Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

19. Juli 2009

200 - Plastikblumen

Plastikblumen erkennt man daran, dass sie aus Kunststoff sind; nicht organisch; leblos. Sie sind kaum kaputt zu kriegen.

Echte Pflanzen hingegen sind anders. Sie gehören zu den Lebewesen, haben eine Zellstruktur mit Zellkern wie auch Tiere und Menschen, enthalten ebenso wie diese zu einem großen Teil Wasser, und wie alle Lebewesen haben sie einen Zeitablauf (Ontogenie): Sie werden geboren, sie wachsen, sie verändern sich, pflanzen sich fort, sie altern und sterben.

Es gibt Menschen, denen wird ein grüner Daumen zugesprochen.
Von diesen Menschen scheint etwas Besonderes auszugehen, so dass Pflanzen bei ihnen wohl besser gedeihen als bei anderen.

Eine wissenschaftliche Studie, in Zusammenarbeit von Prof. Dr. Stephan Bongard von der Universität Frankfurt und der
Künstlergruppe 431art im doppelten Blindversuch durchgeführt, hat im Sommer 2008 folgendes Ergebnis gebracht: Bohnensamen, die mit HipHop-Musik beschalltem Gießasser gegossen wurden, keimten deutlich weniger, als Bohnensamen, die mit klassischer Musik beschalltem oder gar nicht beschalltem Gießwasser gegossen wurden.


Start:
Heute könntest du einfach mal darüber sinnieren,
was es bedeuten könnte, wenn Wasser Informationen speichern könnte, die es dann per Nahrungsaufnahme in Lebewesen, wie zum Beispiel Pflanzen, transportieren würde.

Vielleicht möchtest du jetzt lieber NICHTS tun, entspannen, die Muskulatur in deinem Gesicht lösen, halb lächeln, ruhig und bewusst ein- und ausatmen : )



mich mit Gefühl für Lebewesen wie
Menschen,
Tiere und Pflanzen einsetzen
Friedensgedanken für Guinea : )


Was wäre, wenn wir die 'Unterscheidungs- und Speicherfähigkeit von Informationen' bei Pflanzen, oder gar Wasser, bislang unterschätzt hätten?

Und wieso 'mochten' diese Bohnensamen kein HipHop-Wasser??
HipHop ist doch gar nicht schlecht...

http://www.botanoadopt.org/?p=1412

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