig, liebensunwert oder maßlos?

Du könntest jetzt aufräumen und den störenden Gedanken durch einen neuen, hilfreicheren Gedanken ersetzen. Schön, interessiert, talentiert, liebenswert, bescheiden!


hilfreiche Gedanken begrüßen
lächeln
Friedensgedanken für Malawi : )


Manche Gedanken sind eigentlich Sondermüll, oder? Kontaminiert sozusagen. Wir können sie, anstatt sie weiter in unserem Inneren hin und her zu schieben, entsorgen.

Wenn neue Gedanken Platz
finden, kann Altes und Störendes weichen. Das geht wirklich so einfach. Denk nur!

30. Oktober 2009

303 - Waffenschein

Was ist eigentlich das Besondere einer Waffe?

Dass sie töten kann? Oder verletzen?
Wenn etwas nur verletzt, kann es dann auch eine Waffe sein?

Was ist zum Beispiel mit Worten?
Worte können sehr verletzen. Zumindest, wenn der Andere außerstande ist, sich zu schützen.

Wie oft glauben wir, uns zu verteidigen, aber eigentlich greifen wir an, hauen um uns, verletzen, sagen Gemeinheiten, ohne Rücksicht auf Verluste.

Wäre für Worte ein Waffenschein nützlich?


Start:
Heute könntest du dir einfach Gedanken darüber machen, auf welche Weise du Worte benutzt hast, um Andere vielleicht sogar absichtlich zu verletzen. Welche Worte haben dich in der Vergangenheit vielleicht verletzt? Das ist die ganze Übung.

Entspanne dich, sitze aufrecht, löse deine Bauchmuskulatur und deine Anspannungen im Gesicht und Mund. Halblächeln. Atme ein - dein Bauch wird runder. Atme aus - dein Bauch wird flacher. 10 Minuten und 60 Sekunden? ?? 11 Minuten!! Wow : )


friedvoll
glücklich

Friedensgedanken für Guinea-Bissau : )



Wenn wir anfangen, unsere Worte und die Wirkung die sie haben können, mal genau zu betrachten, könnte uns Vieles klarer werden.

Je häufiger du deine Worte beobachtest, anfangs vielleicht erst nachdem du sie gesagt hast, desto besser kannst du deine Motivation erkennen. Je besser wir unser Verhalten kennen, desto leichter können wir es ändern.

Peace : )

29. Oktober 2009

302 - Glück: Streben nach...oder Vermeiden von...?

Weder das Streben nach 'Glück' noch das Vermeiden von 'Unglück' ermöglichen ein Glücksempfinden.

Wer nach Glück strebt, gesteht ein, dass Glück bislang nicht anwesend ist. Das Gefühl von 'Abwesenheit von Glück' stellt sich ein. = Wenig glücklicher Zustand.

Wer 'Unglück' vermeiden will, ist sich der Existenz des Unglücks bewusst. Die Konzentration auf den Zustand 'Unglück' holt genau diesen Zustand vermehrt ins Bewusstsein. Und schon erhält Unglück eine große Rolle im Empfinden der Person.
= Wenig glücklicher Zustand.

Beispiel: Wenn jemand eine Urlaubsreise bucht und sich vorher ausführlich Gedanken darüber macht, was alles schief laufen und Grund zur Beanstandung sein könnte, was er unter allen Umständen vermeiden möchte, ist er/sie bereits auf 'Mängelmodus', bevor er am Ziel ankommt. Seine/ihre Aufmerksamkeit ist auf den geringsten Mangel oder Unglück programmiert. Unglück ist praktisch bereits die ganze Zeit anwesend, wenn auch nur gedanklich...


Start:
Heute könntest du überlegen, in welchen Zusammenhängen du unbedingt etwas vermeiden möchtest. Werde dir bewusst, wie stark du deine Aufmerksamkeit dem schenkst, was du vermeiden willst. xyz %?

Und schau dann mal, wie stark du nach Glück strebst. Wähnst du es im Außen? Im Job? Partnerschaft? Anderen Wünschen? Wieviel Energie verwendest du dafür, danach zu streben?
xyz %?

Entspanne dich, löse Kiefer und Zunge, Halblächeln. Stell dir 100% Glück jetzt und hier vor... Atme bewusst in deinem natürlichen Atemrhythmus.


Einatmend weiß ich, dass ich einatme
Ausatmend lächle ich

Friedensgedanken für Kamerun : )



Streben und Vermeiden beinhalten beide die Abwesenheit von dem, was man eigentlich will. = Wenig glückliches Gefühl.

Wenn man davon ausgeht, dass Glück bereits in uns existent ist, ist das schonmal Grund zur Freude ; )
Man kann dann seine Aufmerksamkeit darauf richten, es in uns selbst zu finden/sehen, anstatt im Außen danach zu suchen. Finden ist oft hilfreicher als zu suchen, oder?

Beispiel: Wenn zu Ostern ein Nest im Kinderzimmer versteckt ist und das Kind davon ausgeht, dass das Nest außerhalb des Raumes zu finden ist, und auch nur dort sucht, ist die Chance fündig zu werden recht klein.
Vielleicht gibt das Kind irgendwann enttäuscht auf, und geht zurück in sein Zimmer, um zu spielen. Dabei könnte es dann 'zufällig' das finden, wonach es bis dahin erfolglos gesucht hat.

So ähnlich ist das auch mit dem Glück...

28. Oktober 2009

301 - Früher war alles besser?

"Früher war alles besser..."

Woran könnte es liegen, dass manche Menschen die Vergangenheit auf diese Weise hervorholen?

Vielleicht liegt es daran, dass sich auf diese Weise ein Anlass bietet, um die Gegenwart abwerten zu können? Oder dass man auf diese Weise die Unzufriedenheit, die sich durch das eigene Leben zieht, begründen möchte?

Denn, wenn früher alles besser war - dann ist heute wohl alles schlechter...?

Wie könnte sich eine solch abwertende Sicht wohl auf unser Lebensgefühl auswirken??


Start:
Heute könntest du dich erinnern, in welchen Situationen du die Vergangenheit als K.O. Kriterium an die Seite der Gegenwart stellst, und sie auf diese Weise abwertest. In welchen Situationen bremst du die Gegenwart aus, indem du nach hinten
schaust, anstatt dich auf Möglichkeiten zur Verbesserung zu konzentrieren?

Entspanne dich, löse Kiefer, Wangen und Zunge, Halblächeln. Atme bewusst und genieße den gegenwärtigen Augenblick : ) 10 Minuten und 56 Sekunden? Oder 3 Mal? Solange du willst...




Hier und Jetzt
lächeln



Die Gegenwart sieht in der Erinnerung meist schöner, leichter, besser aus.
Selbst wenn sie das damals noch gar nicht war ; )

Anstatt in Illusionen um die Vergangenheit zu kreisen, könntest du die Möglichkeiten und Schönheit der Gegenwart wahrnehmen. Selbst wenn vielleicht immer noch etwas besser geht. Nur zu, ran, du kannst nur gewinnen.

