Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

17. März 2009

76 - Schlaflose Nacht

Wirst du nachts manchmal wach?

Wie fühlt sich dein Gesicht in dem Moment des Aufwachens an?
Wie fühlst du dich überhaupt, wenn du wach wirst? Obwohl du vielleicht noch super schlafen könntest...

In dem Moment, in dem wir realisieren, dass wir wach geworden sind, haben wir unterschiedliche Möglichkeiten zu reagieren.
Wenn wir uns umdrehen und weiter schlafen, ist alles fein.
Wenn wir wach bleiben, vielleicht sogar für längere Zeit, uns hin und her wälzen, dann fühlen wir uns meist weniger zufrieden. Wir verspannen sogar vielleicht unser Gesicht! Obwohl die Nacht der Entspannung dienen soll...

Falls uns das sogar häufiger passiert, denken wir vielleicht schon während des Aufwachens daran, bloß NICHT wieder wach liegen zu bleiben! Und weil wir das NICHT wollen, ist es wahrscheinlich noch anstrengender, es dann doch tun zu müssen: wachliegen.


Start:
Wenn du in dieser oder einer folgenden Nacht wach wirst, könntest du ein kleines Experiment starten:
Sobald du realisierst, dass du wach wirst, könntest du lächeln.
Ja, einfach so, auch wenn dir gar nicht danach ist!
Gerade weil dir gar nicht danach ist!!
Du
könntest ein interessantes Phänomen entdecken...

Dazu könntest du ein nettes Wort denken,
zum Beispiel 'entspannt', oder 'ausgeruht' oder 'glücklich', 'zufrieden', was auch immer dir gefällt und dich stärkt. Das verstärkt den Effekt...


*


Möglicherweise liegst du dann noch eine Weile wach.
Mit angenehmen Gedanken lässt sich das anders aushalten, als mit unzufriedenen Gedanken. Oder?

Vielleicht möchtest du ja sogar daran denken, ein paar Mal bewusst und konzentriert zu atmen?