Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

14. Mai 2009

134 - Raumweite

Welchen Platz haben wir in dieser Welt?
Das heißt, welchen Raum geben wir uns überhaupt selbst?

Ist dieser Raum immer gleich groß? Könnte er vielleicht mal größer, mal kleiner empfunden werden?

Wie groß der Raum ist, den wir uns geben, können wir fühlen.
Durch unser Bewusstsein.


Start:
Heute könntest du dich hinstellen, Füße hüftbreit auseinander
. Die Arme hängen entspannt an den Seiten herab. Du könntest jetzt die Arme nach oben heben, gen Himmel, die Hände schulterbreit auseinander, Handflächen zeigen zueinander.
Spüre jetzt den Raum zwischen den Händen. Spüre den Raum zwischen den Armen. Spüre den Raum zwischen deinen Hüften. Spüre den Raum zwischen deinen Beinen und Füßen.

Mund entspannt, Gesicht gelöst, könntest du ein paarmal ein- und aus
atmen, während du dir des Raumes bewusst wirst.
Lass danach die Arme seitlich ausgestreckt langsam herabgleiten und genieße dabei deinen Raum.


Der Raum wird weitFriedensgedanken für Eritrea : )


Wenn wir uns verklemmt fühlen, geben wir uns in dem Moment zum Beispiel wenig Raum. Wir können dann einfach durch diese bewusste Atmung den gefühlten Raum in uns vergrößern.

Erstaunlicherweise ist der Raum, den wir uns geben, sogar von außen spürbar. Je mehr Raum wir uns innerlich selbst geben, desto mehr wird er uns auch von anderen zugestanden. Selbst wenn das alles nur auf einer mentalen Vorstellung basiert.

Bei jedem bewussten Atemzug kann dein Raum weiter werden. Gib dir die Weite, die du brauchst : )

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