Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

30. Juni 2009

181 - Wo ist zu Hause?

"Zu Hause ist, wo...?"

Ja, wo?
Wo dein Herz ist? Wo du verliebt bist? Wo du lebst? Wo du wohnst? Wo deine Freunde sind? Wo deine Heimat ist? Wo deine Familie ist? Wo diesoderdas ist?

Jede/r von uns hat wohl sein eigenes Empfinden dazu.

Solange wir unser Verständnis von 'zu Hause' an Äußerlichkeiten binden, ist es möglich, es zu verlieren. Wenn
nämlich die Bedingungen nicht erfüllt sind, könnten wir uns abgeschnitten von 'zu Hause' fühlen; einfach, weil etwas 'fehlt'.

Wenn wir uns bewusst machen könnten, dass wir selbst
unser 'zu Hause' sind, dann können wir immer und überall zu Hause sein.


Start:
Heute könntest du in deiner Atmung
wieder ganz bewusst dich selbst empfinden. Wenn du dann deinen Körper wahrnimmst, oder deine Füße beim Gehen auf dem Boden spürst, könntest du bemerken, dass dein Bewusstsein ganz in deinem Körper 'zu Hause' ist. Hier und jetzt : )

Heute könntest du, wo immer du gerade sein solltest, 6 Minuten nach Hause gehen ; )

Einatmend nehme ich meinen Körper wahr
Ausatmend bin ich zu Hause
Friedensgedanken für Süd-Korea : )


Auf diese einfache Weise kannst du dich in jedem Atemzug zu Hause fühlen : ) Das kann dir niemand nehmen...

29. Juni 2009

180 - Wut umwandeln

Ärger, Wut, Zorn - kann immer mal vorkommen.

Und dann? Runterschlucken? Ignorieren? Wegdrängen?
Das wäre auf Dauer echt ungesund.

Also, was tun, wenn die Wut so groß erscheint, dass wir glauben, bald zu platzen?


Start:
Heute könntest du dich erinnern, was du das letzte Mal
getan hast, um deinen Druck loszuwerden, als du richtig wütend warst?
Wenn du gleich erkannt hast, dass da Wut ist - gut für dich. Wenn du dich gleich auf deine Atmung konzentrieren konntest - auch gut. Wenn es aber nicht gereicht hat? Wenn du immer noch nicht wusstest wohin mit der überschäumenden Wut??

Heute könntest du dir eine Strategie fürs nächste Mal überlegen.

Zum Beispiel könntest du dich durch Bewegung - zum Beispiel Laufen, Fahrrad fahren, auf der Stelle in die Luft springen - abreagieren. Oder du könntest dir ein Kissen nehmen und deine agressive Energie so lange in das Kissen hauen, bis die Wut so klein geschrumpft ist, dass du den Rest auch anders verarbeiten kannst. Oder du könntest so tun, als hättest du einen guten Witz gehört und darüber lachen.

Entspanne dich, löse alle Anspannungen im Gesicht, Halblächeln. Atme tief ein und wieder aus. Beim Einatmen stoppst du die Wut, beim Ausatmen atmest du alle Wut einfach aus dir heraus : )


ich nehme meine Wut an
lächeln

Friedensgedanken für Kuwait : )


In jedem Fall können wir unsere Wut selber auflösen, ohne sie an Andere weitergeben zu müssen. Gut für dich - gut für die Anderen...

28. Juni 2009

179 - freie Rede

"Man kann doch über alles reden."

Ja, klar, hört sich gut an. Die Frage ist, wie man über alles redet, oder?

Es gibt unterschiedliche Arten miteinander zu reden.
Wenn es darum geht, friedlich miteinander auszukommen,
wirkt eine Art wenig hilfreich: nämlich die Rede, die voll von Wut, Agression und unkontrollierter schwieriger Emotion ist.

Freundlich über alles,
was schön ist, zu reden, fällt uns meistens leichter, als freundlich und liebevoll auszudrücken, wenn uns etwas nicht gefällt.

Obwohl es doch gerade dann so wichtig wäre...


Start:
Heute könntest du dir eine Situation vor Augen führen, in der du ziemlich aufgebracht
oder wütend warst über etwas, das jemand anderer getan hat. Erinnerst du dich, wie deine Reaktion damals war, als du dich der Person gegenüber dazu geäußert hast? Wie fühlt sich das jetzt an?
Sage der Person jetzt in Gedanken, freundlich und liebevoll, was dir missfiel.

In Zukunft
könntest du das auch so machen. Der Schlüssel dazu ist, zuerst deine Emotion zu beruhigen.

Entspanne dich, dein Gesicht, nimm deinen Körper wahr, atme ein - atme aus. Bewusst und konzentriert. Du könntest deiner Wut zulächeln und beobachten, wie sie immer kleiner wird, sobald du sie erkannt und angenommen hast : ) ein - aus.


einatmend sehe ich meine Wut
ausatmend lächle ich meiner Wut zu
Friedensgedanken für Sri Lanka : )


Um eine Emotion zu beruhigen, ist es hilfreich, dir darüber klar zu werden, dass sie da ist. Erst dann kannst du sie richtig sehen.