27. Oktober 2009

300 - Wünsch dir was / Folge 1

"Was würdest du dir wünschen, wenn du EINE Sache auf der Welt ändern könntest?"

>>Ich würde bedingungslose Selbstliebe für jeden Menschen schaffen.

Erst, wer sich selbst lieben kann, kann wohl wahre Liebe für Andere empfinden.
Und wer Liebe für Andere empfindet, ich meine wirklich bedingungslose Liebe, hätte das Bedürfnis nach dem Wohle Aller genauso wie nach seinem/ihrem eigenen Wohl.

So wäre es allen Menschen wichtig, dass es allen Anderen so gut wie ihnen selbst geht.

Das macht dann Kriege, Ungerechtigkeit, Ausbeutung, Zerstörung, Gewalt usw überflüssig.<<


Start:
Entspanne dich, setze dich aufrecht hin, Wirbelsäule gerade und lang, Kopf
am Scheitelpunkt gen Himmel 'gezogen'. Löse die Muskulatur in deinem Bauch, in deinem Gesicht. Lockere Mund mit Zunge und Kiefer. Halblächeln. Schaue im 45 Grad Winkel vor dich auf den Boden oder schließe die Augen. Atme bewusst, Gedanken kommen, und gehen.



Möge ich glücklich sein
Mögen alle Wesen glücklich sein



Wer einen Mangel hat, nimmt in Kauf, Andere zu schädigen. Oder sich selbst.
Tust du dir Gutes, tust du auch Anderen Gutes : )

26. Oktober 2009

299 - Entschuldigung

Entschuldigung - was bedeutet das eigentlich?

Sich zu ent-schuldigen. Schuld los zu werden. Man
definiert dadurch also
A) eine Schuld und will sich dann
B) ihrer entledigen?
Ja, in gewisser Weise.

Es gibt Taten, mit denen wir anderen Unrecht tun. Um Verzeihung zu bitten, ist dann angemessen. Der Andere kann auf diese Weise erkennen, dass uns bewusst ist, welches Unrecht wir getan haben.

Ent-schuldigung verdreht die Lage ein wenig - so, als wären wir nach diesem Wort auch die Verantwortung los. Das ist jedoch nicht möglich. Jeder ist und bleibt verantwortlich für seine/ihre Taten.

Mit Schuld hat das ja meistens gar nicht mal zu tun...


Start:
Heute könntest du überlegen, zu welchen Gelegenheiten du eine Ent-schuldigung wünschst. Achte heute oder in den nächsten Tagen mal auf deinen Sprachgebrauch.

Ent-schuldigung, dass Sie mich angerempelt haben. Ent-schuldigung, ich habe eben, wenn auch ungeschickt, gesagt was ich denke. Ent-schuldigung, das ist meine Meinung. Ent-schuldigung - nicht nötig!

Entspanne dich, setze dich aufrecht hin, löse alle Verspannungen in deinem Körper, in deinem Gesicht, Mund zum Halblächeln. Atme bewusst, Ein - Aus. Bemerke, wenn Gedanken kommen, und lass sie einfach wieder ziehen. 9 Minuten und 52 Sekunden?



Mich mit Augen des Verstehens und der Liebe anschauen
lächeln



Je mehr wir uns unserer Verantwortung bewusst sind, desto bewusster können wir handeln. Das Gefühl, Dinge zu tun, die wir am liebsten wieder los wären, braucht dann gar nicht mehr zu entstehen.

Wenn wir uns bewusst sind, dass die meisten Taten ohne Schuld sind, kann uns auffallen, wie unnötig dann der Wunsch nach Ent-schuldigung ist : )

25. Oktober 2009

298 - Kummer, oh, Kummer?

"Mach mir keinen Kummer!"

Naja, da scheint jemand die Verantwortung für die eigenen Gefühle auf jemand anders schieben zu wollen.


Hinter dem Begriff Kummer verbergen sich unterschiedliche Gefühle
. Gefühle gehören allerdings zu uns selbst, die macht uns kein Anderer.

Kummer entsteht dadurch, dass man sich mit der Situation nicht abfinden will/kann. Man hält fest an Wünschen, Vorstellungen und auch Illusionen. Insofern ist man für den Kummer meist selbst verantwortlich.

Wenn du dich voller Kummer fühlst, dann weißt du, dass du an der Situation etwas ändern solltest. Denn Kummer ist auf Dauer ungesund.



Start:
Heute könntest du schauen, in welchen Situationen du die Ansicht pflegst, jemand Anderer sei verantwortlich für deinen Kummer.

Vielleicht verhält sich dein Partner anders, als du es wünschst oder erwartest, und nun hast du 'Kummer'? Oder dein Kind tut Dinge, die du als 'schlecht' bewertest, und das macht dir 'Kummer'? Oder das Leben entwickelt sich anders, als du es dir vorgestellt hast, nun bist du voller 'Kummer'?

Wenn du Kummer empfindest, ändere etwas an der Situation, bis du dich besser fühlst.

Entspanne dich, sitze aufrecht, löse deinen Mund, Kiefer, Zunge, Halblächeln. Atme bewusst. 9 Minuten und 50 Sekunden?


(Ein) Augen des Verstehens und der Liebe
(Aus)
frei von Kummer


Der/die Andere verhält sich so, wie er/sie es kann. Wir können Andere nicht ändern, sondern nur uns selbst. Kummer lässt sich auflösen, wenn wir die Verantwortung für unsere Gefühle übernehmen.

Es ist unser Kummer, und es liegt in uns, unsere Gefühle zu erkennen und umzuwandeln oder bei alten Mustern zu bleiben.


Wenn wir unsere Gefühle achten, könnten wir Konsequenzen ziehen, und Umstände, die uns unglücklich oder unzufrieden machen, ändern.


Wenn wir Flexibilität und Offenheit entwickeln, können wir lernen
zu akzeptieren. Und damit auch Dinge, die anders sind, als wir wollten, mit Gelassenheit und innerer Ruhe annehmen. Egal, was der/die Andere macht.

24. Oktober 2009

297 - Gut kommt von gut

"Das Leben ist hart, ungerecht und grausam. Es passieren so viele schlimme Dinge!"

Was wäre, wenn man im Leben immer das
träfe, was zu einem passt und einem 'gut' täte.

Die Bewertung 'gut' ist dabei relativ. Manchmal kann es im Nachhinein sogar 'gut' sein, Entbehrungen oder etwas Schwierigem begegnet
zu sein. Einigermaßen 'Gut' kann es jedenfalls dann werden, wenn wir uns dadurch weiter entwickeln können. Zu 'Besserem'.

Wenn man Eigenverantwortung im Leben voraussetzt, könnten unsere eigenen Glaubenssätze und unser Denken Wesentliches verändern; und verbessern.

