Wenn Menschen das Bedürfnis haben, sich für andere einzusetzen, ist das wirklich großartig. So weit, so gut.
Wie finden wir heraus, ob das, was wir für andere tun, auch gut für uns ist?
Was ist, wenn Nächstenliebe zu sehr auf eigene Kosten geht?
Nächstenliebe könnte in Fällen, in denen wir uns für andere aufopfern, auch falsch verstanden sein.
Denn der nächste 'Nächste' sind wir selbst; wir dürfen aus Nächstenliebe also durchaus dafür sorgen, dass es auch uns gut geht.
Start:
Heute könntest du dich erinnern, wann du etwas für jemand anderen getan hast, und du dich dabei unterm Strich unwohl gefühlt hast.
Vielleicht hast du Rat gegeben, der nicht befolgt wurde, und dir trotzdem noch über Wochen die gleichen Probleme immer wieder angehört?
Hast du dich für jemanden eingesetzt, und fühltest dich am Ende nicht gewertschätzt sondern sogar ausgenutzt?
Nimmst du anderen etwas ab, was sie gut selbst tun könnten, und leidest dabei unter den Schwierigkeiten, die du damit bekommst?
Stellst du deine eigenen Bedürfnisse hinter die anderer, und wirst dir dabei selbst nicht gerecht?
Lässt du dich von anderen 'gegen deinen Willen' überreden?
Vielleicht fällt dir ein Beispiel ähnlicher Art ein?
Versuche mal, ob du genau den Zeitpunkt erinnern kannst, als sich dein Gefühl verändert hat und du es nicht mehr gern getan hast.
Genau dieser Punkt war es, als du deine eigenen Bedürfnisse verraten hast. Als du aufgehört hast, Nächstenliebe zu schenken, nämlich dir selbst...
Atme ruhig für andere, doch erstmal atme für dich : )
Gesicht, Kiefer und Zunge entspannen, Halblächeln, bewusst ein- und ausatmen, so lange...
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Du könntest ruhig gut zu dir sein! Das meint Nächstenliebe : )
Erst dann können wir andere mit wahrer Nächstenliebe unterstützen.
Erst dann können wir andere mit wahrer Nächstenliebe unterstützen.