Zum Beispiel "Ich erkenne dich, Wut." Sobald du sie siehst, kannst du dir denken "Ich begegne meiner Wut voller Liebe, denn sie zeigt mir, dass ich etwas tun kann, um etwas zu verbessern." Du könntest dann schon lächeln.
Wenn die Wut gesehen wird, kann
sie anfangen zu schrumpfen. Das bewusste Atmen hilft dir, bei dir selbst zu bleiben.

Sobald du dich beruhigt hast, kannst du dem Anderen freundlich und auf liebevolle Weise ausdrücken, was deine Wut verursacht hat. Diesmal ganz frei von Wut : )

27. Juni 2009

178 - Traurigkeit

Traurigkeit ist eine Emotion, die zu schwierigen Folge-Gefühlen führen kann.

Niedergeschlagenheit - fehlender Antrieb - Beeinträchtigung der Lebensfreude - seelischer Schmerz - Bedrückung - Lebenskrise - Depression - starke Kränkung, die sogar unser Selbsbewusstsein verletzen kann, können in der Folge entstehen.

Die Gründe für Traurigkeit sind ganz unterschiedlich. Was auch immer uns traurig macht
, scheint für uns gewichtig genug zu sein, diese Emotion auszulösen.

Selbst wenn wir Traurigkeit ignorieren oder verdrängen, entstehen die Folge-Gefühle. Und dann haben wir es mit Gefühlen zu tun, deren Ursache wir gar nicht mehr ausmachen können, weil wir diese ja verdrängt hatten...


Start:
Heute könntest du der Emotion Traurigkeit deine Anerkennung schenken.
Vielleicht hast du in der Vergangenheit schon einmal Traurigkeit erlebt, die du einfach weggedrängt hast?

Wenn du beginnst, deine Traurigkeit anzunehmen, könnte sie aufhören, sich durch Folge-Gefühle festzusetzen. Wenn du sie dankbar als Fürsorge deines Unbewussten anerkennst, könnte sie sich in Zukunft leichter auflösen.

Entspanne dich. Halblächeln im gelösten Gesicht. Atmen. 5 Minuten und 54 Sekunden?


Ich nehme meine Traurigkeit wahr
lächeln

Friedensgedanken für Belgien : )


Wir Menschen haben ein sensibles emotionales Empfinden. Das ist eine kostbare Gabe. Emotionen, wie zum Beispiel Traurigkeit, zu spüren, zu erkennen und anzunehmen, wirkt sehr hilfreich.

Angenommene Traurigkeit kann sich schneller auflösen und uns, davon befreit, viel besser fühlen lassen : )

26. Juni 2009

177 - Allein allein. Allein allein...?

"Wir sind allein - allein allein allein allein - ..." (Polarkreis 18)

Hmm. Das singen die, wirklich.

Tagsüber fröhlich als Ohrwurm reingedudelt, und am Abend glauben wir's dann schon. Und fühlen uns allein allein...
Kann man machen. Ist auch ein Glaubenssatz, warum nicht.

So wie jene Sätze
sich auswirken, die in diesem Blog zur Stärkung unseres guten Gefühls angeboten werden, so wirken sich logischerweise auch andere Sätze, die wir immer wieder hören, auf unser Unterbewusstes aus.

Wenn wir uns darüber bewusst sind, können wir auch bewusst entscheiden:
Was finden wir hilfreich für uns, und was vielleicht gar nicht mehr so...



Start:
Heute könntest du beobachten, welchen Botschaften du dich im Laufe eines Tage aussetzt.
Werbung, Songtexte, irgendwelche Statements von irgendwelchen 'Promis' zu irgend etwas ... Futter für unseren Geist.
Wir können entscheiden: Lecker oder weniger lecker?? Hin- oder weghören?

Vielleicht erstmal durchatmen. Ohne Ton? Oder mit. Mach dir deinen eigenen Ton! 5 Minuten und 52 Sekunden? Oder diesmal nur 3 Mal?




frei zu entscheiden
für das was mir Wohl tut
Friedensgedanken für Swasiland : )


Eltern von kleinen Kindern können beobachten, wie Dahingesagtes von den Kindern schnell als "Wahrheit" aufgenommen wird. Je früher Botschaften eingeprägt werden, desto wirksamer.

Das haben totalitäre Regime und die Werbewirtschaft längst erkannt. Letztere bietet seit neustem Fernsehsendungen für Kinder ab 6 Monaten an...weil es so noch besser wirkt!

Uns Erwachsenen bieten sie viele andere Dinge an. Erst, wenn wir das merken, können wir uns dagegen entscheiden. Wir sind so frei : )


25. Juni 2009

176 - Dein Ziel findet dich

"Lass dich treiben, dein Ziel wird dich finden."

Aha? Einfach bequem und faul warten, bis was passiert?
Nee,
das ist natürlich anders gemeint.

Was heißt denn dann, sich treiben zu lassen?