Was wäre dann, wenn du unbewusst verankert haben solltest, dass du kein Glück verdienst...was würdest du dann treffen?

Und was könnte passieren, wenn das Denken und die tiefsitzenden Glaubenssätze verändert werden? Und zwar indem du dir das 'Gute' vorstellst.


Start:
Heute könntest du in einer Angelegenheit, in der du beim besten Willen keine gute Seite sehen kannst, dein Denken einfach umdrehen.

Anstatt dir weiterhin Gedanken darüber zu machen, wie schlimm es ist, oder wie es schief läuft, könntest du dir ein neues Bild vorstellen:
So wie du es haben möchtest. Lass deiner Fantasie ruhig freien Lauf! Beruf, Partnerschaft, Zukunft? Verabschiede trübe Gedanken und stell dir vor, was du willst. Freue dich über deine schöne Vision : )

Entspannen dich, atme, lächle. 9 Minuten und 48 Sekunden? Oder mehrmals am Tag für 10-15 Sekunden?


Mich mit Augen der Liebe und des Mitgefühls sehen
glücklich und frei


Wenn wir uns frei machen von der Gewohnheit, Schlimmes wieder und wieder zu bedenken, und uns erlauben, uns selbst 'Gutes' zu tun, könnten wir feststellen wie der Zufall uns früher oder später Glück beschert.

23. Oktober 2009

296 - ESDS - Erde sucht den Superstar!

Hegst du manchmal den Gedanken, das Leben hier auf der Erde wäre so etwas wie eine Strafe, und Schuld wären allein deine Eltern, die dir das zugemutet haben, ohne dass du eine Wahl hattest?

Wie ungerecht....

Damals als es darum ging, Spermium und Ei zusammenzubringen, hast DU ALLES dafür getan, um der/die Schnellste zu sein.

Du hast dich voll ins Zeug gelegt:
hast die Konkurrenz ausgeschaltet, nur um dich durchzusetzen. Wie ein VIP wurdest du von Bodyguards geschützt, die dir die Gasse freigemacht haben, nur damit du, allein du, als Erste/r ankommen konntest.
Jede Konkurrenz wurde von den Killerspermien, die für dich gearbeitet haben,
glattweg weggepustet.
Und dann, als du ankamst, wurdest du gecheckt - wie in einer Discokontrolle. Du musstest die Gesichtskontrolle bestehen und zeigen, dass du es wirklich wert bist, durchgelassen zu werden. Für deine Konkurrenz, die draußen bleiben musste, hast du keine Trauer empfunden.

Und du warst der/die Schnellste! Du warst der/die Stärkste!
Denn nur die Besten gewinnen diesen Einsatz!!!


Start:
Heute könntest du dir vorstellen, wie du die Befruchtung auf dich genommen hast, keine Mühe gescheut hast, um teilzunehmen an diesem Abenteuer auf der Erde. Du wolltest es unbedingt, und du kannst glücklich sein, eine/r der Gewinner zu sein! Krisen kannst du durchstehen, du hast das Zeug dazu.

Entspanne dich, löse deine Muskeln im Gesicht, in der Zunge und im Kiefer. Halblächeln mit entspannter Wangenmuskulatur. Wenn du einatmest, bist du dir deiner Stärke bewusst - wenn du ausatmest, lächelst du dir selber zu : )


mir meiner Stärke bewusst sein
lächeln



Du bist der Gewinner bzw. die Gewinnerin! Auf dieser Erde gibt es nur Gewinner...

22. Oktober 2009

295 - Schuld sind immer die Anderen

"Der Bus war Schuld, dass ich zu spät bin."
"Sie hat mich nicht erinnert, es ist ihre Schuld
, dass ich es vergessen habe."
"Meine Eltern haben mich so verzogen, es ist ihre Schuld, wenn ich so bin."

Ja, super, so gesehen ist diese Person völlig frei von Verantwortung, was? Weil die Anderen sie tragen, ist er/sie sie los?

Verantwortungslos...


Start:
Heute könntest du dich durch den Tag hindurch beobachten. Wie oft suchst du die Schuld bei anderen? Wie schnell tendierst du in schwierigen Situationen dazu, den 'Schwarzen Peter' jemand Anderem zuzuschieben?

Entspanne dich,
sitze aufrecht, Wirbelsäule gerade und als Mittelachse deines Körpers, Kopf oben darauf zentriert. Löse deine Bauchmuskulatur, atme frei in deinen Bauch und den Rest deines Körpers. Entspanne dein Gesicht, Zunge und Kiefer. Halblächeln. Einatmen - Ausatmen : ) 9 Minuten und 44 Sekunden?



mir meiner selbst bewusst sein
meine Verantwortung annehmen




Wer Anderen seine Verantwortung abgibt, wird verantwortungslos. Oder? Zumindest hat er/sie sie selbst dann nicht mehr. Entspricht das wirklich der Vorstellung, wie du sein möchtest?

Du kannst dich entscheiden, ab sofort die Verantwortung für dich selbst zu übernehmen. Das bringt dir eine ganz andere Stellung im Lebensgefüge.

Und du kannst aufhören, so oft über die Verfehlungen Anderer zu 'meckern'. Das könnte eine bessere Stimmung in dein Leben bringen... kannst du das verantworten? ; )

21. Oktober 2009

294 - Eniizg auf den Ihanlt kmomt es an.

"Wnen in enim Staz alels flacsh gsechirebn ist, nur der esrte und ltetze Bchutsbae snid rcihitg, dnan knan man den Snin ncoh imemr etnzffiren."

?????

Ja, tatsächlich: wenn in einem Satz alles falsch geschrieben ist, nur der erste und letzte Buchstabe sind richtig, dann kann man den Sinn noch immer entziffern.

So ähnlich ist das in unserer gesprochenen Kommunikation. Außer unserer Wortwahl, die unser Anliegen wie Buchstaben transportiert, vermittelt vor allem unser Denken enorm viel.


Start:
Heute könntest du dich an Situationen erinnern, in denen Menschen dir etwas gesagt haben, das dich durcheinanderbrachte. Und doch wusstest du genau, was sie eigentlich sagen wollten.

Vielleicht war einmal jemand auf dich sauer, und als du gefragt
hast, was los sei, hat die Person geantwortet "Nichts."
Oder du hast gespürt, dass jemand in dich verliebt ist, und als du Andeutungen dazu machtest, antwortete die Person "So ein Quatsch, ich finde, du nervst total, lass mich bloß in Ruhe."
Oder Du hast deutlich eine Traurigkeit bei jemandem bemerkt, und als du danach fragtest, lachte die Person und versicherte dir "Alles in Ordnung, mir geht es total gut."

