Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

7. April 2009

97 - Glück im Unglück

"Alles ist relativ."
Wenn das stimmt, dann wären auch Glück und Unglück relativ.

Und tatsächlich, wie oft erlebt jemand etwas als glücklichen Umstand, während dies für einen anderen als unglücklicher Umstand empfunden wird.

Unglück ist demnach keine feste Größe.
Somit wäre uns also die Möglichkeit gegeben, 'unglücklich' definierte Situationen als
'eher glücklich' zu empfinden.

Das geht, tatsächlich. Wir könnten das in kleinen Schritten entdecken lernen.


Start:
Heute könntest du dich an deine letzte als 'Unglück' empfundene Situation erinnnern. Nimm etwas relativ Leichtes.

Vielleicht bist du unglücklich verliebt oder unglücklich verlobt? Oder du hast etwas verloren, was dir wichtig war? Oder ist dir etwas kaputt gegangen?

Du könntest dir jetzt, wenn du die Situation erinnerst, vorstellen, was noch schlimmer wäre. Zum Beispiel...ach, da ist deine Fantasie sicher groß! Was wäre noch viel schlimmer, als das, was du erlebt hast?
Nun führ dir schnell dein 'Unglück' vor Augen: Hast du ein 'Glück', dass dir nur das widerfahren ist!!! Du kannst dich freuen!!!

Entspanne deinen Mund, deinen Kiefer, mit einem Halblächeln im Gesicht atmest du bewusst. Ein - Aus.


glücklich - leichtFriedensgedanken für Tuvalu : )



Mag sein, dass das, was uns widerfahren ist, Grund für Traurigkeit oder andere schwierige Gefühle ist. Wir sollten dann für uns sorgen und die Situation verändern so gut wir können.

Es ist dennoch unnötig, uns unglücklich zu machen.
Wenn wir uns ermöglichen, das Geschehene durch unsere Gedanken beeinflusst anders wahrzunehmen, dann
können wir selbst im 'Unglück' noch lachen.

Wer lacht, dem lacht das Glück : ) Glück im Unglück. Alles ist relativ.