Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

31. Mai 2009

151 - Deutlich deutlicher

"Dies mag ich nicht. Das auch nicht. Und das auf gar keinen Fall."

Wir pflegen Vorlieben und Abneigungen.
Im Zusammenleben mit anderen
Menschen können wir nun manchmal erleben, dass unsere Abneigungen ignoriert werden. Wie kann das passieren?

Darauf hinzuweisen, was wir 'nicht' möchten, wirkt meistens 'nicht' nachhaltig...

Um in der anderen Person Verstehen und Rücksicht entstehen zu lassen, ist ein deutlicher Hinweis auf unseren Wunsch wichtig. Andere können sich auf uns einstellen, wenn wir deutlich sagen, was wir möchten.

Du weißt, was du nicht möchtest.
Weißt du denn auch, was du möchtest?


Start:
Heute könntest du dir einen Konflikt
vor Augen führen, bei dem du jemandem schon 100 Mal gesagt hast, dass du etwas nicht willst...und er/sie macht es doch immer wieder.
Wenn du dich an Kapitel 16 erinnerst, könntest du jetzt eine mögliche Erklärung finden, warum die Angelegenheit sich so schwierig gestaltet.

Du könntest dich jetzt entschlüsseln, und formulieren, was du stattdessen möchtest. Das könnte wirksamer sein. Deutlich wirksamer!

Jetzt könntest du atmen. 3 Mal. 5 Minuten?! Cool. Wenn du willst...



ich nehme mich wahr -
ich sehe klar, was ich möchte
Friedensgedanken für Nauru : )


Wie ist es dir eben ergangen? Wusstest du auf Anhieb, was du willst?
Zu erkennen, was wir nicht wollen, kann uns dabei helfen, herauszufinden, was wir eigentlich wollen.

Die größte Wirkung erzielen wir, wenn wir uns dem Anderen deutlich mitteilen. Dabei könnte es sehr hilfreich sein, wenn wir uns vorab über unsere EIGENEN Wünsche klar werden.

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