Entspanne dein Gesicht, deinen Mund, Kiefer, Zunge, Stirn, Augen, Wangen. Halblächeln. Sitze aufgerichtet. Atme ruhig und bewusst, in deinem für dich passenden Rhythmus. Wenn Gedanken und Gefühle auftauchen, nimm sie wahr und lass sie ziehen : ) 9 Minuten und 42 Sekunden?


mir meiner Gedanken und Gefühle bewusst sein
meine Gedanken und Gefühle annehmen


Unsere wahren Gefühle und Gedanken sehr deutlich auch aus widersprüchlichsten Worten zu 'entziffern'. Das heißt, wir könnten aufhören, uns und anderen etwas vorzumachen, denn man erkennt uns ja doch.

Wenn unsere Worte durch Verständnis, Mitgefühl, Respekt und Offenheit getragen werden, sind Worte zwar wichtig. Bei Fehlgriffen in der Wortwahl können wir dennoch klar vermitteln, was wir sagen wollen. Das kann der Andere sehr viel leichter annehmen, als Vorgetäuschtes.

20. Oktober 2009

293 - Rache macht bitter

"Rache ist süß."

Nun ja, vielleicht für einen Augenblick. Wenn die Rache von der eigenen Verletzung ablenkt.

Was jedoch übrig bleibt, ist die Verletzung, denn sie verheilt ja auch durch Rache nicht. Außerdem kommt die Last der Rachetat hinzu. Am Ende ist man doppelt beladen. Bitter.


Start:
Heute könntest du überlegen, in welchen Momenten du auf Rache sinnst. Genau dann, wenn in dir das Bedürfnis nach Rache entsteht, kannst du wissen, dass du eine Verletzung deiner Bedürfnisse oder Gefühle erlitten hast, die sehr schmerzhaft ist. Nimm dich ihrer an und versorge dich gut, so dass es dir dauerhaft besser gehen kann.

Entspanne dich, löse deine Anspannungen in Gesicht, Zunge und Kiefer. Lass ein Halblächeln ins Gesicht. Atme ruhig ein und aus. Konzentrier dich auf deinen Atem. Nimm Gefühle und Gedanken wahr und lass sie dann ziehen. Fang dann wieder von vorne an, dich auf den Atem zu konzentrieren, sobald du dein Denken bemerkst. Ein - Aus.


Liebe und Mitgefühl für mich

Meinen Verletzungen Verständnis entgegenbringen



Wenn du nun herausfindest, was dich so verletzt hat, welches Gefühl du wirklich hast und welches Bedürfnis missachtet wurde, könntest du auf Rache verzichten. Und dann für dich selbst sorgen, anstatt deine Energie auf zerstörerische Rache zu verschwenden.

Damit könntest du dir langfristig viel besser helfen.

19. Oktober 2009

292 - Wenn ich krank bin

"Alle können machen, was sie wollen, nur ich kann nicht mitmachen. Und sie nehmen mich nicht einmal ernst."

Ja, das kann traurig machen.

Dabei könnte doch jeder wissen, dass Krankheit irgendwann für alle von uns ein Thema wird. Auch Alter und Schwäche, Hilfsbedürftigkeit und vielleicht sogar Ausgeliefertsein wird uns früher oder später selbst betreffen.

Wer kein Mitgefühl für kranke Menschen und ihre
Einschränkungen hat, zeigt, dass er Schwierigkeiten hat, mit dem Thema zurechtzukommen. Meistens ist der Grund unbewusste Angst; die Themen Krankheit und Sterben werden deshalb verdrängt, obwohl sie unvermeidbar sind.

Wer Mitgefühl für sich selbst entwickeln konnte, kann dies auch von Herzen anderen zukommen lassen.


Start:
Heute könntest du dich daran erinnern, dass Krankheit und auch das Sterben Teil unseres Lebens ist. Es
betrifft uns selbst oder Menschen die uns nahe stehen.
Wie fühlt es sich für dich an, wenn du dir Gedanken zu dem Thema machst? Kommt ein unwohles Gefühl in dir auf, oder gar Angst?

Entspanne dich, setze dich aufrecht hin, Rücken gerade und Kopf über der
Wirbelsäule. Löse deine Muskulatur in Kiefer, Zunge, Augen, Wange, Stirn, Kopfhaut, Hablächeln im Gesicht. Entspanne dein Gehirn. Atme ruhig und bewusst, in deinem natürlichen Rhythmus.


Krankheit und Sterben im Leben akzeptieren
Mitgefühl für meine Angst

Mitgefühl für die Krankheit Anderer



Wenn wir diese Themen verdrängen, erwischen sie uns irgendwann unvorbereitet. Wenn wir glauben, wir bleiben davon verschont, könnten wir hadern, wenn es dann soweit ist. Das macht es uns schwerer.

Leichter wird es, wenn wir Krankheit und Sterben als einen natürlichen Anteil am Leben sehen. Sobald wir das
anerkennen können, können wir kranken und sterbenden Menschen eine Hilfe sein. So wie wir uns ihre Hilfe wünschen, wenn eines Tages wir an der Reihe sind.

18. Oktober 2009

291 - Was ist?

"Woher weiß ich eigentlich, dass etwas existiert?"

Alles was Gegenstand deiner Wahrnehmung ist, existiert. Mindestens in deiner Welt. Sobald du etwas wahrnimmst, und sei es nur als Gedanke, ist es existent. In diesem Fall eben als Gedanke. Auch Gefühle sind existent für den der sie fühlt.

Selbst innere Stimmen und Geräusche bei der Krankheit Schizophrenie sind existent für den der sie hört. Für den behandelnden Arzt sind sie das auch, nämlich als Krankheitsbild.

In manche Kulturen existieren deshalb 'Krafttiere' oder 'Geister' oder 'spirituelle Kräfte',
in anderen eben nicht, oder auch 'Gott' oder dergleichen existiert exakt für die Menschen, die das in ihrem Leben 'wahrnehmen'.

Für deine Wirklichkeit ist es entscheidend, wie sich das Umfeld dazu verhält. Weil allem zu mehr 'Existenzfestigkeit' verholfen wird,
was vermehrt Aufmerksamkeit erhält.


Start:
Heute könntest du überlegen, worauf du dich in den letzten Tagen oder Wochen konzentriert hast, was du also besonders wahrgenommen hast.

Ist es vielleicht Ärger über Situationen, Menschen oder Umstände? Oder vielleicht sind dir besonders die Dinge aufgefallen, die schwierig sind oder dir nicht gefallen? Hast du dich besonders damit beschäftigt, was du eigentlich NICHT magst?

Wenn du möchtest, könntest du heute deine Aufmerksamkeit auf das konzentrieren, was dir Freude bereitet. Wenn du die anderen Dinge wahr nimmst, existieren sie natürlich - ob du ihnen weitere Aufmerksamkeit schenkst, liegt ganz an dir.

Entspanne dich, schließe die Augen und konzentrier dich auf deinen Atem. Oder schau aus dem Fenster, gehe ein kleines Stück spazieren und nimm vor allem wahr, was dir gefallen kann. Lächle, denn du könntest dich an vielem erfreuen : )


die kleinen Dinge wahrnehmen
und mich daran erfreuen
Unangenehmes zurücktreten lassen



Alle 'Existenzen', denen du deine Aufmerksamkeit entziehst, könnten, für dich in deiner Welt, weniger existent wirken. Du könntest es sogar soweit bringen, dass du sie als 'nicht existent' definierst und 'wahrnimmst'.

So lässt sich zum Beispiel die Wahrnehmung von Angst, Unglück und Leid so verschieben, dass sie deine Lebenswahrnehmung auf eine Art und Weise verändern, dass sie dich nicht mehr so wie früher beeinträchtigen : )

17. Oktober 2009

290 - Stolzes Herz

Stolz ist das Gefühl von großer Zufriedenheit mit sich selbst, bzw. Hochachtung für die eigene Person oder Tat.

Es entsteht meist dann, wenn man glaubt, etwas Besonderes, Anerkennenswertes oder Zukunftsträchtiges geleistet oder daran mitgewirkt zu haben

Stolz ist uns angeboren. Ebenso wie die Emotionen Ärger, Ekel, Furcht, Traurigkeit, Überraschung und Freude wird die Gemütsbewegung des Stolz auf der ganzen Welt sogar ohne Worte verstanden.

Es gibt ein gesundes Maß an Stolz, denn oft tun wir ja beachtliche, hilfreiche Dinge, auf die wir ruhig stolz sein dürfen.


Start:
Heute könntest du überlegen, auf was du alles stolz bist. Sicher gibt es viele gute Dinge, die dich stolz machen. Bedenke, dass all diese Dinge vergänglich sind und sich jederzeit ändern könnten.

Wenn du dir darüber bewusst sein kannst, dann kannst du um so mehr genießen. Und wenn du gleichzeitig dein Mitgefühl, deinen Respekt und deine Anerkennung an die richtest, denen es weniger gut geht als dir, dann
bist du weit entfernt von Hochmut.

Atmen und entspannen, 9 Minuten und 34 Sekunden?


um die Vergänglichkeit wissen
und mich an meinem Glück erfreuen

Mitgefühl für alle, denen es weniger gut ergeht



Wenn der Stolz zu groß wird, dann schlägt er manchmal um in Hochmut. Und Hochmut kommt ja bekanntlich vor dem Fall.


Wenn wir uns der Geschenke bewusst sind, die das Leben uns bringt, und, anstatt sie nur für uns zu behalten, auch mit Anderen teilen, wenn wir die, die weniger haben oder können, genauso wertschätzen wie uns selbst, dann würden wir weich landen... weil sie uns gern auffangen würden.

Es ist alles eine Sache der inneren Haltung - sonst NICHTS : )

16. Oktober 2009

289 - Ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, gute Gedanken zu verschenken:

+ Erstmal an dich selbst.

+ Dann könntest du gute Gedanken an jemanden senden, den du gerne magst.

+ Dann an jemand, der neutral für dich ist, vielleicht der Postbote, die Verkäuferin, Busfahrer oder ähnliches.

+ Dann an eine Gruppe, mit der du verbunden bist, zum Beispiel deine Familie, Freundeskreis, Klasse, Sportgruppe oder sonstige Menschen, mit denen du etwas zusammen machst.

+ Dann könntest du gute Gedanken an jemanden senden, mit dem du Schwierigkeiten hast. Nimm am Anfang jemand, bei dem die Schwierigkeiten eher leicht sind. Später könntest du dir zutrauen, schwierigere Personen zu nehmen.

+ Und zum Schluss könntest du alle Wesen der Welt nehmen.


Start:
Heute könntest du verschiedenste Menschen, einfach der Reihe nach wie oben benannt, mit Augen des Verstehens und der Liebe anschauen. Das heißt, du stellst dir vor, dass du das tust. Das reicht, um kräftige, gute Gedanken nach außen zu senden. Und das nächste Mal, wenn dir eine der Personen begegnet, fällt es dir vielleicht schon ein bischen leichter, tatsächlich mit diesen 'Augen' zu schauen.

Setze dich aufrecht hin, Augen geschlossen oder im 45 Grad Winkel vor die in die Ferne gerichtet. Entspanne alle Muskeln deines Gesichts, dann stellt sich ein Halblächeln ein. Wenn du möchtest, könntest du für jede Gruppe ca. 1,5 Minuten nehmen.



mich selbst mit Augen des Verstehens und der Liebe anschauen
jemand, der mir nahe steht,
mit Augen des Verstehens und der Liebe ...
jemand neutrales
mit Augen des Verstehens und der Liebe anschauen
meine nahen Mitmenschen
mit Augen des Verstehens und der Liebe ...
eine schwierige Person
mit Augen des Verstehens und der Liebe ...
Alle Wesen
mit Augen des Verstehens und der Liebe anschauen

Liebe und Verstehen für unsere Welt : )



Gute Gedanken setzen gute Energie frei. Während du also hier sitzt und NICHTS tust, tust du praktisch Gutes : )

Für dich - für die Anderen - für die Welt.

15. Oktober 2009

288 - Trost radikal

>>Freien Radikalen fehlt in ihrer chemischen Struktur ein Elektron. Sie greifen andere Moleküle an, um diesen ein Elektron zu rauben. Die angegriffenen Moleküle werden nun auch zu freien Radikalen und brauchen selbst wieder ein Elektron. Ein 'Teufelskreis' entsteht.<< (Chemie)

'Radikalen' scheint etwas elementar Wichtiges zu fehlen, was sie auf anderem Wege ersetzen wollen. In der Hoffnung Erfüllung zu finden, wenn sie radikale Veränderungen im Außen bewirken, scheint jedes Mittel recht - wie groß muss ihre Verzweiflung sein!

Die Ursache für menschlichen Radikalismus könnte zum Beispiel im Mangel an Liebe und Vertrauen liegen.


Start:
Heute könntest du einfach mitfühlende Gedanken an die Menschen senden, die glauben, dass Radikalismus ihnen und der Welt weiterhelfen könnte.
Je größer der Mangel, desto stärker ist das Bedürfnis nach Sinn und Erfüllung. Hier liegt die Wurzel für Bereitschaft zum Radikalismus.

Löse alle Anspannungen, setze dich aufrecht hin, Kiefer und Zunge entspannt zum Halblächeln. Atme, bewusst und in deinem natürlichen Rhythmus. 9 Minuten und 30 Sekunden?



(Ein) ich bin mir des Leids bewusst, das im Radikalismus liegt
(Aus)
ich bringe den Radikalen mein Mitgefühl entgegen


Weil mit Radikalismus, unbedacht oder auch bedacht, Schaden angerichtet wird, ist er wenig zielführend.

Unser Vorschlag: mehr Liebe und Mitgefühl für alle die unter dem Joch des Radikalismus stehen.

14. Oktober 2009

287 - Macht Nehmen so selig wie Geben?

"Geben ist seliger als Nehmen - Soll ich dann nehmen? Damit der Andere selig wird? Schließlich muss ja auch einer nehmen, wenn einer gibt, um selig zu werden!"

