Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

31. August 2009

243 - Alles hat seinen Preis?

"Alles hat seinen Preis."

Mag sein. Diese Hypothese wollen wir mal so stehen lassen.
Jeder/jede der/die möchte, darf das zu seinem/ihrem Glaubenssatz machen. Wie es beliebt. So sei es dann...

Eins allerdings dürfen wir gleich daneben stellen:
NICHTS ist umsonst : )


Start:
Heute könntest du immer dann, wenn du denkst, dass etwas einen 'Preis' hat, der dir im Augenblick zu hoch scheint, anhalten. Gedanken, Bewertungen, Hoffnungslosigkeit und Frustration stoppen.
Du darfst dir nun NICHTS gönnen, soviel du möchtest. Wenn du dann NICHTS mit guten Gedanken verknüpfst, kannst du alles erreichen. Spielend.

Atmen und lächeln. Das reicht. Der Rest kommt dann mit etwas Geduld und Zuversicht von allein : )


Geduld und Zuversicht
Friedensgedanken für Uganda : )


NICHTS ist unmöglich?? Ja, auch so ein 'schlauer' Glaubenssatz...wenn du das glauben möchtest, nur zu. Wir sind frei für Alles, oder? Es kommt immer darauf an, von welcher Seite man sich heran denkt.

Alles ist möglich : )

30. August 2009

242 - Schon verstanden!??

"Viel gelesen, nachgedacht, Kurse gemacht, Erfahrungen gesammelt - Ich habs jetzt verstanden."

Ahh ja. Hhm. So. Ja?
Tatsächlich?

Könnte natürlich stimmen. Das wäre fein.
Unter Umständen könnte sich diese Person allerdings schonmal bereit machen für ein oder zwei Exempelchen. Genau dann jedenfalls, wenn ich Anflüge von Einschätzungen solcher Art hatte, kam postwendend ein Test auf mich zu.

Dann könnte man voll drauf reinfallen. Mit ein bisschen Humor könnte die Erkenntnis umso lustiger sein...



Start:
Heute könntest du dich
an eine Situation erinnern, in der du felsenfest davon überzeugt warst, dass du jetzt GENAU Bescheid weißt und in Zukunft ALLES im Griff hast. Natürlich warst du sicher, dass dir das nie wieder passiert. Wie ist es dir ergangen? Was ist dann passiert?

Vielleicht hast du eine Beziehung hinter dir gelassen, allerhand analysiert und das Gefühl gehabt, dass dir so etwas nicht wieder passiert. Ist es dann aber vielleicht doch nochmal? Oder du hast an dir gearbeitet und schwierige Seiten wie Wut, Gehässigkeit, Neid, Eifersucht, Gier, Überheblichkeit oder sonstwas an dir verstanden und umgewandelt? Bis sie mit einem Schwung nochmal wieder auftauchten?

Entspanne dich, löse deine Anspannungen in Kiefer und Gesicht, Mund, Zunge, Stirn, Ohren ;-), Gehirn, Kopfhaut, Bauch. Setz dich aufrecht hin. Atme in deinem natürlichen Rhythmus, frei und unangestrengt : )



jeden Tag neu gewahr sein
Geduld mit mir üben

Friedensgedanken für Elfenbeinküste : )


Auch wenn man schon viel weiß, besteht die Möglichkeit, dass man sich in dieser Gewissheit wiegt. Ich hatte gestern eine schöne Gelegenheit:

Eine Person
verhielt sich so, dass in mir alte, bereits erledigt gewähnte Verhaltensweisen plötzlich wieder zum Vorschein kamen. Erst als ich mir darüber bewusst wurde, konnte ich den Witz in der Angelegenheit entdecken, mich beruhigen und souverän mit der Situation umgehen. Sie entwicklete sich dann überraschend angenehm.

Zu denken "Es ist ein Test, wo ist hier die Testfrage?" könnte Geduld und Aufmerksamkeit in jede Situatio
n bringen : )

29. August 2009

241 - Mein Wille geschehe?

Was ist der Wille eigentlich?

Er hat eine große Kraft und es gibt ihn in verschiedenen Formen wie zum Beispiel den 'Überlebens-Willen'
des 'Ich'. Dieser wirkt hilfreich dabei, uns zum Durchhalten zu überreden, selbst wenn wir Schwierigkeiten erleben. Er erhält uns am Leben.

Ein anderes Beispiel ist der 'Ego-Wille'. Er ist materialistisch orientiert, agiert für Leib, Hab und Gut und lässt uns egofixiert handeln. E
r hält uns auf der materialistischen Ebene und klebt an Vorstellungen, Zielen und Erwartungen. Auf dem Weg der inneren Entwicklung wirkt er eher hinderlich.

Wir könnten den 'Ego-Willen' auflösen und ihn ersetzen durch 'Motivation'.



Start:
Heute könntest du dich an Situationen erinnern, in denen du einen Willen hattest der unerfüllt bleiben musste. Hol dir diese Erinnerung noch einmal ganz nah ran, wie fühlte sich der unerfüllte Wille an?

Nun erinnere dich an eine Situation, in der du große Motivation hattest, etwas zu tun, zu helfen oder etwas zu erreichen, wobei es dir jedoch einerlei war, ob es gelingt oder nicht.
Hol dir diese Erinnerung noch einmal ganz nah ran, wie fühlte es sich für dich an, als du festgestellt hast, dass es nicht gelingt?

Vergleiche die beiden Gefühle mal innerlich. Das ist die ganze Übung.

