Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

25. Dezember 2009

359 - Familie

Familie hat man, das liegt in der Natur der Sache. Vielleicht versteht man sich oder man versteht sich nicht und hat sogar keinen Kontakt. Vielleicht sind Eltern, Geschwister oder andere Verwandte gestorben, vielleicht leben sie weit weit weg. Vielleicht gibt es Streit oder andere Schwierigkeiten.

Und dennoch ist es Familie. Und das bleibt es, selbst wenn wir das gern ändern würden.

Vater und Mutter sind unsere Herkunft. Das Ergebnis der Mischung aus beiden bist du. Vater + Mutter = Du.


Start:
Heute könntest du dir deine Hand anschauen. Sieh sie dir genau an: darin kannst du deinen Vater und auch deine Mutter finden. Auch dann noch, wenn sie bereits gestorben sind. Du trägst sie in dir, immer, in jeder Zelle deines Körpers. Du bist aus ihnen hervorgegangen und wir freuen uns, dass es so ist. Denn deshalb gibt es dich, welch ein Wunder : ) Unser Dank an deine Eltern!

Entspanne dich, sitze aufrecht. Löse deine Bauchmuskulatur, Zunge, Unterkiefer, Wangen, Stirn, Augenbrauen, Augen, Hals, Schultern. Atme tief und ruhig, ein und aus. In deinem natürlichen Rhythmus.


Ich sehe Vater und Mutter in meiner Hand
Lächeln


Als einzigartiges Naturwunder bist du aus ihnen entstanden. Wie schwierig es auch scheinen mag, zu akzeptieren - es bleibt für immer so: Vater und Mutter sind Teil von dir. Sie haben dir all ihre Stärken vererbt und du trägst den besten Ausgleich deiner Eltern in die Welt.

Du machst was Gutes draus : )