Ja, klar sollst du auch nehmen!

Es heißt ja nicht, dass Nehmen 'unselig' ist. Mit Freude Nehmen ist 'selig', wenn gleichzeitig der/die Andere die noch 'seligere' Freude haben darf, zu geben.

Wenn du allerdings nur noch nehmen würdest, um die Anderen sozusagen selig zu machen, wirst du das bald als Milchmädchenrechnung entlarven können.

Denn wer nur nimmt, schafft ein Ungleichgewicht. Das fällt irgendwann auf. Den Anderen, und damit auch dir.


Start:
Heute könntest du überlegen,
ob und wann es in deinem Leben Situationen oder Umstände gab, in denen du mehr gegeben, als genommen hast? Bis du bemerkt hast, dass sich da ein Ungleichgewicht eingestellt hat? Wie empfindest du diese Situation jetzt, aus der fernen Betrachtung?

Und gab es in deinem Leben auch Situationen oder Umstände, in denen du mehr genommen hast, als du geben konntest/wolltest. Wie empfindest du jetzt, aus der fernen Betrachtung, dein Handeln? Wie fühlst du dich damit?

Entspanne dich, löse alle deine Anspannungen in deinem Gesicht, Halblächeln. Sitze aufrecht und so, dass es für dich auch gemütlich ist. Lasse alle Anspannung in deinem Körper und Geist los. Einatmend weißt du, dass du einatmest - Ausatmend weißt du, dass du ausatmest.


Ein - vollen Herzens geben
Aus -
von Herzen nehmen


Nur zu Nehmen schafft Abhängigkeit. Das wird auf lange Sicht zu einer schwierigen Sache, die wenig Glück in sich birgt. Weder für den Gebenden noch für den Nehmenden.

Wer mehr nimmt, als er geben will/kann, hat einen inneren Mangel. Das könntest du dem zuviel Nehmenden nachsehen.

Doch auch wenn "Geben seliger
ist als Nehmen", darfst du in genau dem Moment, wo du das Ungleichgewicht erkennst, und anfangen würdest dich damit unwohl zu fühlen, aufhören zu geben.
Das, was dem Nehmenden fehlt, nämlich Mut und Kraft für sich selbst zu sorgen, kannst du ihm durch zu nachsichtiges Geben auch nicht ersetzen. Das kann er/sie nur dann entwickeln, wenn alle aufhören ihn/sie zu bedienen.

Schenk ihm/ihr deine wohlwollenden, liebevollen Gedanken und guten Wünsche; Auch diese Form zu Geben ist von hohem Wert!

13. Oktober 2009

286 - Mit Geduld zur Geduld

"Oh Mann, geht das schneller? Wie lange soll das denn noch dauern?? Ich raste gleich aus..."

Oh, das hört sich ein klein wenig ungeduldig an.
Wahrscheinlich empfindet diese Person gerade starken Druck. In jedem Fall wird durch diese Ansage Druck erzeugt; in der Person und möglicherweise auch bei Außenstehenden.

Was tun, wenn wir in einer Situation großen Druck empfinden, und dem ausgesetzt sind, weil wir keine Möglichkeit haben, irgend etwas zu ändern?

A)
Eine Lösung wäre 'Ausrasten', verbal oder sonstwie. Immerhin ist sie vielen von uns geläufig.
B)
Eine Alternative wäre, festzustellen, dass wir sehr sehr, wirklich sehr ungeduldig werden könnten. Um dann Geduld für uns selber freizusetzen.


Start:
Heute könntest du dich erinnern, wie du unter Druck meistens reagierst.
R
eagierst du hin und wieder oder sogar häufiger unkontrolliert ungeduldig?

Zum Beispiel, wenn deine Nummer im Bürgeramt fast dran ist, und dann musst du doch noch ewig warten? Oder wenn du in der langen Supermarktschlange fast an der Kasse bist und dann muss die Kassenrolle gewechselt werden? Oder vielleicht fährst du morgens mit dem Auto und plötzlich schert kurz vor dir der Müllwagen ein, hält auf der Stelle und bewegt sich erstmal gar nicht mehr?

Erinnere dich jetzt noch einmal an eine Situation dieser Art. Kannst du deine Ungeduld von damals nachempfinden? Lächle jetzt ruhig, die Situation ist ja vorbei. Und atme bewusst. Dabei kannst du dich freuen, wieviel Geduld du jetzt gerade haben kannst : )


Geduld für meine Ungeduld
lächeln


Es ist wirklich interessant, wie du die Kontrolle über deine Ungeduld übernehmen kannst. Indem du dir deiner Ungeduld bewusst wirst.

Wenn wie gewohnt Ungeduld auftreten würde, bist du in der Lage, das wahrzunehmen. Dann könntest du lächeln und deiner Ungeduld freundlich Geduld entgegenbringen.

Da muss dann selbst deine Ungeduld 'lächeln'. Probier es aus : )

12. Oktober 2009

285 - Freiheit ohne Zwang

"Du musst dich einfach zwingen - sonst kannst du nicht frei werden."

Au Backe, das geht ja gar nicht!

Freiheit existiert dann, wenn man ohne Zwang zwischen verschiedenen Alternativen wählen kann, also autonom bzw. selbständig als Mensch entscheiden darf.


Wenn du bei einer Entscheidung keinem Zwang ausgesetzt bist, also frei bist, zu wählen und zu entscheiden, ist Freiheit für dich wirklich.


Start:
Heute könntest du dich an Situationen erinnern, in denen du dich selbstverantwortlich, aus freier Entscheidung, 'gezwungen' hast, etwas zu tun, was dir Freiheit zu eröffnen schien.

Vergleiche dann mit Situationen, in denen du dich dem Zwang Anderer oder den Umständen gebeugt hast.

Welche Situationen gibt es in deinem Leben, in denen du weg von nicht mehr benötigten Zwängen, hin zu deiner freien Wahl und Entscheidung möchtest?

Entspanne dich, sitze aufrecht, Kopf dort, wo er hingehört: oben (gerade über der Wirbelsäule). Löse die Anspannungen in deinem Gesicht, Halblächeln. Atme bewusst und konzentriere dich auf deinen Körper. Nimm deinen Körper wahr.


frei
stark,
sicher und beschützt



Das Wort Freiheit beschreibt die Freiheit von etwas oder die Freiheit zu etwas.
Jemand ist frei von - Abhängigkeiten
Jemand ist frei zu - entscheiden dies oder das zu tun...

Wann und in welchen Zusammenhängen fühlst du dich frei? Wie frei bist du in diesen Momenten wirklich?

11. Oktober 2009

284 - Das ist ja wohl tabu!?