Entspanne dein Gesicht, deinen Bauch, dein Gehirn. Konzentriere dich auf deinen Atem und all die körperlichen Effekte, die das natürliche Atmen mit sich bringt. Halblächeln, Ein -Aus : )


frei von Erwartungen
frei und glücklich

Friedensgedanken für Lettland : )


Mit Motivation kommen wir deutlich effektiver voran, weil sie uns antreibt etwas zu tun, uns jedoch erspart, uns unerfüllt zu fühlen, wenn unsere Vorstellungen, Ziele und Erwartungen unerfüllt bleiben.

Wenn wir bereit sind, den 'Ego-Willen' auszutauschen mit Motivation, dann werden wir frei, alles mit Engagement zu tun, ohne der mentale Knecht unseres Ego zu sein, das nur zufrieden ist, wenn das Ego zufrieden ist.

Dann sind wir frei für viel unabhängigere Freiheit : )

28. August 2009

240 - 'Ich', 'Selbst' und 'Ego'

Menschen bestehen in der Einheit Person/Körper/Seele/Geist.

Das 'Ich' (Person/Körper/Bewusstsein) ist eine
der Erscheinungsformen. Durch gute Pflege des materiellen Körpers lebt es sich länger beschwerdefrei, wodurch sich der Mensch mehr und leichter auf die innere Entwicklung konzentrieren kann.

Innere Entwicklung wird von unserem 'Selbst' (Seele/Geist) gesteuert, welches sich durch Erkenntnisse weiter entwickeln kann. Als Langzeit-Ergebnis sieht man das ungetrübte Glück.

Das 'Ego'
ist eine Illusion, die vorgaukelt, dass Person/Körper das einzige ist, was uns ausmacht. Es ist hauptsächlich materiell orientiert und bestimmt durch den Glauben, dass durch Materielles oder durch ego-orientiertes, isoliertes 'für sich selbst sorgen', Glück erzeugt werden kann.


Start:
Heute könntest du beobachten, wie oft dein 'Ego' sich bemerkbar macht.
Du könntest eine Strichliste anlegen.

Vielleicht siehst du in manchen Zusammenhängen NUR deine eigene Situation und schenkst der Situation anderer keine Wichtigkeit, so als ob es nur eine Seite der Medaille gäbe? Oder strebst du in manchen Situationen nach materiellen Zielen mit der Idee, dass sich dadurch das Glück in deinem Leben vergrößert?
Oder vielleicht machst du dir Gedanken über andere materielle Erscheinungsformen, die du aus deiner Sicht abwertest?

Alles ist gut! Entspanne dich, atme und lächle, wenn du möchtest 7 Minuten und 56 Sekunden? 3 Atemzüge? Wie du magst : )



Glück für mich
Glück für alle anderen
Friedensgedanken für Dschibuti : )


Wenn das 'Ego' aufgelöst wird, erscheint eine Weltsicht, in der sich der enge Zusammenhang auftut zwischen dem eigenen 'Selbst' und allen anderen 'Selbsts' auf der Welt, inklusive Tier-, Planzen, sogar Mineralien-'Selbsts' (also die Erde an sich).

Diesem Gedanken folgend erscheint es dann logisch, dass das 'Selbst' nur glücklich sein kann, wenn alle 'Selbsts' es sein können, bzw. dass das eigene Glück zusammenhängt mit dem Glück der anderen '
Selbsts'.

Wenn du dich, ohne auf Kosten anderer zu handeln, für dein eigenes Glück einsetzt, setzt du gleichzeitig auch Glück für andere frei.

27. August 2009

239 - Nase wechsel dich!

Die Nase hat zwei Nasenlöcher.
Warum eigentlich? Reicht denn nicht
eins?

Nee, man braucht schon zwei, wenn man folgenden Trick für innere Ausgeglichenheit anwenden möchte. Falls man mal aufgeregt ist; k
ommt ja hin und wieder vor...

Einfach
beim Atmen die Nasenlöcher wechseln. Erst links ein, dann rechts aus, dann rechts ein, dann links aus, dann wieder links ein, dann rechts aus, dann rechts ein, dann links aus...und so weiter. Immer mit dem Ausatmen die Seite wechseln. Ganz leicht.


Start:
Halte die rechte Hand vor dein Gesicht. Zeigefinger und Mittelfinger ausgestreckt, Daumen und Ringfinger gebeugt.
Die Fingerspitzen der beiden ausgestreckten Finger legst du auf die Stirn zwischen deine Augenbrauen. Nun kannst du abwechselnd jeweils ein Nasenloch mit dem Daumen oder Ringfinger zudrücken, um durch das andere Nasenloch zu atmen.


Atme aus, verschließe vor der nächsten Einatmung mit dem Daumen das rechte Nasenloch und atme nun durch das linke Nasenloch ein. Jetzt verschließe mit dem Ringfinger das linke Nasenloch und atme durch das rechte Nasenloch aus. Die nächste Einatmung erfolgt durch das rechte Nasenloch, verschließe dann mit dem Daumen das rechte Nasenloch und atme durch das linke aus. Das ist eine Runde.


Wenn du das 9 Runden machst, dann kannst du schon eine Wirkung spüren.

Eine genial einfache Technik, die beruhigt und hilft, in aufregenden Situationen einen „kühlen“ Kopf zu behalten. Man könnte auch sagen: ein supersimpler „Nerven Reiniger“.

26. August 2009

238 - Wenn wer was erzählt

"Wenn jemand eine Meinung hat die mich betrifft, woran erkenne ich, ob er/sie Recht oder Unrecht hat?"

Jeder Mensch folgt seiner eigenen Wahrnehmung. Geprägt ist sie durch Erfahrungen und subjektive Einschätzung. Das betrifft dich wie mich wie jeden/jede.

Sobald jemand uns etwas erzählt, das von unserer eigenen Wahrnehmung abweicht, gibt es verschiedene Möglichkeiten zu reagieren. Zum Beispiel

A1) Interesse, zuzuhören
A2)
Vertrauen, der Meinung des Anderen Wohlwollen entgegen zu bringen
A3) Offenheit, abzuwägen, ob an der Sicht etwas dran sein könnte

B1) Voreingenommenheit, setzt voraus, dass wir es besser wissen
B2) Abwertung, verhindert, dass wir wirklich hinhören
B3) Abwehr, schließt Veränderungsmöglichkeiten bei uns aus

Je nach
A3 oder B3 Wahl beider Gesprächspartner könnte das Gespräch sehr unterschiedlich verlaufen.


Start:
Heute könntest du dich erinnern, in welchen Fällen du A3 wählst und in welchen Fällen du dich für B3 entscheidest. Nimm für jedes Beispiel einen Fall aus der näheren Vergangheit, etwas gleich Leichtes.

Das ist die ganze Übung heute. Atme und lächle, wenn du möchtest.


Vertrauen und Offenheit
für mich selbst und Andere
Friedensgedanken für Botswana : )


Wie unterscheiden sich beide Gesprächsverläufe? Was findest du angenehmer?

Es ist unerheblich, wer Recht hat. Wir können selbst frei entscheiden, ob wir der Meinung des Anderen folgen wollen oder nicht. Unseren Standpunkt
können wir mit ruhiger Konsequenz belegen.

Je ruhiger, interessierter, vertrauensvoller und offener wir bleiben, desto angenehmer können wir sogar gegensätzliche Meinungen besprechen.

Streit ist in jedem Fall unnötig : )

25. August 2009

237 - Offen für Neues

"Es ist so, wie es ist."

Na, fehlt da vielleicht eine Portion Vorstellungsvermögen?

Wer behauptet, dass es so ist, wie es ist, kann sich einfach nur nicht vorstellen, dass es anders sein könnte, als es für ihn/sie zu sein scheint.

Was ist denn mit den Dingen, die sind, obwohl wir sie noch nicht erkennen oder wahrnehmen?


Start:
Heute könntest du dir folgende Fragen stellen und beantworten:

* Existiert das was ich kenne ausschließlich so, wie ich es kenne?

* Existiert es nur so in meiner Wahrnehmung, weil ich
es wahrnehme, wie ich es wahrnehme?

* Könnte es möglich sein, dass etwas existiert, obwohl ich es noch nicht kenne?

* Ist es schwierig zu wissen, dass es existiert, weil es mir noch nicht bekannt ist?

Entspanne dich, Halblächeln. Nimm deinen Atem wahr - atme ruhig und bewusst. 7 Minuten und 50 Sekunden? 3 Atemzüge? Wenn du möchtest, genieße diesen Augenblick und deinen Atem : )


täglich meine Wahrnehmungen neu überprüfen
offen und interessiert
Friedensgedanken für Zypern : )


Mancher vermag nicht, sich vorzustellen, dass etwas ist, das nicht zu sein scheint. Daraus entsteht dann bei ihm/ihr der Glaube an den Satz "Was nicht ist, ist nicht. Ist so!"

Ist das wirklich so??

24. August 2009

236 - Gehirn-Ausbau

"DBDDHKPUKKU"

Hä?
Na, 'doof' bleibt 'doof', da helfen keine Pillen und keine kalten Umschläge.

Stimmt. Drogenkonsum zum Beispiel verhindert im Gehirn die Bildung von Synapsen und neuen Zellausläufern, wie eine wissenschaftliche Testreihe jüngst erwiesen hat. Der Drogenkonsum schränkt die Gehirnplastizität ein.

Was allerdings hilft, ist Lernen und: Bewegung. Mit jeder Körper-Bewegung werden Synapsen und Zellausläufer gebildet, neue Bewegungsabläufe wirken dabei besonders effektiv.

Dabei ist es völlig gleichgültig, welcher Art die Bewegungen sind...solange sie ständig neu sind : )


Start:
Heute könntest du überlegen, welche Bewegungen du deinen Körper machen lässt, und wieviel neue Bewegungsabläufe du ihm hin und wieder bietest.

Spielst du zum Beispiel Tischtennis, Federball, Badminton, Squash,
Fußball oder etwas derartig abwechlungsreiches im Bewegungsablauf? Oder tanzt du abwechslungsreich und immer anders? Oder machst du vielleicht Yoga?

Entspanne dich, löse deine Gesichtsmuskeln, Halblächeln. Atme in deinem natürlichen Rhythmus, einfach nur bewusst darüber, dass du atmest.



Neues an jedem Tag
genießen

Friedensgedanken für Vereinigte Arabische Emirate : )


Es geht um neue Bewegungen, es ist dabei völlig unwichtig, ob es anstrengend oder gemütlich ist!

Diese Erkenntnis wirft ein völlig neues Licht auf Monty Pythons Ministerium für albernes Gehen...sieh selbst:
http://www.youtube.com/watch?v=IqhlQfXUk7w

(Wer gar kein Englisch kann, könnte sich zu reinen Übersetzungszwecken, und auch wirklich nur dafür, die unglaublich viel weniger gute deutsche Version des Studententheaters Idefix 2006
http://video.filestube.com/video,1d6182ef1621aad803e9.html anschauen. )

23. August 2009

235 - Neid los werden

Neid entsteht in der Folge von innerer Unsicherheit und Mangelempfinden. Außerdem fehlt Neidern/Neiderinnen das Bewusstsein über den eigenen Wert.

Unsere Unsicherheit gaukelt uns vor, dass unser eigener Wert unter dem von anderen liegt. Der Mangel, der aus vielen Gründen entstanden sein kann, gaukelt vor, dass wir selbst zu wenig haben, und wir mit dem was der Beneidete hat,
glücklicher sein könnten.

Ohne die Gründe für den Mangel ergründen zu müssen, könnte es schon sehr hilfreich sein, das Verständnis für uns und die Liebe zu uns selbst immer wieder zu stärken.


Start:
Richte dich auf, setze dich gerade hin. Der höchste Punkt am Kopf zieht dich nach oben und deine Halswirbel ein wenig auseinander. Kinn ist Richtung Brust geneigt. Entspanne dich, löse Anspannungen in Mund, Zunge und Unterkiefer. Halblächeln. Konzentriere dich auf deinen Atem. Atme. Der Atem kommt und geht frei
in deinem natürlichen Rhythmus. Nimm deine Gedanken wahr, wenn sie auftauchen, und dann richte deine Aufmerksamkeit wieder freundlich zurück auf den Atem.


(Einatmend) Verstehen und Liebe für mich selbst
(Austatmend) akzeptieren was jetzt ist
Friedensgedanken für Nepal : )


Solange in dem Neider oder der Neiderin das Gefühl von Minderwertigkeit und Mangel existiert, wird er/sie immer dem Trugschluss aufsitzen, dass er/sie sich mit dem was andere haben, besser und wertiger fühlen könnte.

Um Neid zu verwandeln, hilft uns das Bewusstsein über unseren 'Selbst-Wert'. Liebe, Verständnis und Akzeptanz für uns selbst sind dabei der Schlüssel.

Man kann das erlernen : ) Und dann ist Neid überflüssig.

22. August 2009

234 - Was macht Sinn?

"Was der/die sagt und tut, macht keinen Sinn."

Es gibt nichts auf der Welt, was keinen Sinn macht. Selbst scheinbar sinnlose Ereignisse führen zu weiteren Aktionen, Erkenntnissen, Gedanken, Taten oder sonstigen Folgeformen. Bei uns selbst und/oder bei Anderen.

Umkehrschluss: Alles macht Sinn.

Sobald es gelingt, das anzuerkennen, sind wir in der Lage, den, vielleicht noch verborgenen, Sinn von schwierigen Dingen wertzuschätzen.


Start:
Heute könntest du dir eine Situation aus deiner Vergangenheit vor Augen führen, die für dich damals keinen Sinn zu machen schien.

Was hat sich seitdem daraus entwickelt? Wie ist deine Geschichte weitergegangen? Welche Erkenntnisse haben sich seither bei dir eingestellt?


Vielleicht hast du mal eine Beziehung gehabt, die auseinanderbrach und in gefühltem Unglück endete? Oder du hast in ein Projekt viel Kraft, Zeit, Energie und vielleicht sogar Geld gesteckt, und dann ist es 'gescheitert'? Oder hast du vielleicht deine Zeit mit Dingen verbracht, die dir keinen Nutzen zu bringen schienen, weil sie vielleicht sogar schädlich oder ungesund für dich waren?

Das alles ist der Sinn. Entspanne dich und atme frei und ruhig : )


den Sinn in jedem Ding erkennen
Friedensgedanken für Saudi Arabien : )


Auch wenn wir es manchmal erst viel später erkennen und verstehen: Alles ist gut : )

21. August 2009

233 - De-Eskalation ist Friede

Es gibt da so einen Rat, dass man die zweite Wange hinhalten soll, wenn man auf die erste gehauen wird.

Hört sich etwas weltfremd an, denkst du?

Naja, die meisten Menschen hauen ja gar nicht mehr. Sogar Kinder hauen ist in Deutschland schon gesetzlich verboten.

Wenn wir also den Tipp von oben mal etwas zeitgemäßer betrachten, dann könnte man das auch so verstehen:

Wenn jemand etwas Gemeines oder Blödes von dir sagt, bleib gelassen und freundlich, anstatt dich auf dasselbe Niveau herabzulassen und auch gemeine Sachen zu sagen. Selbst wenn der Andere sogar noch was Gemeines hinterher sagen sollte...


Start:
Heute könntest du dein Verhalten in Konfliktsituationen betrachten.

Vielleicht sagst du, wenn jemand dich mit Worten verletzt, etwas Ähnliches zurück, weil du dich im Recht dazu fühlst?
Oder vielleicht richtest du manchmal deinen Frust über unangenehme Situationen, die du anderen zu verdanken hast, wortgewandt und treffend zurück an die Person, die du
dafür schuldig hältst?
Oder vielleicht teilst du sogar manchmal an Andere aus, weil du dich ärgerst, obwohl sie gar nichts damit zu tun haben?

Wann auch immer du 'zurückschlägst'...du könntest ab sofort üben, dich zurückzuhalten. Es ist viel hilfreicher, freundlich und klar sagen, wie du dich fühlst und was du möchtest oder nicht möchtest.

Entspanne dich, atme ein und atme aus, ruhig und gelassen. Gesicht mit Halblächeln, Gedanken mit Halblächeln, Worte mit Halblächeln bringen: Frieden : )


friedvoll und gelassen
Frieden in mir und in der Welt
Friedensgedanken für Argentinien : )


Heutzutage wird manchmal, bevor der Andere etwas tut, vorsichtshalber schonmal selber 'zugehauen'...und sei es nur mit Worten; Worte, die kräftig treffen und verletzen können.

Friede ist, wenn DU es für unnötig erklärst, mit
harten und gemeinen Worten zu streiten.

20. August 2009

232 - Frei Atmen

Wenn du atmest, und das bewusst tust, könnte es sein, dass du feststellst, dass dein Atem unregelmäßig, schnell, flach oder sonstwie anders kommt, als du dir vorgenommen hast.

