Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

7. Juni 2009

158 - Balance halten

Jemanden zu mögen, ist etwas sehr Schönes. Partner, Familie, Freunde, Haustiere; wir können sie als Geschenk des Lebens betrachten. Eines, das man vielleicht nie verlieren möchte.

Und doch werden wir sie verlieren, früher oder später; spätestens, wenn wir selbst sterben.
Dann werden auch unsere Partner, Familie, Freunde, selbst die Tiere, uns vermissen. Das ist normal, oder?

Wenn wir unser Glück von den uns nahestehenden Personen abhängig machen, könnte uns das leicht aus unserem Gleichgewicht bringen. Nämlich dann, wenn jemand geht oder sich entzieht, oder uns die Zuneigung verwehrt.

Unser Gleichgewicht liegt in unserer Mitte. Andere sind für uns außenstehend. Wenn wir uns zu sehr auf Andere konzentrieren, könnte unsere eigene Balance in uns selbst schwer zu halten sein.


Start:
Heute könntest du schauen, in welchen Fällen du vielleicht von Anderen abhängst.
Vielleicht richtest du dich, über das
was dir gut tut hinaus, nach ihrer Meinung, oder bist abhängig von ihrer Hilfe, von ihren Vorstellungen, von ihrer Liebe, von ihrer Anerkennung oder Aufmerksamkeit, von ihrer Zeit, von ihrem Geld, von ihren Träumen, Wünschen, Erwartungen, Forderungen.

Wenn du heute atmest, könntest du jetzt deine innere Freiheit pflegen und stärken. Entspanne dich, nimm dir Zeit für dich durch bewusstes Atmen. 5 Minuten und 14 Sekunden? 3 Mal? : )


frei von Anhaftung
Mit Gleichmut in mir ruhen
Friedensgedanken für Luxemburg : )


Mit anderen zusammen zu sein, kann sehr schön sein. Wenn wir allerdings zu sehr an ihnen kleben, weil wir es uns ohne sie nicht vorstellen wollen oder können, dann kann es passieren, dass wir uns für sie von uns selbst entfernen.

Es könnte sein, dass wir glauben, die Anforderungen, die andere Personen uns stellen, erfüllen zu müssen, nur um sie nicht zu
verärgern oder zu verlieren. Leider verlieren wir dabei oftmals uns selbst...

Uns von der Illusion der Anhaftung zu befreien, bringt uns unsere Freiheit wieder. Das was ist, ist schön. Was gehen würde, nur weil wir so sind, wie wir sind, könnten wir lieber gehen lassen. Möglicherweise hätte es uns später krank gemacht.

Keine Kommentare: