Wir können zwischen körperlichem und geistigem Schmerz unterscheiden. Beides kann gleichsam schwierig für uns sein.
Manche Menschen können Schmerz weniger leicht ertragen als andere, weil ihre Schmerzschwelle niedriger ist.
Wann geht Schmerz über in Leiden?
Wenn wir zum Beispiel Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Rückenschmerzen oder wo auch immer haben, und uns innerlich sehr dagegen auflehnen, kann sich die Konzentration auf das Schmerzempfinden verstärken. Gekoppelt mit der Ablehnung entsteht dann Leiden.
Start:
Vielleicht hast du hin und wieder mal Schmerzen, im Kopf, Nacken, Rücken oder in den Zähnen? Bevor du dann zur Schmerztablette greifst, könntest du eine kleine Übung versuchen, selbst falls sie dir sehr abstrus erscheint. Versuch macht klug. Und die Tablette könntest du danach ja immer noch nehmen. Falls du sie dann noch brauchst...
Du könntest die Hand auf das schmerzende Körperteil legen und den Schmerz benennen, ihn betrachten und sogar begrüßen.
Du könntest denken oder sagen "Hallo, Schmerz, ich spüre dich. Es ist OK, dass du da bist."
Dann könntest du in deinen Schmerz atmen, so, wie du in deine Zehen atmen konntest.
Durch die Atmung kommt frische Luft und frische Energie in deinen Körper; wenn du sie lenkst, kannst du direkt spüren, wie sie dort ankommt, wo du sie hinhaben möchtest.
Du könntest auch eine Runde langsam durch dein Zimmer gehen, so bewusst, dass du den Boden an jedem Millimeter deiner Füße bemerkst. Konzentrier dich voll auf das Atmen und Gehen, auf die Empfindung in den Fußsohlen und deine Bewegungen. (siehe Nr. 24)
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Wenn wir den Schmerz annehmen, wird er unter Umständen nicht weniger stark;
doch wenn dann die Konzentration auf etwas anderes gerichtet wird, zum Beispiel auf den Atem oder das bewusste Gehen oder auf schöne Dinge um uns herum, kann sich das subjektive Empfinden verschieben und das Empfinden von Leid sogar gen NICHTS gemindert werden.
doch wenn dann die Konzentration auf etwas anderes gerichtet wird, zum Beispiel auf den Atem oder das bewusste Gehen oder auf schöne Dinge um uns herum, kann sich das subjektive Empfinden verschieben und das Empfinden von Leid sogar gen NICHTS gemindert werden.