Das ist völlig in Ordnung.

Es geht beim Atmen ausschließlich um das bewusste Wahrnehmen deiner eigenen Atmung. Das ist auch schon alles. Ob er dann ruhig, tief oder gleichmäßig ist, ist eine andere Sache.


Start:
Entspanne dich, löse all die Verspannungen in deiner Zunge und im Unterkiefer. Löse deine Wangenmuskulatur, Stirn, Kopfhaut, Mund. Halblächeln : )
Atme in deinem natürlichen Rhythmus, so wie er kommt, schenke ihm deine freundliche Konzentration. Einatmen - Ausatmen. Lass Gedanken und Gefühle kommen und führe sie, wenn du sie bemerkst, stets freundlich und klar zurück zum Atem.

7 Minuten und 40 Sekunden? 3 Atemzüge? Oder irgendwo dazwischen?
Genieße deine Atmung. Jetzt - Hier


Einatmen
Ausatmen
Friedensgedanken für Israel : )


Deine Atmung kann ruhig und tief werden, wenn du dir lange genug Zeit nimmst, um innerlich zur Ruhe zu kommen.

Genieße jeden Atemzug. Du lebst in ihm : )

19. August 2009

231 - Option Liebe?

Im Ursprung ist Liebe unabhängig von äußeren Zusammenhängen.

Liebe existiert in uns, und wenn wir uns dafür entscheiden, können wir sie erleben. Sie zuzulassen ist eine Option, eine mentale Einstellung.

NEIN
oder JA sind die möglichen Antworten bei der Entscheidung zu 'Liebe'. Glück ist die Folge von Liebe.


Start:
Heute könntest du deine Gedanken der Liebe widmen.

Entspanne dich, löse Anspannungen in Kiefer und Zunge, richte dich auf und halblächle. Atme bewusst, ruhig, Ein - Aus : )


Liebe in mir
glücklich
Friedensgedanken für die Dominikanische Republik : )


Natürlich sind wir frei, den Umstand zu lieben und geliebt werden auch nicht eintreten zu lassen. Indem wir auf die Entscheidung für bedingungslose, also zielungerichtete Liebe verzichten.

Diejenigen die bedingunglos lieben, können in jedem Fall geliebt werden.
Liebe fängt in einem selbst an, fließt zu anderen, und kommt dann auf verschiedensten Wegen zurück zu uns.
Partnerschaft ist nur einer von vielen Wegen.

Mit der Entscheidung und einigen simplen Techniken, wie in diesem Blog beschrieben zum Beispiel, kann man Liebe empfinden, die ohne Grund und konkretes Ziel auskommt. Selbst kreiert : )

18. August 2009

230 - Die Ewigkeit ist JETZT

>>Unter Ewigkeit oder etwas Ewigem versteht man etwas, das weder einen zeitlichen Anfang noch ein zeitliches Ende besitzt bzw. unabhängig von dem Phänomen Zeit existiert.<< wikipedia

Unsere körperliche Anwesenheit, die das Leben als Mensch definiert, ist ausschließlich im Moment des 'Jetzt' existent. 'Eben' ist Erinnerung an die Vergangenheit und 'gleich' ist noch eine Vision der Zukunft.

Das 'Jetzt' hat keinen Anfang und kein Ende, es ist wie ein absoluter Punkt, ohne Begrenzung im zeitlichen Sinn.

So leben wir in der Ewigkeit des zeitlosen 'Jetzt'. Wir könnten also aufhören, nach der Ewigkeit zu streben, weil wir sie bereits im 'Jetzt' er'leben'.


Start:
Heute könntest du dir deines kostbaren 'Jetzt' bewusst werden. Wenn du nun atmest, könntest du dich voll auf das Hier und Jetzt konzentrieren, es wahrnehmen und genießen. Es beinhaltet immer alles, was für uns existiert.


im Hier und Jetzt ankommen
zu Hause in mir
Friedensgedanken für Italien : )

Alles was wir sind, sind wir in Wahrheit nur jetzt. Was wir gewesen sind, gerade eben noch, hat hohen Wert; es ist Erinnerung, wir können daraus zehren und Erfahrungen gewinnen, die wir im Jetzt nutzen könnten.

Wir haben jederzeit die Möglichkeit, das Jetzt neu zu gestalten. Das ist unser Leben. Alles ist in Bewegung, NICHTS bleibt wie es ist : )

17. August 2009

229 - Freiheit kassieren

Je großzügiger wir zu Anderen sind, desto großzügiger sind wir es eigentlich zu uns selbst.

Damit meinen wir all die Situationen, die ohne Schaden für Andere sind.

Beispiel: Wenn du jemand kennst, den du früher verurteilt hast, für eine Haltung oder ein Verhalten, und du änderst jetzt deine Meinung und gestehst dieser Person zu, so sein zu dürfen, hast du einen Riesenschritt in deine eigene Freiheit genommen. Was du anderen erlaubst, ist auch dir erlaubt : )


Start:
Heute könntest du dir ein Beispiel suchen, nimm ein leichtes, bei dem du eine verurteilende Meinung jemand Anderem gegenüber pflegst.
Wenn du möchtest, erinnere dich nun intensiv daran, und nimm das Gefühl wahr, was auftaucht, wenn du daran denkst.

Beim Einatmen könntest du dir die Freiheit schenken, beim Ausatmen anderen Menschen. Lächeln : )


frei und offen
großzügig zu mir und Anderen
Friedensgedanken für die Bahamas : )


Je größer die Freiheit in deinem Kopf/Geist für Andere wird, desto freier wirst du dich selbst fühlen können. Wenn du aufhörst zu verurteilen, hören deine eigenen harten Urteile auf, auf dich selbst zu wirken. Jede/r darf sein, wie sie/er möchte, solange sie/er damit nicht ernsthaften Schaden an anderen Wesen oder Schaden für die Allgemeinheit anrichtet.

Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Es steht dir also völlig frei, so zu sein, wie du selbst sein möchtest : )

16. August 2009

228 - Spieglein, Spieglein...

"Spieglein, Spieglein an der Wand!"

Ja, so ein Spiegel an der Wand ist fein. Wer hineinschaut, sieht sich selbst.

Das Leben könnten wir oft auch wie einen Spiegel sehen. Wer genau hinschaut, könnte in manchen seiner/ihrer Konflikte das Thema sehen, das gerade für ihn/sie selbst ansteht.


Start:
Heute könntest du dir einen Konflikt betrachten, bei dem dich jemand Anderer sehr stört. Wenn du die Person dafür verurteilst, dann könntest du heute einfach starten zu schauen, was diese Person dir 'spiegelt'.

Vielleicht zum Beispiel nervt dich ein Verhalten oder
eine Haltung, obwohl sie niemandem Schaden zufügt? Verurteilst du oder nimmst es sogar persönlich übel?
Wenn DU deine innere Gelassenheit verlierst, kannst du sicher sein, dass ein Teil von dir deswegen so reagiert, weil DU selbst mit dem Thema zu tun hast. Vielleicht traust du dich nicht, dieses Verhalten oder die Haltung zu haben, oder du verbietest sie dir selbst, weil du sie vielleicht verboten bekommen hat, oder einfach Angst davor hast oder einen anderen verborgenen Grund hast.
Die Frage ist immer: WAS hat das mit DIR zu tun?

Entspanne dich, lächle, atme ein und aus. Ruhig und stark, fest und frei.



Liebe und Verstehen für mich selbst
Liebe und Verstehen für Andere
Friedensgedanken für Venezuela : )


Da es unzählige Themen gibt, die sich für uns Menschen darstellen können, können wir uns hier in diesem Kapitel nur darauf beschränken, die Idee zu geben, im nächsten Konflikt anstatt den Anderen zu beschuldigen, zu fragen: Was habe ICH damit zu tun?

15. August 2009

227 - Unrat vorbei schwimmen lassen

Wenn man so im Fluss des Lebens schwimmt, dann werden einem hier und dort Dinge entgegen getrieben, die vielleicht unangenehm wirken.
Anstatt uns darüber aufzuregen, dass sie unseren Weg streifen, könnten wir sie nun einfach an uns vorbei schwimmen lassen.

Unrat vorbei schwimmen lassen : )


Start:
Heute könntest du dich an eine unangenehme Situation erinnern, die du in letzter Zeit erlebt hast.
Vielleicht hast du dich über einen Vorfall sehr stark aufgeregt, oder bist wütend geworden über etwas, was unangenehm für dich schien, oder jemand hat dir eine Situation beschert, die dich verärgert hat. Nimm etwas Leichtes, etwas, wovon du jetzt schon weißt, dass es den Ärger nicht wert war.

Wenn du dir jetzt gedanklich die Situation vor Augen führst, und deine Wut oder den Ärger noch einmal nachvollziehen kannst, könntest du dir diesen Satz denken: Unrat vorbeiziehen lassen. Fröhlich weiter schwimmen.

7 Minuten und 30 Sekunden? Oder 3 Atemzüge lang?
Entspanne dich und lächle : )

Unrat vorbeiziehen lassen
fröhlich weiter schwimmen
Friedensgedanken für Tunesien : )


Der 'Unrat' könnte zum Beispiel eine Beschimpfung sein, eine unsensible Bemerkung oder unaufmerksames Verhalten, das uns, wenn wir es annehmen würden, kränken könnte. Wenn wir es auffangen, haben wir damit zu tun.

Sehen wir es, nehmen es freundlich wahr und lassen es dann an uns vorbeischwimmen, können wir es hinter uns lassen. Und fröhlich weiter nach vorne schauen, auf die angenehmen Dinge die da kommen : )

14. August 2009

226 - Der Glück-Lebenslauf

Für berufliche Bewerbungen stellen wir zusammen, was wir in der Schule und im Beruf gelernt und in welchen Stellen wir gearbeitet haben. Zeugnisse beschreiben, auf welche Weise und wie erfolgreich wir das jeweils getan haben. Das wird dann Lebenslauf genannt.

Soll das alles sein?

Was ist mit all den wichtigen Erfahrungen,
Erkenntnissen, Taten, persönlichen Entwicklungsschritten, Begegnungen, Veränderungen, Erlebnissen und Weiterentwicklungen unserer Perönlichkeit?

Unser eigentlicher, wahrer Lebenslauf beginnt mit Tag 1 an unserem Geburtstag und endet, nunja, mit dem Tag an dem wir sterben.
Unsere eigentliche Karriere ist dann wohl das Leben selbst. Das Karriereziel könnte der Aufstieg sein...zum Glück.


Start:
Heute könntest du die wichtigsten Etappen in deinem
persönlichen Glücks-Lebenslauf zusammenstellen. Damit meinen wir außer den leicht nachvollziehbaren glücklichen Momenten besonders auch jene, die gar nicht glückversprechend aussahen, weil sie erst unangenehm, unbequem oder sogar unglücklich wirkten.

Wann hast du zum Beispiel
eine wichtige unangenehme Erfahrung gemacht, die dir zu einer Erkenntnis verholfen hat, die dich später glücklicher gemacht hat. Oder wann hast du etwas für dich oder Andere getan, obwohl es unbequem war, und hast daraus neues Glück erfahren. Welche 'Fehler' hast du in deinem Leben gemacht, bei denen du dachtest, du erlebst damit das pure Unglück, und dabei hat es sich in Wahrheit später als Glück herausgestellt?