Wenn du eine Idee hast, einen Wunsch oder eine Vision, dann kannst du beobachten, wie in dir ein Antrieb in diese Richtung entsteht. Allein, weil du dein Ziel erreichen möchtest.

Lässt du dich
durch deinen inneren Antrieb treiben, kann Bewegung in die Sache kommen. Das ist schonmal gut.

So
hilfreich wie deine Aktivität ist auch das Vertrauen in das gute Gelingen. Das kann dir dabei helfen, schwierige Zeiten durchzustehen. Bis dass dein Ziel dich findet : )


Start:
Heute könntest du dich an ein Ziel aus deiner Vergangenheit erinnern, das sich realisiert hat; obwohl es gar nicht so aussah, als könnte es klappen. Doch plötzlich drehte sich die Situation, und völlig unerwartete Wendungen oder Zufälle führten dazu, dass es doch gelingen konnte: dein Ziel hatte dich gefunden...als du es gar nicht mehr er-wartet hast ; )

Vielleicht hattest du mal einen Wunsch, der sich lange nicht erfüllen konnte? Und als du schon aufgegeben hast, da kam plötzlich jemand, der kannte jemanden, der wiederum zufällig jemanden kannte, der dir helfen konnte...
Oder vielleicht hast du dich mal um etwas Bestimmtes bemüht, und warst enttäuscht, als es
erfolglos war? Und als du dachtest, dass alles verloren sei, da kam plötzlich aus einer ganz anderen Richtung etwas, das viel besser war als das, was du dir vorher vorstellen konntest...

Atmen kann helfen, Vertrauen zu stärken. Jetzt mal 5 Minuten und 50 Sekunden? Oder 3 Mal...



voller Vertrauen
Fülle in meinem Leben erkennen
Friedensgedanken für Costa Rica : )


Vertraue ruhig: Gute Dinge passieren. Dein Ziel wird dich finden!

Selbst wenn es dafür die überraschendsten Zufälle und Wendungen ins Spiel bringen muss...

24. Juni 2009

175 - Heldenland

„Unglücklich das Land, das keine Helden hat!“ – (Andrea Sarti in „Leben des Galilei“)
Ah, also, glücklich das Land, das Helden hat...

Was macht eigentlich jemand zum Helden?

Es sind Taten, die
Helden oder Heldinnen machen.
Taten körperlicher Art - Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer usw.- oder auch geistiger Natur - Mut, Aufopferungsbereitschaft, Einsatzbereitschaft für Ideale oder Mitmenschen. (wikipedia) Die Helden aus der Mythologie finden wir eher selten heutzutage ; )

Allerdings gibt es sie überall, die Helden des Alltags: Menschen, die sich einsetzen für das Wohl der Anderen.
Wenn du dich umschaust, könntest du anfangen, auch in deinem Leben Helden zu entdecken.

Glücklich, wer sie sehen
und erkennen kann!


Start:
Heute könntest du deine Aufmerksamkeit auf die Helden deines Alltags richten - du erkennst sie an ihren Taten. Wenn du bereit bist, sie anzuerkennen, sind sie plötzlich da...und dort...und hier...und hier auch...

Kannst du die Helden sehen, die freiwillig
ihre Zeit und Energie für dich einsetzen, nur, damit es dir besser geht? Oder kannst du erkennen, welche/r Heldin/Held dich selbstlos unterstützt, bei etwas, was dir wichtig ist, selbst wenn es nicht ihrem/seinem Interesse entspricht? Kannst du sehen, wenn jemand dir mit Respekt, Achtung und Hilfsbereitschaft begegnet, ohne zu bewerten, und dich sein lässt wie du bist?

Und du? Wann bist du Held oder Heldin in anderer Leute Welt?

Wenn du NICHTS üben willst, dann könntest du jetzt die Gunst der Stunde nutzen. Oder die Gunst einer anderen Stunde?
5 Minuten und 48 Sekunden vielleicht? Oder 3 tiefe, ruhige bewusste Atemzüge : )

ich bin dankbar
Helden in meinem Leben

Friedensgedanken für Spanien : )



Es ist die Tat, die jemand zu deiner Heldin oder deinem Held machen kann. Die Größe der Tat ist dabei unwesentlich.

Worauf es ankommt, ist das Ergebnis in deinem Leben. Wenn du willst, findest du sie, täglich. Ein Leben voller Helden, welch Glücksgewinn!

23. Juni 2009

174 - Theater des Lebens

Was wäre, wenn das Leben nur eine Theatershow wäre? Mit uns als Hauptdarsteller.

Wenn dem so wäre, könnten wir die Dinge doch eigentlich viel leichter nehmen. Vor allem die Schwierigkeiten und Probleme. Und selbst wenn es nicht so wäre, könnten wir uns das Leben erleichtern, wenn wir es einfach so sähen.

Das Leben ist NICHTS anderes als...ein Spiel?


