Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

8. Juni 2009

159 - Arme zu-rück

Weil die Arme heutzutage nicht immer so benutzt werden, wie es es einst bei der Konzeption des menschlichen Körpers eingerichtet wurde, tun wir das eben anders.

Alle Wege führen nach Rom. Oder sonstwohin, falls man gar nicht vorhat, nach Rom zu gehen. Berlin ist ja auch sehr schön ; )


Start:
Stelle dich aufrecht und gerade hin. Kopf am Scheitelpunkt wie an einem Faden nach oben gezogen. Knie ein wenig gebeugt und das Becken minimal nach hinten gekippt. Atme in deinem natürlichen Rhythmus.

Nun führe deinen linken Arm von unten und deinen rechten Arm von oben hinter deinen Rücken, so dass die Fingerspitzen sich nahe kommen. Sie brauchen sich nicht zu berühren. Atme
dabei ruhig und gemütlich. Wenn du möchtest, könntest du den oberen Arm ein wenig nach hinten dehnen, wirklich nur ein wenig. Lasse dann die Arme seitlich neben deinem Körper hängen und atme 10-15 Sekunden mit geschlossenen Augen. Dann wechsele die Seiten.



Es ist wichtig, dass es sich gut anfühlt.
Mach also nur so, wie du gut kannst : )



Im Trainingslager muss man vielleicht Höchstleistungen absolvieren. Davon ist hier NICHTS zu spüren. Zum Glück : )

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