Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

15. September 2009

258 - Ausgesprochen gut!

"Das finde ich ausgesprochen gut!"
"Ich bin ausgesprochen übellaunig."

Jaja, wenn unsere Bemerkung die Hürde überschritten hat und
erstmal aus dem Mund heraus ist, dann ist sie schon ein gutes Stück realer geworden.
Alles was wir sagen, wird 'fester geklopft'. Mindestens in unserer Wahrnehmung.

Bei dem Einen werden Dinge plötzlich richtig gut, der Andere wird wirklich erst richtig übellaunig dann...

Ausgesprochen hilfreich oder eher nicht?


Start:
Heute könntest du mal darauf achten, was du so an festen Ausdrücken sagst, das etwas bewirken oder verstärken könnte.

Vielleicht sagst du oft "Ich bin so fertig" oder "Ich krieg ne Krise" oder "Ich
raste ja aus" oder "Ich werd verrückt"...?

Oder sagst du oft "Oh, wie schön" oder "Ja, haben wir es gut!" oder "Welch ein Glück" oder "Alles gut!" oder "Das wird immer besser"...?


Entspanne dich, setze dich aufrecht hin, Wirbelsäule lang. Löse deine Gesichts- und Mundmuskeln. Halblächeln. Atme bewusst und ruhig, in deinem natürlichen Atemrhythmus. Dabei könntest du diese Wörter denken:


(Ein) Heute genießen
(Aus) glücklich




Achte auf deine Gefühle, denn sie werden deine Gedanken.
Achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu Worten.
Achte auf deine Worte, denn sie werden zu Taten.
Achte auf deine Taten, denn sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie bilden deinen Charakter.
Achte auf deinen Charakter, denn er bestimmt dein Leben.
(Talmud)

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