Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

24. September 2009

267 - Durchhalten - stärker werden

"Eben war alles noch wie immer. Und plötzlich ist alles anders...ahh, Chaos!"

Es ist schön, sich in seinem Leben einzurichten. Wir definieren uns vielleicht durch die Umstände, durch unseren Beruf, unsere Familie, Freunde, durch das, was wir 'haben', durch unseren Körper, unseren Status oder durch andere Illusionen unserer Existenz.

Wenn sich dann plötzlich Dinge ändern oder Gefüge zerbrechen, kann es uns schlimm erwischen. Es sei denn, wir können erkennen, dass alles was passiert, aus einem, vielleicht noch nicht erkennbaren, Grund geschieht.


Eine Lehrerin sagte mir einmal zu dem Thema: "Wenn du merkst, dass das Chaos kommt, bleib sitzen. Halt es aus. Behalte dein Form und den Glauben an dich und deine Ziele. Das Chaos geht vorbei, und du wirst stärker sein als vorher. Nur, weil du die Angst, die du jetzt hast, auf die Zukunft projezierst, macht dir die ungewisse Zukunft Angst. Sei unbesorgt, alles wird besser, wenn du es zulässt."


Start:
Heute könntest du dich an ein Chaos in deiner Vergangenheit erinnern. Nimm eine Situation, die bereits vorüber ist, etwas, was sich weiterentwickelt und sich für dich gelöst hat.

Vielleicht ist alles, was war, über den Haufen geworfen worden? Dinge die selbstverständlich waren, sind weggebrochen? Oben war unten und unten war oben? Erinnerst du dich an dein Gefühl von damals? Vielleicht hast du gedacht, dass es so bleibt und bist fast verzweifelt? Heute weißt du bereits, dass Dinge sich ändern können. Nichts bleibt wie es war : )

Wenn du möchtest, nimm dir etwas Zeit für dich, jeden Tag. Setze dich hin und atme, oder gehe ein paar Minuten bewusst und atme, oder tu eine banale Arbeit und atme bewusst dabei. Nimm dir deine 'Aus'-Zeit, a
tme und lächle, halte aus und tanke dich dabei auf : )


durch Veränderung stark werden



Wenn wir wissen, dass wir am Ende immer um Illusionen erleichtert, und mit innerer Stärke beschenkt aus dem Chaos hervor gehen können, können wir auch das Chaos durchstehen. Die Ruhe liegt in uns. Wenn wir das entdecken, schockt uns das Chaos weniger.

Vor dem Chaos ist es leicht. Im Chaos ist alles anders. Nach dem Chaos kommt Stabilität. So macht selbst das Chaos einen Sinn. Sei dir dessen gewiss und erlaube dir, zu wachsen : )

Keine Kommentare: