Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

22. Mai 2009

142 - Objektivität ist subjektiv

"Die Dinge sind eben so, wie sie sind."
"Das ist eben so."
"So ist das eben."

Ja, das sagt man, wenn man 'die Dinge', so wie sie sind, akzeptieren will.

Wer könnte allerdings beurteilen, dass 'diese Dinge' für jedermann akzeptabel sein müssten? Und dass sie nicht vielleicht eben doch geändert werden könnten oder sogar sollten?


Es
kann leicht passieren, dass die Dinge für den einen so, für den nächsten anders und für wiederum andere nochmal ganz anders sind. Obwohl es sich um die gleiche Sache handelt.

Soviel zum Thema Objektivität...eine ziemlich subjektive Angelegenheit.


Start:
Heute könntest du an eine aktuelle Situation denken, in der dein Eindruck deutlich abweicht von der Sichtweise eines Anderen.

Du könntest nun wohlwollend überlegen, was den anderen dazu bewegt hat, dass er/sie diese Sicht auf die Situation hat.
Wenn du vorab alle beurteilenden Gedanken stoppst und nur mal aus den Augen des Anderen schaust, könnte das hilfreich sein. Wohlwollend und mit Respekt für die "Objektivität" des Anderen...

Das ist die Idee des Tages.



wohlwollendes Denken
Toleranz und Respekt
Friedensgedanken für Mazedonien : )


Das Gefühl Recht zu haben, wird auch von unserem Gegenüber für seine/ihre Sicht gefühlt.
Wenn wir das genauso ernst nehmen wie unser Gefühl, dann könnten wir auf dem besten Weg sein, die Situation zum Wohle Aller zu entwickeln.

Nur wer an seiner Sicht kleben bleibt, kommt nicht wirklich weiter. Außer mit der Unterdrückung der anderen Person...das könnte eben auch anders sein ; )

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