"Was sollen wir denn tun, wenn es eines Tages keine Tabus mehr gibt, die wir brechen können?" Frage eines Jugendlichen im Jahre 2009

Halb so wild. Da ist nur ein bischen Kreativität gefragt, weil heutzutage viel mehr möglich ist als früher. Beispiele von Tabus die man brechen könnte:

- Handy abschaffen. Stell dir vor, du bist im Wald spazieren, und 20 Freunde kriegen ne Krise, weil sie dich nicht sofort auf der Stelle erreichen. Das ist ja wohl tabu??

- Stell dir vor, du würdest aufhören, fernzusehen. Oder zu konsumieren. Würdest einfach aufhören mit dem bewährten Krams, den die Wirtschaft von dir erwartet. Und deine Zeit nutzen, ohne Geld auszugeben, und trotzdem/gerade deswegen erst richtig Spaß haben! Ah, krass, tabu!!!!

- Die gesamte Weltjugend könnte ein Mega-Tabu brechen: das "Wir-rüsten-um-die-Wette-damit-wir-unsere-Jugendlichen-später-wenn-sie-brav-sind-in-den-Krieg-schicken-
Konzept" brechen und Frieden machen. Krass, wie die gucken würden, die Politiker, Wirtschaftsbosse, Kriegsgewinnler...


Start:
Heute könntest du dir vor Augen führen, in welchen Bereichen du ein wenig Jugend in dein Leben einziehen lassen könntest. Erwachsen sein heißt nämlich auch, alles was schon immer so war, ganz leicht mit Freude und Liebe ändern zu können. Das ist die ganze Übung ; )

Entspanne dich, atme und lächle oder halblächle. 9 Minuten und 22 Sekunden?


Einatmend weiß ich, dass ich einatme
Ausatmend weiß ich, dass alles in Bewegung ist



Fallen dir noch andere Tabus ein?

- Bücher lesen und sich später mit Freunden über den Inhalt unterhalten? Das ist ja schon ein ziemliches Tabu für viele heutzutage. Stell dir den krassen Wissensvorsprung der Kinder vor, weil die Eltern sich nur noch in Fernsehen und Computerspielen auskennen.

- Oder stell dir vor, Jugend findet heraus, wie man beziehungsfähig werden kann, und setzt das dann sogar in echte Freundschaften und langdauernde glückliche Beziehungen um. Wie die Elterngeneration 'brechen' würde, wenn ihnen die Jugend zeigt, dass und wie das geht. Tabu!? : )

Anstatt tabulos alles zu übernehmen, was man uns als 'Lebenskonzept und Lifestyle der modernen Welt ' verkauft, könnte sich die gesamte Jugend einen Spaß machen...

Und, was nun?
Zeigt es ihnen, ja, dazu ist Jugend da, juchhei : )


10. Oktober 2009

283 - Alles Gute für mich

"Ständig soll ich für andere da sein. Und wer denkt an mich?"

Du. Das ist die erste Antwort. Noch bevor andere Menschen für dich da sein können, solltest du es selbst sein.

Denk an dich, sei in jedem Augenblick freundlich und versöhnt mit dir. Zeig dir, wie nett die Welt sein kann : )


Start:
Heute könntest du mal wieder einen Seelen- und Herzens-Wellness-Tag gönnen. Schenke dir all die guten Gedanken, die dich erfreuen.
Liebe, Zuversicht, Glück.

Entspanne dich, setze dich aufrecht hin, so wie es für dich gemütlich ist. Richte deinen Kopf mittig auf deinem Hals über deiner Wirbelsäule auf. Löse deine Bauchmuskulatur und atme bewusst, in den Bauch, aus ihm heraus.
9 Minuten und 20 Sekunden? Oder nur 3 Minuten? Wie lange auch immer, mach es dir schön. Lächle und atme : )


Möge ich glücklich sein
sicher und beschützt



Mangelgedanken erzeugen Mangel - Füllegedanken erzeugen Fülle.

Tatsächlich können wir uns selbst genug sein. Wenn wir nämlich vermissen, was Andere uns sagen sollen, hätten wir schon den ersten Schritt zum Mangel gemacht.

Dabei können wir selbst über unsere eigene unendliche Fülle verfügen.

9. Oktober 2009

282 - Mauern abtragen

"Es gilt viele Mauern abzubauen." Eastside Gallery Berlin

Wenn wir Mauern abbauen, bedeutet das, uns Menschen einander näher zu bringen. Für uns Menschen entsteht daraus ein Vorteil für Alle: Freiheit.

Manche Menschen haben Angst, dass ihnen dadurch Nachteile entstehen. Sie sind zuvor auf andere Weise zu kurz gekommen, und haben zu wenig Liebe erfahren in ihrem Leben. Daher befürchten sie, wieder zu kurz zu kommen.

Es gibt noch viele Mauern abzubauen, zum Beispiel die in den Köpfen der Menschen, die Angst haben. Bevor wir uns um die Mauern in den Köpfen anderer kümmern, könnten wir bei uns selbst anfangen.


Start:
Heute könntest du überlegen, ob und wo du in deinem Denken Mauern stehen hast, oder vielleicht auch nur kleine Mäuerchen.

Vielleicht hast du
manchmal Vorbehalte gegenüber manchen Menschen, Gruppen, Ideen, Interessen, Nationalitäten oder anderen Einstellungen? Genau dann, wenn du Ablehnung empfindest und das Bedürfnis hast, zu bewerten, bist du an eine Mauer in dir gestoßen. Hier ist deine Freiheit begrenzt.

Du kannst nun darüber steigen oder beginnen, sie abzutragen, indem du dir selbst
jetzt liebevolle Gedanken spendierst. Wenn du nun ein- und ausatmest, mit einem entspannten und deshalb halblächelnden Gesicht, könntest du dir selbst wünschen, du mögest voller Liebe und frei sein : )


(Ein) Liebe für mich - frei
(Aus) Liebe für andere - frei



Es bedeutet manchmal etwas Arbeit, uns friedlich zu verständigen und Probleme gemeinsam und in Frieden zu lösen.

Wir können uns dafür einsetzen, dass wir Menschen weniger Angst haben. Das funktioniert am leichtesten, wenn wir anfangen, uns selbst, und damit auch anderen, nette und liebevolle Gedanken zu schenken.

Wer lieben kann, sich selbst sowie auch andere, hat es nicht mehr nötig, zu bewerten oder abzuwerten, wegzunehmen oder vorzuenthalten.

8. Oktober 2009

281 - No 'no future'

"Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße."

Auch wenn wir jetzt noch nicht wissen sollten, wo es hingeht,
geht es weiter und die Zukunft ist immer schon dort.

Ist doch beruhigend zu wissen, dass wir zu jeder Sekunde eine Zukunft haben, die für uns da ist, oder?


Start:
Heute könntest du dich an eine Situation erinnern, in der du dir lange nicht vorstellen konntest, dass und wie es weiter geht. Bis du festgestellt hast, dass sich dann doch unerwartet eine Lösung gefügt hat.

Wenn du dich auch nur an eine kleine Situation erinnern solltest, hast du damit schon das Prinzip durchschauen können.