Start:
Heute könntest du an ein Problem denken, das dich beschäftigt. Nimm ein Leichtes zur Übung.
Du könntest dir jetzt vorstellen, dass alles nur ein Spiel ist. Ein Spiel, in dem am Ende die gewinnen, die sich für das Wohl Aller einsetzen. Und dass du die meisten Punkte bekommst, wenn du dem Publikum zeigst, dass du ruhig bleibst; vielleicht sogar fröhlich?

Kleine Atempause in deiner Garderobe gefällig? ; )
5 Minuten 46 Sekunden zum Beispiel?



ich atme ein - ich atme aus
und werde ganz ruhig
Friedensgedanken für Sierra Leone : )


Alles nur ein Spiel. Spielend leicht ruhig durchs Leben gehen. Wie hört sich das für dich an?

Wer ruhig bleibt, kann nur gewinnen. In jedem Fall. Es sei denn du würdest Hektik, Panik, Angst, Sorge, Wut, Stolz, Eifersucht oder dergleichen bevorzugen...oder?

22. Juni 2009

173 - Ich WILL das nicht

1+1=2 ist das gleiche wie "energieloses nicht"+ wollen = gegenteilige Wirkung

Hä? Eine kleine Anekdote dazu:

Ich hatte mal einen Hamster. Den mochten alle aus meiner WG, weil er so süß war. Bis auf einen, der hieß Matti. Matti konnte meinen Hamster nicht ausstehen.

Als wir mal alle zusammen die Fußball-WM im TV schauten, holte ich meinen kleinen süßen Hamster zu uns ins Fernsehzimmer. Ich setzte ihn an der Tür auf den Boden.
Sogleich lief er, erfreut über die vielen Menschen, auf sie los. Jeder wollte gern, dass er zu ihm/ihr käme.
Nur Matti, der wollte das NICHT. Mein kleiner Hamster lief schnurstracks zu ihm, und kletterte auf seinen Schoß...Matti wurde direkt übellaunig.

Haben wir gelacht!


Start:
Heute könntest du überlegen, welchen 'Hamster' du in deinem Leben hast. Was ziehst du ständig und immer wieder an, obwohl du es doch gar NICHT willst?
Vielleicht willst du NICHT unglücklich verliebt sein, oder NICHT arbeitslos werden, oder NICHT krank werden, oder NICHT dies oder das?
Du kannst jetzt deine Gedanken dazu ändern. In das, was du willst.
Das ist die ganze Übung.

Zum Beipiel "Ich will, dass der Hamster nur zu denen geht, die das mögen." oder noch besser vielleicht "Ich will, dass der 'Hamster' mich in Ruhe lässt."



möge ich meiner Wünsche bewusst werden
wissen, was ich will

Friedensgedanken für Schweden : )


Wie ist es dir ergangen? Hast du auch einen 'Hamster' in deinem Leben gefunden? Du könntest den 'Hamster' einfach verändern, und stattdessen ein Tier auswählen das du magst : )

21. Juni 2009

172 - Ich liebe es

"Ich liebe es."

Diese Worte hat ein Produzent von
Essen minderer Qualität gekauft.
Ziel dieses Werbespruchs ist, ihre minderwertigen Konsumgüter in unseren Köpfen mit Liebe zu assoziieren.

Das ist eine sehr schlaue Idee!

Liebe ist ein gutes Gefühl. Was passiert, wenn wir dieses gute Gefühl nun mit einem Produkt, einer Tätigkeit, Umständen, oder was auch immer, verbinden?

Es überträgt sich darauf, egal wie minderwertig es sein mag...pfiffig, oder?


Start:
Heute könntest du etwas, das unangenehm oder unvermeidbar für dich ist, mit den Worten "Ich liebe es" kombinieren. Nimm etwas Harmloses, etwas, was dir oder anderen keinen Schaden zufügt.
Zum Beispiel Hausaufgaben, die Steuer machen, ein Zahnarztbesuch, Aufräumen oder unangenehme Arbeiten, die sowieso getan werden müssen.

Auch wenn es sich für dich gar nicht so anfühlt, dein Bewusstsein glaubt dir, wenn du
dabei auf Bitterkeit oder Ironie verzichtest. Lächle ruhig dabei.

Wenn du möchtest, nimm jetzt eine kleine kraftspendende Ruhepause : )
5 Minuten und 42 Sekunden?


Ich liebe es!
Friedensgedanken für Portugal : )


Dieses Großunternehmen will reicher werden und hat ein dickes Budget für Werbung. Nun hat es viel Geld dafür ausgegeben, die Rechte auf den Satz "Ich liebe es!" zu kaufen... da muss doch was dran sein, oder?

20. Juni 2009

171 - Ruhetag

Heute ist Ruhetag...

Mit NICHTS als Ruhe : )



Start:
Wenn du möchtest, setze dich aufrecht hin, ziehe dein Kinn etwas an die Brust.
Stell dir vor, jemand zieht an einem Faden den höchsten Punkt deines Kopfes hoch Richtung Decke. Werde lang im Rücken, und gerade.
Atme bewusst ein - atme bewusst aus. In deinen gelösten Bauch. Spüre, wie er sich hebt und senkt.
Du könntest bei jeder Ein- und Ausatmung zählen, bis 10, und dann wieder von vorn an
fangen.
Nimm alle Geräusche wahr. Wenn du Gedanken oder Träumereien wahrnimmst, lass sie vorbei ziehen, ohne daran festzuhalten.
Führe deinen Geist dann freundlich und klar zurück zur Atmung. Fange dann einfach wieder bei 1 an.
5 Minuten und 40 Sekunden? Oder weniger? 3 Mal?


