Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

13. Dezember 2009

347 - Energie gerecht verteilen

Wer viel Energie hat, kann sie an Andere weiter geben.

Energie kann ganz unterschiedlich auftreten, zum Beispiel in Form von Aufmerksamkeit, Liebe, Zuwendung, Zeit, Geld, Unterstützung, Mitleid, Verständnis, Nachsicht, Geduld, Vertrauen oder Ähnliches.

Wer Energie, in welcher Form auch immer, an Andere abgibt, obwohl die eigenen Reserven ausgeschöpft sind, tut dem Anderen vielleicht einen Gefallen.

Sich selbst jedoch beutet er/sie aus. Das führt zu einem Energieungleichgewicht, das sich in irgendeiner Form ausdrücken wird. Durch Überbelastung, Schwäche bishin zu Krankheit.

Du könntest deinen Energiehaushalt betrachten und die Energieausgaben und -einnahmen so ausgleichen, dass die Bilanz für dich gesund ist.


Start:
Heute könntest du überlegen, ob es in deinem Leben Menschen oder Situationen gibt, in die du Energie hineingibst, die du jedoch zu deinem Wohl benötigst.

Vielleicht bist du sehr hilfsbereit, doch die Hilfe die du leistest, geht über deine Reserven? Oder lebst du in einer Partnerschaft, in der sich das energetische Verhältnis zu deinen Ungunsten verändert hat, weil der Partner soviel Energie von dir braucht, dass für dich selbst zu wenig übrig bleibt? Oder investierst du mehr Energie in etwas, als du wieder auffüllen kannst?

Entspanne dich, setz dich aufrecht hin. Löse deine Zunge und deinen Kiefer. Halblächeln im entspannten Gesicht. Bewusst und ruhig atmen. 11 Minuten und 26 Sekunden?


meiner Energien bewusst sein
gut für mich sorgen


Jeder, der einen ausgewogenen Energiehaushalt hat, kann an Andere abgeben. So können soziale System bestehen, wie zum Beispiel unser Solidarsystem. Die Starken helfen den Schwachen.

Wenn jemand stark ist und nicht mit Schwächeren teilt, ist es ähnlich ungesund für das Gleichgewicht, wie wenn jemand hauptsächlich von Anderen nimmt. Auf diese Weise kippt irgendwann jedes gesunde Gefüge.

Nur ausgewogener Ausgleich kann auf Dauer Stabilität bringen. Geben hat dabei den gleichen Stellenwert wie Nehmen.

Du darfst
an der Stelle aufhören zu geben, an der für dich zu wenig Energie übrigbleibt. Sorge gut für dich : )