Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

27. März 2009

86 - Keine Atempause?

Bist du oft so im Stress, dass du keine Zeit hast, mal kurz zu stoppen und eine kleine Atempause einzulegen?

Da läuft doch was verkehrt...

Traust du dir vielleicht nicht zu, kurz innezuhalten oder denkst du, du bist effektiver, wenn du ununterbrochen irgendetwas machst?

Gerade wenn der Stress am größten ist, ist es besonders hilfreich, kurz zu stoppen und deine Gedanken zu sammeln. Um dann mit erfrischtem Geist weitermachen zu können. Ruhiger, und besser als vorher.


Start:
Heute könntest du einfach mal eine kurze Pause machen. Am besten dann, wenn du Druck auf dir lasten fühlst.

Setz dich hin, oder bleibe stehen, falls du dann gerade eine stehende Tätigkeit ausübst. Entspanne dich, Halblächeln, lass all den Stress, der vielleicht um dich herum tobt, und alle Gedanken, die sich in deinem Kopf bewegen, einfach für diesen Moment an dir vorbeiziehen.

Nimm deinen ganzen Körper wahr, atme ruhig ein und wieder aus, sehr bewusst und konzentriert. Nimm dir deine Zeit: 3 mal EIN und AUS atmen - oder so oft du möchtest. Du kannst beim Atmen die Wörter unten denken, oder andere Wörter die dich beruhigen; am besten das, was du gerade gerne wärst.

***
zuversichtlich,
ruhig und stark




Wie fühlt sich so eine Atempause mitten im Sturm an? Konntest du dich entspannen? Konntest du kurz mal aus dem Stress heraustreten? Wie fühlst du dich danach?

Falls du Sorge hast, deine Kollegen oder andere Anwesende könnten dich für faul halten, weil du NICHTS tust, zieh dich doch kurz ins Bad zurück. Dann sparst du dir vielleicht mögliche Witze oder Diskussionen ; )