Hier und Jetzt
wunderbarer Augenblick
Friedensgedanken für Tschechien : )


In der Ruhe liegt die Kraft. Ist es vielleicht auch die Kraft, in der die Ruhe liegt?

Wenn wir unseren Geist durch gute Gedanken kräftigen, könnte sich das erheblich auf die Ruhe in unserem Leben auswirken.

19. Juni 2009

170 - Wie konsumiert der Konsum?

"Wir leben im Konsumzeitalter! Hoch lebe der Konsum!"

Konsumieren bis die Schwarte kracht?
Wirklich? Was ist Konsum eigentlich?

Wikipedia meint, Konsum sei der
Verbrauch von Gütern zur Befriedigung persönlicher Bedürfnisse...Verbrauch ist die Verwendung von Gütern mit aufzehrender Wirkung...Dadurch entsteht aus dem Gut ein Folgeprodukt, und das kann wertvoller, wertlos oder schädlich werden.

Verbrauch bedeutet also nicht, Materie oder Energie würde verschwinden.


Aha, wenn wir etwas konsumieren, ist es danach verbraucht...nicht weg...nur irgendetwas anderes geworden. Was denn zum Beispiel?


Start:
Heute könntest du überlegen, was aus den Gütern, die du konsumierst, entsteht.
Zum Beispiel beim Konsum von Nahrung, Genussmitteln, Kleidung oder anderen Waren? Was entsteht daraus?
Was entsteht aus dem Konsum von Büchern, Spielen, Filmen? Vielleicht Wissen, Gefühle - angenehme oder unangenehme?
Kann man Gespräche konsumieren?
Oder Menschen? Und was wird dann daraus? Was ist mit der Verwendung der Natur? Fällt dir noch etwas anderes ein?

Wenn du jetzt NICHTS tun willst, viel Spaß : )


ich werde mir bewusst über
die Folgen meines Konsums

Friedensgedanken für Pakistan : )


Was wäre, wenn wir etwas konsumieren das uns gut tut, gleichzeitig jedoch Anderen nicht? Wie ist
dann das 'Folgeprodukt': wertvoller, wertlos oder schädlich?

Wenn wir zum Beispiel
solche Filme, Spiele, Bücher oder Gespräche konsumieren, die Panik, Angst, Sorge, Wut oder Hass in uns entstehen lassen; ist das in der Folge dann wertvoller, wertlos oder schädlich für uns?

Je bewusster wir unseren Konsum anschauen, desto besser können wir einschätzen lernen, ob er gut tut. Wir könnten dann unsere Freiheit nutzen, um zu verzichten oder eine andere Wahl zu treffen : )

18. Juni 2009

169 - Gute Gespräche

Es gibt Menschen, die können einem in einem Gespräch richtig Mut und gute Laune machen. Und es gibt solche, die können einem den Mut nehmen und dazu noch die Laune.

Worte wirken auf uns.

Wohlmeinende Worte können uns aufbauen und stärken - gewaltvolle, verurteilende Sprache kann uns schwächen.

Worte können uns
Energie geben, so wie Essen und Trinken - oder sie können, wie ungesunde Nahrungsmittel, unsere Energie nehmen.


Start:
Heute könntest du überlegen, ob es in deinem Leben Gespräche gibt, die dir, anstatt dir gut zu tun, Kraft nehmen. Du könntest dich heute entscheiden, ob du an diesem Tag wohltuende Gespräche oder kraftzehrende Gespräche führen möchtest. Du könntest deine eigenen Worte so beachten, wie du auch die Worte der Anderen beachtest.

Wenn du möchtest, dann tue jetzt ein Weilchen, vielleicht 5 Minuten und 36 Sekunden, NICHTS : )


kraftspendende Worte
Freude verschenken
Friedensgedanken für Ruanda : )


Es steht uns ebenso frei zu entscheiden, wie wir uns ernähren, wie wir frei sind, uns Konsequenzen aus Gesprächen zu erschaffen.

Auf Gespräche, die uns unwohl fühlen lassen, könnten wir aus Achtung vor unseren Gefühlen und Bedürfnissen einfach verzichten.
Genauso wie wir uns entscheiden können Andere durch unsere Worte,
statt zu verletzen, zu unterstützen.

17. Juni 2009

168 - Motivationsschub

"Ich gebe auf, das bringt doch alles nichts."

Nun ja, könnte sein.

Könnte aber auch sein, dass sich da jemand täuscht? Sich selbst täuscht?
Und dass er/sie kurz vorm Durchbruch ist, den er/sie nicht erleben würde, wenn er/sie jetzt einfach alles hinschmeißt?

