Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

26. Mai 2009

146 - Lob oder Tadel?

Kinder werden selbstbewusst, wenn sie viel gelobt werden.

Es wirkt fast so, als entnähmen sie dem Lob wichtige Energie, die sie brauchen, um aufzublühen. Dabei scheint es völlig unerheblich, wofür sie gelobt werden.

Jede Kleinigkeit ist dazu recht! Ja, und billig : ) Lob kostet rein gar nichts.
Es reicht ein wenig Einfühlungsvermögen und der Wunsch,
dem anderen Freude zu schenken.

Tadel dagegen scheint Freude zu entziehen. Je nichtiger der Anlass ist, desto größer kann der Energieverlust werden. Für die getadelte Person ebenso wie für den Tadelnden selbst.


Start:
Heute könntest du dich entscheiden, ob du
Kritik und Tadel oder Lob verschenken möchtest. An dich selbst und an alle anderen : )

Möchtest du ein wenig atmen? Dann setz dich aufrecht und entspannt hin, Muskulatur in Bauch, Mund, Wangen und Stirn lockern, Halblächeln. Lächeln?


Einatmend weiß ich, dass ich einatme
Ausatmend lächle ich mir zu
Friedensgedanken für Kiribati : )


Unsere schärfsten Kritiker sind oft wir selbst. Genau hier könnten wir anfangen, wenn wir unser Gewohnheitsverhalten ändern wollen.

Selbst wenn guter Grund zur Kritik bestünde, gibt es doch viele angenehme und ermutigende Möglichkeiten, durch unsere Bemerkung Mut statt Entmutigung zu sähen : )

Wenn du normalerweise kritisieren würdest, könntest du nun sagen "Du hast es so gut gemacht, wie du konntest. Ich sehe deine Bemühung. Nächstes Mal gelingt es sicher schon besser. Versuche es einfach nochmal."

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