Wenn wir Neues lernen wollen, dann stellen wir uns meist vor, wie es ist, wenn wir es schon können werden. Das ist ein tolles Gefühl! Inspirierend und erfreuend : )
Und dann beginnen wir. Üben oder lernen. Das fühlt sich manches Mal weniger inspirierend an. Hin und wieder geben wir sogar Ziele auf, weil es uns zu schwierig erscheint, sie zu erreichen.
Nehmen wir das Beispiel Wut.
Es ist eine tolle Vorstellung, keine Wut mehr zu haben. Wenn wir anfangen, uns damit zu beschäftigen, sehen wir es direkt vor unserem inneren Auge: wie wir ab sofort stets gelassen sind, immer eine freundliche Reaktion in petto. Fein, soweit.
Es klappt vielleicht auch eine Weile ganz gut, wir reagieren gelassener.
Und dann, aus heiterem Himmel, rasten wir vielleicht doch mal wieder aus. Und denken uns dann unter Umständen "Das lern ich doch nie...". Was mit solch einer Vorstellung natürlich durchaus denkbar ist ; )
Wie also könnten wir besser vorgehen?
Start:
Du könntest heute an etwas denken, bei dem du dich gern ändern würdest. Vielleicht ist es Wut oder Pünktlichkeit oder Schüchternheit oder Zuverlässigkeit oder was auch immer dir vorschwebt.
Je schwieriger dir die Aufgabe erscheint, desto hilfreicher könnte es sein, kleine Zwischenschritte zu setzen.
Wenn du zum Beispiel Wut zum Thema hast, nimm dir einen der vielen Anlässe, die dich normalerweise schnell wütend machen. Nur einer ist erstmal genug, nimm etwas leichtes zum Anfang.
Wenn du das nächste Mal mit dieser Situation konfrontiert bist, kommentiere, was du gerade erlebst. Zum Beispiel
"Oh, schon wieder die falsche Warteschlange an der Kasse gewählt...ja, das ist ärgerlich (atmen). Heute entscheide ich mich, ruhig zu bleiben. (atmen, und lächeln)"
"Oh, das Brot ist wieder mit der Marmeladenseite nach unten gefallen...ja, das ist eine Sauerei (atmen). Heute entscheide ich mich, ruhig zu bleiben. (atmen, und lächeln)"
"Oh, da liegen schon wieder fremde Haare im Waschbecken...ja, das finde ich eklig (atmen). Heute entscheide ich mich, ruhig zu bleiben. (atmen, und lächeln)"
"Oh, der oder die macht schon wieder dies oder das...ja, das ist für mich unerfreulich (atmen). Heute entscheide ich mich, ruhig zu bleiben. (atmen, und lächeln)"
Entspanne dich, löse Verspannungen in Gesicht, Unterkiefer und Zunge, nimm ein Halblächeln, atme ruhig und bewusst ein und aus : )
2 Minuten und 20 Sekunden? Oder 3 Mal? Ganz wie du willst : )
Und dann beginnen wir. Üben oder lernen. Das fühlt sich manches Mal weniger inspirierend an. Hin und wieder geben wir sogar Ziele auf, weil es uns zu schwierig erscheint, sie zu erreichen.
Nehmen wir das Beispiel Wut.
Es ist eine tolle Vorstellung, keine Wut mehr zu haben. Wenn wir anfangen, uns damit zu beschäftigen, sehen wir es direkt vor unserem inneren Auge: wie wir ab sofort stets gelassen sind, immer eine freundliche Reaktion in petto. Fein, soweit.
Es klappt vielleicht auch eine Weile ganz gut, wir reagieren gelassener.
Und dann, aus heiterem Himmel, rasten wir vielleicht doch mal wieder aus. Und denken uns dann unter Umständen "Das lern ich doch nie...". Was mit solch einer Vorstellung natürlich durchaus denkbar ist ; )
Wie also könnten wir besser vorgehen?
Start:
Du könntest heute an etwas denken, bei dem du dich gern ändern würdest. Vielleicht ist es Wut oder Pünktlichkeit oder Schüchternheit oder Zuverlässigkeit oder was auch immer dir vorschwebt.
Je schwieriger dir die Aufgabe erscheint, desto hilfreicher könnte es sein, kleine Zwischenschritte zu setzen.
Wenn du zum Beispiel Wut zum Thema hast, nimm dir einen der vielen Anlässe, die dich normalerweise schnell wütend machen. Nur einer ist erstmal genug, nimm etwas leichtes zum Anfang.
Wenn du das nächste Mal mit dieser Situation konfrontiert bist, kommentiere, was du gerade erlebst. Zum Beispiel
"Oh, schon wieder die falsche Warteschlange an der Kasse gewählt...ja, das ist ärgerlich (atmen). Heute entscheide ich mich, ruhig zu bleiben. (atmen, und lächeln)"
"Oh, das Brot ist wieder mit der Marmeladenseite nach unten gefallen...ja, das ist eine Sauerei (atmen). Heute entscheide ich mich, ruhig zu bleiben. (atmen, und lächeln)"
"Oh, da liegen schon wieder fremde Haare im Waschbecken...ja, das finde ich eklig (atmen). Heute entscheide ich mich, ruhig zu bleiben. (atmen, und lächeln)"
"Oh, der oder die macht schon wieder dies oder das...ja, das ist für mich unerfreulich (atmen). Heute entscheide ich mich, ruhig zu bleiben. (atmen, und lächeln)"
Entspanne dich, löse Verspannungen in Gesicht, Unterkiefer und Zunge, nimm ein Halblächeln, atme ruhig und bewusst ein und aus : )
2 Minuten und 20 Sekunden? Oder 3 Mal? Ganz wie du willst : )
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Marmeladenseite nach unten - ruhig und gelassen : )
Marmeladenseite nach unten - ruhig und gelassen : )
Wie fühlte sich die Situation an? Welche Gefühle konntest du in dir entdecken?
Gab es ein neues Empfinden in der bekannten Situation? Wie unterschied sich deine Reaktion von der üblichen?
Wenn du auf neue Art reagieren konntest, und selbst wenn du so reagiert haben solltest wie immer und dich dabei aber schon beobachten konntest, ist das ein Erfolg!
Du darfst dich freuen! Wir tun es auch für dich!!!
Gab es ein neues Empfinden in der bekannten Situation? Wie unterschied sich deine Reaktion von der üblichen?
Wenn du auf neue Art reagieren konntest, und selbst wenn du so reagiert haben solltest wie immer und dich dabei aber schon beobachten konntest, ist das ein Erfolg!
Du darfst dich freuen! Wir tun es auch für dich!!!