Wer aufgibt, wird es nie erfahren können. Gute Dinge brauchen unseren Durchhaltewillen. Und ob wir den aufbringen wollen, zeigt sich, wenn's schwierig wird.

Was tun, wenn wir etwas erreichen möchten?

Durchhalten. Weiter NICHTS.


Start:
Heute könntest du dich an etwas erinnern, das du
in deinem Leben aufgegeben hast. Vielleicht war diese Entscheidung richtig. Oder?

Wenn du jetzt atmest, könntest du in dich hinein'horchen'. Die Antwort darauf, ob du durchhalten solltest oder nicht, ob du dein Ziel erreichen willst oder wirklich aufgeben solltest, ist da: in der Ruhe in dir. Je ruhiger du wirst, desto klarer kannst du deine Antwort 'hören'.


Entspanne dich, wenn du möchtest, setz dich a
ufrecht hin, Kinn Richtung Brust geneigt, Wirbelsäule gerade und lang. Löse Zunge und Unterkiefer, lächle halb, oder ganz : ) Atme in Ruhe ein und aus, spüre deinen Körper, spüre die Atmung ganz bewusst.
5 Minuten und 34 Sekunden? Oder 3 Mal ein- u
nd ausatmen? 10 Mal? Gib dir Zeit, so viel wie du brauchst : )


mutig - kraftvoll
immer wieder neu motiviert
Friedensgedanken für Malta : )


Wie fühlt sich die Erinnerung an dein Ziel an? Welche Antwort hast du in dir gespürt? Was hast du kurz danach empfunden, als du wieder angefangen hast zu denken?

Diese Gedanken sind besonders interessant. Sie täuschen uns nämlich gern einmal. Sie sind Teil unseres Denkens - und das ist etwas anderes als unsere Intuition.

In Gedanken fehlt uns vielleicht der Mut. Vielleicht sagt unser Denken, wir sollten nicht wagen, an unser Ziel zu glauben. Lassen wir es doch denken und hören wir einfach auf unsere innere Stimme!

Wenn es zum Wohle Aller ist, wenn wir mutig sind, wenn wir uns selbst immer wieder kraftvoll motivieren, dann erreichen wir unser Ziel : )

16. Juni 2009

167 - Mögen mögen

Etwas zu mögen bedeutet in unserer Sprache, etwas gern zu haben und es als angenehm zu empfinden.

Wenn wir etwas wünschen, so können wir das mit den Worten "Möge..." einleiten.

Diese Ausdrucksweise bleibt sehr offen, weil sie lediglich unseren Wunsch für den Anderen, für uns selber oder für Situationen aus
drückt, ohne dabei als Aufforderung zu wirken.


Start:
Heute könntest du
in Gedanken einen guten Wunsch für dich und/oder Andere ausdrücken.

Möge ich...ja, was...was möchtest du?
Vielleicht glücklich sein? Oder frei von Angst? Frei von Sorgen und Kummer?
Sicher und beschützt? Gesund in Körper und Geist? Friedvoll?
Mögest du...glücklich sein.
Mögen alle Menschen glücklich sein.
Mögen alle Menschen in Frieden leben.

Du könnest jetzt gute Wünsche verteilen und dazu bewusst ein- und ausatmen; es ist
im Moment NICHTS weiter zu tun : )


Mögen alle Wesen glücklich seinFriedensgedanken für Suriname : )


Ein 'guter' Gedanke hat 100 Mal mehr Kraft und Auswirkung als ein 'schlechter'. Wer gute Wünsche verteilt, könnte das schon recht bald an sich selbst spüren.

Mögest du so frei sein : )

15. Juni 2009

166 - Oberarm/Schulter dehnen

"Wer rastet, der rostet"

Hm, genau.
Das merkt man, wenn man mal eine Weile ohne Bewegung war.
Du könntest heute aufs Sportstudio verzichten und trotzdem etwas tun für deinen Körper.

Pri-pra-praktisch : )


Start:
Stelle dich aufrecht und gerade hin. Kopf am Scheitelpunkt wie an einem Faden nach oben gezogen. Knie ein wenig gebeugt und das Becken minimal nach hinten gekippt. Atme in deinem natürlichen Rhythmus.

Nun verschränke deine Finger und drehe die Handflächen weg von dir. Dadurch entsteht eine Dehnung in den Armen bis in die hintere Schulterpartie. Halte deine Arme 3-5 Atemzüge so, wenn du möchtest, kannst du auch die Arme bei jeder Einatmung ein klein wenig anheben und so die Dehnung verstärken. Bitte nur soweit, wie es dir angenehm ist, denn Überdehnung ist unsportlich und kann dir schaden.

Bleibe danach noch 10-15 Sekunden still stehen, lasse die Arme an den Seiten hängen, schließe die Augen und atme frei und in deinem Rhythmus.



Nimm dir ruhig mehr Zeit als hier im Kurz-Video : )

Wenn du dir
ruhig und gemütlich Zeit lässt
und dabei und auch danach noch bewusst atmest,
könnte sich neben deinem Körper
auch dein Bewusstsein dabei erholen.




Das ist ja NICHTS! Wir finden das ti-ta-top!

14. Juni 2009

165 - Jetzt mal ehrlich...

"Ich würde ja gern etwas ändern. Aber das ist das Leben, ich kann ja nichts dafür."

Ehrlich?
Könnte es sein, dass diese Person sich glauben lässt, Dinge
lägen
in der Verantwortung der Umstände, anderer Personen, des Schicksals, einer höheren Gewalt, des Zufalls...in jedem Fall außerhalb von ihr selbst?

Es scheint eine bequeme Lösung zu sein, sich selbst aus der Verantwortung zu nehmen. So einfach wir es uns damit machen können, so unehrlich sind wir gleichzeitig zu uns selbst.


Fast immer
haben wir die Möglichkeit, etwas zu ändern. Und seien es nur 'Kleinigkeiten'. Dazu braucht es allerdings den Willen etwas zu ändern, und die Bereitschaft etwas zu tun, Mühen auf sich zu nehmen, vielleicht zu verzichten, eventuell unbequemere Lösungen umzusetzen.


Start:
Heute könntest du dir eine Situation vor Augen führen, in der du unehrlich zu dir bist, weil du ahnst, dass eine Veränderung Mühe bereiten würde, Verzicht mit sich brächte und deine gewohnte Bequemlichkeit gefährdet wäre?
Wo in deinem Leben benutzt du die Antwort "Ich kann nichts ändern"? Du könntest jetzt deine ehrliche Antwort daneben stellen. Und deine Entscheidung neu treffen.

Zum Beispiel: Will ich weiterhin in meinem Leben das hinnehmen, was mich unglücklich macht? Ja oder Nein?
Will ich weiterhin Dinge tun, die andere unglücklich machen? Ja oder Nein? Will ich weiterhin akzeptieren, dass Menschen verhungern müssen? Ja oder Nein? Will ich Krieg weiterhin als gegeben hinnehmen? Ja oder Nein? Will ich die Zerstörung der Umwelt weiterhin unterstützen? Ja oder Nein?
Wenn Nein deine Antwort ist, dann werde jetzt konkret: was genau willst du stattdessen?

Wenn du jetzt in Ruhe atmen möchtest, könntest du dir 3 Atemzüge oder 5 Minuten und 28 Sekunden nehmen, spüre deine Einatmung, spüre deinen Körper.



meine Verantwortung erkennen
Entscheidungen treffen
Friedensgedanken für Dominica : )


Unterbewusst wissen wir alle, dass mit etwas persönlichem Einsatz vieles verändert und verbessert werden kann. Unehrlich zu uns selbst und anderen zu sein, ist zum Trend geworden. Trends gehen vorüber. Ehlich währt am längsten.

Was du willst, welcher Idee du dein Ja gibst, ist entscheidend.

Du hast an jedem neuen Tag die Gelegenheit, Dinge zu verändern. Für dich - für die Zukunft - für die Welt : )

13. Juni 2009

164 - Ich nehm dies und das und das!

"Das Leben ist kein Wunschkonzert!"

Wer sagt denn sowas? Das hört sich nach jemand an, der schon aufgegeben hat...

Wenn wir unser Leben wie ein Wunschkonzert verstehen können, können wir uns bewusst werden, dass aufgespielt wird, wofür WIR uns entscheiden.
Unsere
bewussten und unbewussten Entscheidungen haben Auswirkungen auf unseren Spielplan. Mit allen schiefen Tönen, die wir uns vielleicht bescheren ; )

Sogar die meisten unserer Probleme
wurden durch uns selbst 'gebucht'. Oder von jemand, dem wir die Entscheidung für unser Lebenskonzert überlassen haben...

Willst du etwas ändern? Das kannst du jedenfalls nur selbst für dich und dein Leben tun. Du könntest also einfach deine Entscheidungen
verändern.


Start:
Heute könntest du dich an eine Situationen erinnern, mit der du dich unwohl fühlst. Falls du bislang davon ausgegangen bist, dass du keine Wahl hast, könntest du
jetzt umdenken. Du hast die Möglichkeit, dich neu zu entscheiden.

Vielleicht hängst du in Umständen, die dir zwingend erscheinen?
Diese Ansicht war deine Entscheidung; du
hast entschieden, dass Zwang auf deinem Plan steht. Genieße deine Wahl. Oder ändere einfach deine Entscheidung, damit sich Neues entwickeln kann.
Vielleicht fühlst du dich gebunden an Menschen, die dir Unwohlsein verursachen?
Der Umgang ist deine Entscheidung; du hast unbewusst entschieden, dass sie so mit dir umgehen können. Genieße deine Wahl. Oder ändere einfach deine Entscheidung, damit sich Neues entwickeln kann.
Vielleicht erlebst du Einschränkungen? Diese Beschränkungen als gegeben hinzunehmen, ist deine Entscheidung; Genieße deine Wahl. Oder ändere einfach deine Entscheidung, damit sich Neues entwickeln kann.


ich entscheide mich heute
für mein Leben
Friedensgedanken für Madagaskar : )


Du hast immer die Wahl! Wenn du bereit bist, die Verantwortung für dein Leben zu übernehmen, könntest du erkennen, dass es deine Entscheidung ist, in Situationen hängen zu bleiben.