Wenn du jetzt ein wenig atmen möchtest, dann könntest du das Glück im Unglück erkennen. Atmen und lächeln : )


sicher und beschützt
glücklich

Friedensgedanken für Mosambique : )


Die Boni, die wir uns in unserer Lebenskarriere selbst auszahlen, sind...die guten Gefühle!

13. August 2009

225 - Vor-Krisenmanagement

Krisen kommen vor. So scheint es wohl zu sein.

Jede/r von uns kommt mal in die Situation, sich ungut
oder unsicher zu fühlen. Wir denken dann vielleicht, wir schaffen es nicht und verlieren möglicherweise für eine Weile den Mut...

Da hilft dann weiteratmen - weiterleben - weitermachen. Weitergehen im Lauf des Lebens, durch den Nebel hindurch, bis wieder andere Zeiten kommen. Und die kommen!

Nach der Krise kommt der Aufstieg. Manchmal sind Dinge anders als vorher; immer jedoch bergen sie mindestens ebenso viele Möglichkeiten für das Glück, wie die Zeiten vor der Krise.

Wenn nicht sogar mehr...!


Start:
Heute könntest du dich vorbereiten auf die nächste mögliche Krise. Indem du sie jetzt einfach akzeptierst. Im nächsten Schritt kannst du dir den Aufstieg hinter der Krise schon vorstellen und dich darauf freudig einstellen.

Vielleicht erlebst du immer wieder mal eine Krise, die für dich einen Tag lang dauert, oder du traust dir kurzfristig etwas nicht mehr zu, oder vielleicht passiert es, dass du dir äußere Geschehnisse zu Herzen nimmst und dich für eine Weile beeinträchtigen lässt in deiner Freude oder deinem Mut.
Was auch immer, du darfst dir klar
machen, dass es wieder vorbei geht und danach alles anders ist. Alles ist vergänglich. Natürlich auch die Krise.

Entspanne dich, atme und lächle und mach dir einfach unbeirrt gute Gedanken : )


in der Krise schon den Aufstieg sehen
glücklich und unbeirrt
Friedensgedanken für Tansania : )


Wenn du aufhören kannst, dich durch ein Krise überraschen und vielleicht sogar schockieren zu lassen, bist du bestens geschützt. Das ist geschicktes Vor-Krisen Management.

Krisen werden an dir vorbeiziehen. Du wirst sie erkennen können, sie sehen, und wissen, dass sie dadurch auch schon beendet sind. Zumindest werden sie aufhören, dein Inneres zu erschüttern, weil du sie als Illusion entlarven kannst.

Ja, so fähig ist unser Unterbewusstes! Wenn wir es lassen... : )

12. August 2009

224 - Gelinggarantie

"Was du da machst... Das kann doch nichts werden."

Sagt wer?
Der Realist? Oder der Skeptiker, Zweifler oder Neider?


Viele Menschen tun Dinge, nebenbei, mit geteilter Konzentration und oft sogar achtlos. Mag sein, dass der Realist in solchen Fällen sehen
könnte, dass es vielleicht anders und besser realisiert werden könnte.

Was wir jedoch mit Hingabe tun, ist bereits gelungen!
Hingabe ist der Schlüssel, um etwas Wertvolles zu erschaffen: eine Aktion oder eine Tat, die voller Begeisterung, Liebe, Glauben, Vertrauen und guter Wünsche ist.


Start:
Heute könntest du überlegen, was in deinem Leben du halbherzig tust und was du mit vollem Herzen, voller Hingabe tust.

Erinnere dich zuerst an ein halbherziges Beispiel und erinnere dich
an das Gefühl, das du dabei hast.
Nun führe dir das Beispiel, das du voller Hingabe mit Begeisterung und vollem Herzen tust. Erinnere dich an das Gefühl, was du dabei hast.

Entspanne dich und löse deine Verspannungen in Mund, Zunge und Unterkiefer. Halblächeln. Atme. Genieße jeden Atemzug b
ewusst und ruhig.

genießen, was ich tue
Freude und Hingabe
Friedensgedanken für Ghana : )


Wie hast du die beiden Beispiele empfunden? Welche Unterschiede gab es für dich? Welche der beiden Erinnerungen hat sich für dich angenehmer angefühlt und welche hatte mehr 'Energie' in sich?

Sei es nun ein Hobby oder sogar uninteressante Dinge wie das Klo putzen - man könnte ALLES mit Hingabe tun. Wenn man aufhört, etwas als störend zu bewerten, und anfängt, es mit Konzentration und Freude zu tun, dann wird es gelingen.

In jedem Fall erleichtern wir uns die Aufgabe damit, und lassen auf diese Weise ein gutes Gefühl in uns entsehen. Welch toller Trick!

11. August 2009

223 - Entschiedenheit

"Entscheidung. Was heißt das eigentlich?"

Das Wort 'ent-scheiden' stammt aus früheren Zeiten, als man ein Schwert trug, das entweder in der Scheide (Aufbewahrungs-Hülle) blieb oder heraus genommen wurde, was die Ent-Scheidung für einen Kampf bedeutete.

Heute bedeutet es, sich zwischen zwei oder mehr Möglichkeiten eine auszuwählen. Diese wird dann in einer Handlung oder Bildung einer Meinung umgesetzt.

Das Ergebnis ist der Entscheid, und den kann man mit Entschiedenheit vertreten, wenn man sich seiner Entscheidung bewusst und sicher ist.


