Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

1. Mai 2009

121 - Halte durch!

"Boh, seit Tagen ist mir schwermütig zumute...es ist, als liege eine Riesenlast auf meinem Herzen."

Und das Beste ist, meist gibt es überhaupt keinen Grund dafür, oder?

Von einem Tag auf den anderen wirkt alles schwer, das Leben im Allgemeinen und die Erschließung des Sinns von Allem.

Seit Generationen machen unterschiedlichste Menschen solche Phasen mit. Uns fällt da nur eines ein: Augen auf und durch!



Start:
Du könntest dich heute an deinen letzten Tag dieser Art erinnern, falls du das schon erlebt hast. Oder geht es dir just jetzt so? Welches Gefühl und welche innere Haltung dazu macht sich zu Beginn einer solchen Phase
in dir breit? Wenn du dich jetzt an dieses Gefühl zurück erinnerst, und es lebhaft spürst, kannst du Leichtigkeit und alles was du willst in dieses Gefühl atmen.

Entspanne dich, löse all deine Anspannung in Gesicht, Zunge und Kiefer. Halblächeln macht bereits froher.
Wenn du nun einfach ein- und ausatmest, könntest du das schwermütige Gefühl
dabei sehr intensiv wahrnehmen.
Spüre es überall dort, wo es sich körperlich zeigt. Im Bauch? In Herzgegend? Im Gesicht? Im Hals?
Wo auch immer du es spüren kannst, intensiviere es vielleicht sogar ein wenig und denke dabei die Wörter, mit denen du es gern belegen würdest: "Glücklich - frei - friedvoll - gelassen - mutig - aktiv - lebensfroh...", was auch immer du statt des jetzigen Gefühls haben möchtest.



glücklich und leicht in Körper und GeistFriedensgedanken für Serbien : )


Da so viele von uns das überwinden können, können wir jeden ermutigen: Halte durch!

Jedesmal, wenn die Schwermut unerträglich zu werden scheint, atme, atme, atme und denke dir gute Wörter aus.
Wirklich, du kannst damit neue gute Gefühle über gewohntes Unwohlsein legen! Das geht. Du kannst dich ab sofort jedesmal daran erinnern.