Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

22. Dezember 2009

356 - Wer hätte das geahnt?

Ahnen, das sind unsere Vorfahren, also die Menschen, von denen wir abstammen. Seit Jahrtausenden haben sich Familien weiterentwickelt, haben Kinder bekommen, die wieder Kinder bekommen haben, die wieder Kinder hervorgebracht haben und dann, ganz am Ende, stehen heute wir. Wir sind sozusagen die Spitze des Ursprungs der Menschheit. Toll, was?

Und was haben wir jetzt mit den Ahnen zu tun?
Naja, sie sind tot, da beschränkt sich das wohl nur auf Erinnerung, oder?

Im Gegenteil: alle unsere guten Anlagen wurden von ihnen an uns weitergegeben. In uns tragen wir ihre Talente, ihre Gene, ihre Taten, ihre Geschichte. Wir haben ihr großes Erbe in uns.


Start:
Heute könntest du dir vorstellen, wie
hinter dir, als Sproß deiner Vorfahren, all deine Ahnen stehen. Wie eine Linie, deren vorderstes Ende du bist.
Stell dir vor, wieviel Gutes du von ihnen bekommen hast, wieviel Talente sie dir vererbt haben, wieviel Stärke, Kraft,
und Liebe sie dir durch ihr Leben weitergegeben haben.

Entspanne dich. Löse dein Gesicht, Zunge, Unterkiefer. Halblächeln. Mit jedem Atmenzug atmest du frische Energie in deinen Körper, mit jeder Ausatmung setzt du deine Energie frei : )


meiner Ahnen bewusst
Kraft daraus schöpfen



Bis unsere Welt so aussehen konnte, wie sie jetzt ist, waren Generationen von Menschen damit beschäftigt, sie aufzubauen. Unsere Länder, unsere Städte, unsere Straßen, die Technik und all das, was uns heute unser Leben erleichtert, ist von ihnen aufgebaut worden.

Diese Energie steckt auch in jedem von uns. Wir dürfen sie dankbar nutzen : )