Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

19. Dezember 2009

353 - Verbindung oder Trennung

"Trennt Religion während Spiritualität verbindet?"

Spirituelles Verständnis gleicht den Ursprüngen der Religionen oft mehr, als wir für möglich halten. Was zum Beispiel von der 'Person Jesus' oder anderen Grundpfeilern von Religionen beschrieben wird, ist in höchstem Maße spirituell.

Spiritualität bedeutet allerdings nicht automatisch Verbindung.
Es gibt Menschen, die auf 'spirituellen' Pfaden wandern und sich für etwas Besseres als andere halten, genauso wie es Menschen gibt, die sich durch ihre Religion als etwas Besseres definieren.

Es ist diese Einstellung die trennt. Eben jene, die glauben DEN Weg gefunden zu haben, mehr zu wissen und weiser zu sein als andere, trennen sich selbst von Anderen.

Der wesentliche Grund für Trennung ist der trennende Gedanke. Ob er nun einem Glauben, einer Religion, einer spirituellen Überzeugung oder was auch immer entspringt, spielt dabei nicht die geringste Rolle.


Start:
Heute könntest du überlegen, in welchen Zusammenhängen du den trennenden Gedanken pflegst und welche Auswirkungen du damit erreichst.

Weil mit dem
Finger auf Andere zeigen schon trennend wirkt, bedenke ausschließlich deine eigene Haltung, deine eigene Position, und deine eigene Verantwortung. Das ist die ganze Übung.

Entspanne dich, löse deine Gesichtsmuskulatur, Zunge und Kiefer, Halblächeln. Atme bewusst und ruhig in deinem Rhythmus. Wenn Gedanken kommen, lass sie wieder ziehen. Ein - Aus. 11 Minuten und 38 Sekunden?


eine Welt
eine Zukunft



Allein das Verständnis von Verbindung kann verbinden.

Und zwar uns alle - Atheisten, Religiöse,
Spirituelle, Nationalitäten, Arme, Reiche, Kranke, Gesunde, Frauen, Männer, Erwachsene, Kinder und Alte, Menschen, Tiere, Pflanzen, Mineralien - und was es sonst noch alles gibt auf dieser Welt.

Für eine gemeinsame Welt, in der wir uns gegenseitig für das Glück verbunden sind. Eine Welt - eine Zukunft!