Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

27. Juni 2009

178 - Traurigkeit

Traurigkeit ist eine Emotion, die zu schwierigen Folge-Gefühlen führen kann.

Niedergeschlagenheit - fehlender Antrieb - Beeinträchtigung der Lebensfreude - seelischer Schmerz - Bedrückung - Lebenskrise - Depression - starke Kränkung, die sogar unser Selbsbewusstsein verletzen kann, können in der Folge entstehen.

Die Gründe für Traurigkeit sind ganz unterschiedlich. Was auch immer uns traurig macht
, scheint für uns gewichtig genug zu sein, diese Emotion auszulösen.

Selbst wenn wir Traurigkeit ignorieren oder verdrängen, entstehen die Folge-Gefühle. Und dann haben wir es mit Gefühlen zu tun, deren Ursache wir gar nicht mehr ausmachen können, weil wir diese ja verdrängt hatten...


Start:
Heute könntest du der Emotion Traurigkeit deine Anerkennung schenken.
Vielleicht hast du in der Vergangenheit schon einmal Traurigkeit erlebt, die du einfach weggedrängt hast?

Wenn du beginnst, deine Traurigkeit anzunehmen, könnte sie aufhören, sich durch Folge-Gefühle festzusetzen. Wenn du sie dankbar als Fürsorge deines Unbewussten anerkennst, könnte sie sich in Zukunft leichter auflösen.

Entspanne dich. Halblächeln im gelösten Gesicht. Atmen. 5 Minuten und 54 Sekunden?


Ich nehme meine Traurigkeit wahr
lächeln

Friedensgedanken für Belgien : )


Wir Menschen haben ein sensibles emotionales Empfinden. Das ist eine kostbare Gabe. Emotionen, wie zum Beispiel Traurigkeit, zu spüren, zu erkennen und anzunehmen, wirkt sehr hilfreich.

Angenommene Traurigkeit kann sich schneller auflösen und uns, davon befreit, viel besser fühlen lassen : )

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