Du könntest anfangen, dich über deine Gestaltungsfreiheit zu freuen. Du hast die Möglichkeit, dir Leiden zu schaffen oder Freude. Es ist dir überlassen zu entscheiden, etwas zu verändern.

Haben wir uns einmal entschieden etwas zu verändern, dürfen wir uns wundern, dass Dinge anders werden : )

12. Juni 2009

163 - Das kann nur ich!

Es gibt vieles, was die Anderen anders machen sollten. Wir sehen das oft sehr genau und sind, wie wir finden, zu Recht kritisch.

Da finden wir Verhaltensmuster bei Anderen, die er/sie dringend ändern sollte. Wir erkennen schlechte Gewohnheiten, die jemand unbedingt ablegen müsste. Wir können Charaktereigenschaften nennen, die verändert werden sollten, weil sie vielleicht Schwierigkeiten mit sich bringen.


Das kann alles richtig sein. Aus deiner Sicht. Und doch: Jemanden ändern zu wollen, ist ein Vorhaben, das zum Scheitern verurteilt ist. Denn ändern kann jeder/jede nur sich selbst...


Start:
Heute könntest du darauf achten, ob und wann du denkst, dass jemand anders sich ändern müsste, damit es OK wäre.
Dem anderen zuzugestehen, genau so
zu sein wie er ist, bedeutet, die Verantwortung für unsere eigene Rolle zu übernehmen.
Du könntest dich jetzt dafür entscheiden. Überprüfe jede Angelegenheit offen und mit wohlwollendem Denken für den Anderen.

Vielleicht lässt zum Beispiel jemand ständig Dinge liegen, die du dann hinterher räumst? Wenn du die Verantwortung für
dich übernimmst, entscheidest du, ob du auch weiterhin hinterherräumen möchtest, oder ob du es in Zukunft sein lässt.
Vielleicht behandelt dich jemand auf eine Weise, in der du Respekt und Achtung deiner Bedürfnisse vermisst. Wenn du die Verantwortung für dich übernimmst, entscheidest du, ob du das weiterhin akzeptierst, oder ob du gehst.
Vielleicht erzählt dir jemand ständig Dinge, die für dich eine Belatung darstellen. Wenn du die Verantwortung für dich übernimmst, entscheidest du, ob du dir das weiterhin anhörst, oder ob du in Zukunft deine Zeit anders nutzt.

offen für Veränderung
Ich fange bei mir selbst an
Friedensgedanken für Griechenland : )


Wenn eine Situation für dich unangenehm ist, dann bist du die einzige Person, die für dich etwas verändern kann. Im Übrigen reicht dein Gestaltungsspielraum auch nur bis genau dorthin: zu dir.

Stehe zu deinen Entscheidungen. Mit allen Konsequenzen. Wenn du dein Verhalten änderst, wird sich auch die Situation verändern.

11. Juni 2009

162 - Die Guten ins Töpfchen

"Die Guten ins Töpfchen. Und die Schlechten? Was machen wir mit denen?"

Wie wär es, wenn wir Schlechtes gar nicht beachten. Und nur das Gute
nehmen.

Hmmm, wovon ist hier nur die Rede, fragst Du Dich vielleicht?


Start:
Heute könntest du eine Entscheidung für diesen Tag treffen:

Will ich heute das 'Schlechte' in den Anderen sehen oder eher das 'Gute'?

Du kannst diese Sicht am Morgen für dich festlegen, zum Beispiel für alle Personen die dir heute begegnen oder auch nur für jemand bestimmtes.
Es kann sehr hilfreich sein, wenn du deine Wahrnehmung nur auf die netten Dinge konzentrierst. Sobald du andere Gedanken in dir bemerkst, stoppe sie und kehre zurück zu guten Gedanken. Lächle ruhig dabei : )

Wenn du möchtest, kannst du jetzt 5 Minuten und 22 Sekunden atmen. Entspanne Kiefer und Zunge, atme bewusst, nimm deinen ganzen Körper wahr : )


bereit, das Gute in Anderen zu sehen
friedvoll und glücklich
Friedensgedanken für Bahrain : )


Wie hast du die Menschen, die dir begegnet sind, empfunden, nachdem du die Entscheidung, das 'Gute' zu sehen, getroffen hast? Und wie war dein Empfinden nach der Entscheidung, das 'Schlechte' zu sehen?

Wie wir jemanden empfinden, hängt fast ausschließlich von unserer inneren Haltung ab. Selbst schwierige Personen können wir nach einer Entscheidung anders wahrnehmen als gewohnt.

Ob wir nette oder nicht nette Personen treffen, hängt hauptsächlich von unserer eigenen Entscheidung ab. Wenn wir nette Menschen treffen möchten, wäre es sinnvoller, uns für den wohlwollenden Blick zu entscheiden.