Start:
Heute könntest du dich an eine Situation erinnern, in der du etwas bewusst entschieden hast. Dabei ist es völlig unerheblich, ob sich deine Entscheidung im Nachhinein als 'richtig' oder 'nicht richtig' herausgestellt hat. Du könntest jetzt das starke und sichere Gefühl der Entschiedenheit noch einmal intensiv nachempfinden und genießen.

Lächle und atme : ) Bei jeder Einatmung fühlst du das Gefühl deiner inneren Stärke, bei jeder Ausatmung bist du dir deiner Sicherheit bewusst.


meiner Stärke bewusst
sicher und entschieden

Friedensgedanken für Nigeria : )


Entscheidungen können nur für den Moment mit den vorliegenden Erkenntnissen gefunden werden. Wenn sich die Bedingungen ändern, kann sich eine neue Entscheidung als besser herausstellen.

Aus den Erfahrungen von Fehl-Entscheidungen können wir Menschen lernen. So können wir mit jeder Entscheidung klüger werden.

10. August 2009

222 - Die Kraft des Zweifels - Teil 2

Der Zweifel hält unser Denken in Bewegung. Ohne Zweifeln ist keine Erkenntnis möglich. Wer etwas erkannt hat, kann sich dafür bewusst einsetzen. Selbstbewusst. Wer zweifelt, gibt sich die Möglichkeit, zu einer selbstbewussten Entscheidung zu kommen.

Wer allerdings zweifelt, und dann keine Entscheidung trifft, macht es sich durch dauernde Unentschlossenheit selbst schwer.
Zweifel wird
dann ein Dauerzustand. Das blockiert, kann zermürbend wirken, kostet Energie und lässt uns auf der Stelle treten.

Also: Zweifel ohne eine Entscheidung bringt Unklarheit und verhindert Erkenntnis. Selbstbewusstsein wird verhindert.


Start:
Heute könntest du deine Aufmerksamkeit auf eine Situation richten, in der Du schon länger zweifelst, jedoch noch keine Entscheidung getroffen hast.

Vielleicht bist du in einer Beziehung und zweifelst daran, dass es die richtige für dich ist? Du könntest heute dem Zweifel ein Ende setzen und dich selbstbewusst entscheiden: für die Beziehung oder für das Beenden der Beziehung.
Vielleicht zweifelst du an einem Menschen, und
schenkst ihm/ihr bereits schon längere Zeit keinen Glauben. Du könntest heute dem Zweifel ein Ende setzen und dich selbstbewusst entscheiden: Fortan einfach zu glauben oder es zu lassen.
Vielleicht zweifelst du schon eine geraume Weile, ob du das Richtige tust in deinem Leben.
Du könntest heute dem Zweifel ein Ende setzen und dich selbstbewusst entscheiden: Für das, was du tust, oder für etwas Neues.

Atmen und Lächeln : )


mir meiner Wünsche bewusst sein
frei sein für eine Entscheidung
Friedensgedanken für Bulgarien : )


Zweifel ohne eine Entscheidung kann sogar bis zur Ver-Zweiflung gehen. Deshalb könntest du ab sofort, wenn du zweifelst, gut darauf hören, und dann in jedem Fall eine Entscheidung für dich finden.

Es ist höchst wichtig, dass du zu deiner Entscheidung stehst und deshalb damit zufrieden bist. Solange bis du diese Entscheidung
vielleicht irgendwann bezweifelst und daraufhin zu einer neuen Entscheidung kommen kannst.

Auf diese Weise kannst du selbstbewusst zu allem stehen, was du tust. Selbsbewusstsein tut gut und kostet NICHTS : )


9. August 2009

221 - Die Kraft des Zweifels - Teil 1

"Zweifel ist der Treibstoff der Selbstbewussten." Aleksandar Jeremic

Wie das denn?

Zu zweifeln bedeutet, unsicher zu sein, bei
Taten, Entscheidungen, Vertrauen, Glauben, Behauptungen oder Vermutungen. Der Zweifel spielt also eine wichtige Rolle für uns Menschen.

Zweifel lässt uns Dinge überdenken, und ausprobieren, ob es etwas gibt, was besser für uns ist. Er hilft uns dabei, uns klarer zu werden und schließlich eine bewusste Entscheidung treffen zu können.


Start:
Heute könntest du dich daran erinnern, wann dein Zweifel dir geholfen hat, und dir neue Wege eröffnet hat.

Vielleicht hast du mal erlebt, dass du
angezweifelt hast, was andere dir erzählten, und auf diese Weise erkannt, dass sie Unrecht hatten?
Vielleicht hast du mal in Lebensumständen verharrt, weil du lange dachtest, es ginge nur so, bis du irgendwann Zweifel daran bekamst und herausgefunden hast, dass es auch anders geht?
Oder vielleicht hast du lange auf etwas verzichtet, weil 'man das so macht', bis Zweifel bei dir aufkamen und du herausfinden konntest, dass es unnötig ist, zu verzichten?

Entspanne dich, deinen Körper und dein Denken. Halblächeln, Zunge und Unterkiefer gelöst. Bewusst und ruhig ein- und ausatmen : )



in mich vertrauen - mutig
meine innere Stimme hören
Friedensgedanken für Syrien : )


Der Zweifel ist ein unterbewusstes Signal, das wir wahrnehmen können, wenn wir bewusst hinhören. Wir können dann vergleichen und selbstbewusst zu einer Entscheidung kommen. Entscheidungen bedeuten Klarheit.

Der Zweifel hält also unser Denken in Bewegung. Ohne Zweifeln ist keine Erkenntnis möglich. Wer etwas erkannt hat, kann sich dafür bewusst einsetzen. Selbstbewusst.