Wie das denn?
Wir vergießen zum Beispiel Tränen aus Schmerz, Freude, Rührung und natürlich Traurigkeit.
Wenn wir glauben, wir könnten den Anlass der Traurigkeit besser verarbeiten, wenn wir unsere Tränen unterdrücken, vergessen wir, dass wir damit auch unsere Traurigkeit unterdrücken.
Unterdrückte Traurigkeit kann zu schwierigen Gefühlen führen, unter denen wir und Andere dann viel mehr leiden müssen.
Traurigkeit lässt sich allerdings auflösen, wenn wir sie annehmen. Wenn wir weinen, zeigt sich unsere Stärke, weil wir unseren Gefühlen begegnen können.
Start:
Heute könntest du überlegen, in welchen Zusammenhängen du Tränen bisher unterdrückt hast. Wenn du in Zukunft mal das Gefühl bekommst, weinen zu müssen, könntest du es einfach tun.
Du könntest dir dann vorstellen, dass die Tränen die du heute weinst, bald schon Regentropfen sind, die unsere Felder und Ernten wässern.
Entspanne dich, wenn du möchtest 6 Minuten und 18 Sekunden. Wenn du Gedanken oder Träumereien wahrnimmst , führe deine Aufmerksamkeit freundlich und klar wieder zurück zum Atem. Atme bewusst, Ein - Aus : )
Wenn wir weinen, zeigt sich unsere Stärke. Vor Gefühlen zu flüchten, braucht weniger Kraft und Mut, als unseren Gefühlen zu begegnen.
Natürlich können wir uns beim Weinen vor Anderen zurückziehen, wenn wir uns noch nicht stark genug fühlen, es zu zeigen. Damit verwehren wir allerdings die Möglichkeit, Trost durch andere zu erhalten.
Trost kann außerordentlich hilfreich sein. Du könntest das bedenken, wenn du Andere weinen siehst. Du könntest ihnen helfen, ihre Traurigkeit umzuwandeln und frei davon zu werden : )
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