Da finden wir Verhaltensmuster bei Anderen, die er/sie dringend ändern sollte. Wir erkennen schlechte Gewohnheiten, die jemand unbedingt ablegen müsste. Wir können Charaktereigenschaften nennen, die verändert werden sollten, weil sie vielleicht Schwierigkeiten mit sich bringen.
Das kann alles richtig sein. Aus deiner Sicht. Und doch: Jemanden ändern zu wollen, ist ein Vorhaben, das zum Scheitern verurteilt ist. Denn ändern kann jeder/jede nur sich selbst...
Start:
Heute könntest du darauf achten, ob und wann du denkst, dass jemand anders sich ändern müsste, damit es OK wäre.
Dem anderen zuzugestehen, genau so zu sein wie er ist, bedeutet, die Verantwortung für unsere eigene Rolle zu übernehmen.
Du könntest dich jetzt dafür entscheiden. Überprüfe jede Angelegenheit offen und mit wohlwollendem Denken für den Anderen.
Vielleicht lässt zum Beispiel jemand ständig Dinge liegen, die du dann hinterher räumst? Wenn du die Verantwortung für dich übernimmst, entscheidest du, ob du auch weiterhin hinterherräumen möchtest, oder ob du es in Zukunft sein lässt.
Vielleicht behandelt dich jemand auf eine Weise, in der du Respekt und Achtung deiner Bedürfnisse vermisst. Wenn du die Verantwortung für dich übernimmst, entscheidest du, ob du das weiterhin akzeptierst, oder ob du gehst.
Vielleicht erzählt dir jemand ständig Dinge, die für dich eine Belatung darstellen. Wenn du die Verantwortung für dich übernimmst, entscheidest du, ob du dir das weiterhin anhörst, oder ob du in Zukunft deine Zeit anders nutzt.
offen für Veränderung
Wenn eine Situation für dich unangenehm ist, dann bist du die einzige Person, die für dich etwas verändern kann. Im Übrigen reicht dein Gestaltungsspielraum auch nur bis genau dorthin: zu dir.
Stehe zu deinen Entscheidungen. Mit allen Konsequenzen. Wenn du dein Verhalten änderst, wird sich auch die Situation verändern.
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