Entspanne dich, setze dich aufrecht hin, löse deine Gesichtsmuskulatur, Mund und Stirn, Halblächeln. Atme bewusst und in deinem natürlichen Rhythmus, so dass es für dich angenehm ist. Ein - Aus. 9 Minuten und 16 Sekunden? Oder 3 Mal? Wie es gut für dich ist.



zuversichtlich und mutig
voller Freude für die Zukunft




Wenn wir uns darüber bewusst sein können, dass die Zukunft für uns da ist und wir sie nutzen können, wie wir wollen, dann liegt es in unserer Verantwortung, welchen Weg wir wählen und wohin wir gehen wollen.

Es geht um unser Leben, das Leben unserer Gesellschaft, unsere Erde : )

Eine Welt - eine Zukunft!

7. Oktober 2009

280 - Freidenker

"Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann."

Eine Meinung zu haben, ist gar nicht so schwierig.

Sie zu jeder Zeit an die jeweilige, neue Lage und den aktuellen Wissensstand anzupassen, ist manchmal gar nicht so leicht. Es erfordert Flexibiltät im Denken, und vor allem die Größe zuzugeben, dass das, was man gestern noch glaubte, heute keinen Bestand mehr hat.

Welche großartigen Möglichkeiten sich daraus ergeben können!


Start:
Heute könntest du überlegen, in welchen Themen du einst eine 'unverrückbare' Meinung hattest, die sich im Laufe der Zeit verändert hat.

Vielleicht standen für dich Dinge fest, bei denen du im Laufe der Zeit entdecken konntest, dass doch mehr möglich war, als du vermutet hast? Vielleicht hattest du handfeste Vorurteile, die sich durch neue Erkenntnisse aufgeweicht haben, und du konntest auf diese Weise mehr Freiheit erfahren? Oder warst du in der Lage, Glaubenssätze
zu verändern die dich sehr eingeschränkten, und konntest dir damit ein besseres Lebensgefühl verschaffen?

Wenn du möchtest, dann atme und lächle : ) 9 Minuten und 14 Sekunden heute?


freies Bewusstsein
freie Meinung
freier Geist




Ja, es gehört manchmal mehr Mut dazu, die Meinung zu ändern, als an ihr festzuhalten.

6. Oktober 2009

279 - Freude Jahr für Jahr

"Jeder will alt werden - aber keiner will alt sein..."

So ein Quatsch, was? Das ist doch ein Widerspruch in sich.

Je älter die Menschen unserer modernen Welt werden, desto unangenehmer scheint ihnen ihr Lebensalter zu sein. Dabei ist es doch ein Zeichen von großem Glück, wieder ein Jahr älter geworden zu sein, anstatt bereits das Zeitliche gesegnet zu haben.

Und du kannst deinen nächsten Geburtstag erleben? Wirst ein Jahr älter? Das scheint mir wirklich ein Grund zur Freude sein zu dürfen.



Start:
Heute könntest du dir überlegen, wieviele Möglichkeiten du schon überlebt hast, um an deinem nächsten Geburtstag so alt werden zu können, wie du es sein darfst.

Wenn du dich zu alt fühlen würdest, überleg mal: manche Menschen verhungern vor ihrem 4. Lebensjahr, treten mit 8 auf eine Tretmine, andere haben vielleicht eine tödlich verlaufende Krankheit und deshalb das Los, bereits mit 16 zu sterben, wiederum andere sterben bei einem Unfall vielleicht schon mit 18 Jahren, andere werden in einen Krieg gezogen oder laufen vielleicht vor ein Auto, oder, oder, oder...

Entspanne dich und löse die Anspannungen in Mund und Unterkiefer. Halblächeln tut gut. Sitze aufrecht in einer für dich gemütlichen Position. Kinn ein klein wenig an die Brust geneigt, Hals lang. Bei jeder Einatmung bist du dir der Einatmung bewusst, bei jeder Ausatmung weißt du, dass du lebendig bist.

ich freue mich über jeden Tag
den ich bewusst lebe



Mit Freude älter werden, hält gesund. Du könntest jeden Tag, den du bewusst lebst, als ein Geschenk an dich selbst sehen. Und du wirst jeden Tag reicher: reicher an Erfahrung, Erlebnissen und Alter. Herzlichen Glückwunsch!

5. Oktober 2009

278 – Ton macht Musik

Man kann Dinge so oder so oder so sagen. Auf diese Weise kann ein und dieselbe Sache anders ausgedrückt werden. Entscheidend wirken sich dabei zum Beispiel die Wortwahl, die Betonung, die Tonart und auch die Lautstärke aus.

Wer zischt, schreit, beleidigt oder andere Mittel der Übertreibung wählt, hat meistens unrecht...allein deshalb hofft er/sie, die Anderen durch ein Übermaß beängstigender Stilmittel zu beeindrucken.

Gern wird dieses Machtwerkzeug bei Kindern angewendet, weil sie am leichtesten zu verunsichern sind.

Kinder sind sehr gelehrig, vor allem wenn sie ihre Vorbilder kopieren. Wen wundert es, dass sie auch Kommunikationsarten sehr schnell übernehmen. Ihre Fähigkeiten in der Konfliktbewältigung sind also das Verdienst, das uns Erwachsenen gebührt.


Start:
Heute könntest du deine Aufmerksamkeit darauf richten, wie du in unterschiedlichen Situationen und mit verschiedenen Menschen kommunizierst.
Du kannst unterscheiden zwischen A) friedlicher Kommunikationsweise, also frei von Gewalt im Ausdruck oder Stil und B) gewaltsamer Kommunikation, in der es zu Streit kommt.

Entspanne dich, setze dich aufrecht hin, halte deinen Kopf gerade über deiner Wirbelsäule. Sitze so, dass es für dich gemütlich ist und deine Wirbelsäule so lang wie möglich sein kann. Entspanne Mund mit Kiefer und Unterkiefer, Halblächeln. Löse deine Bauchmuskulatur: wenn du einatmest, wird dein Bauch dicker, wenn du ausatmest, wird er flacher. 10 Minuten und 10 Sekunden?


friedvoll
frei


Wenn du stets fähig bist, A) geduldig und gewaltfrei zu sprechen, kannst du dich freuen. Weil du gewaltfreie Kommunikation mit Achtung und Respekt vor dem Anderen wählst, ist es das, was du anderen vorleben und beibringen kannst. Du kannst ein gutes Vorbild für alle sein.

Wenn dir nun auffällt, dass du manchmal B) das Stilmittel der Gereiztheit wählst, oder der Ironie, oder des Sarkasmus, oder der Beleidigung, oder des Schimpfens, du sogar deine Stimme erhebst und lauter wirst als es nötig wäre, ist auch das gut. In diesem Fall kannst du dich jetzt freuen, denn der erste große Schritt ist getan: du wirst dir bewusst. Ab jetzt kannst du entscheiden, deine Kommunikationsfähigkeit um Gewaltfreiheit zu erweitern.