Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

2. August 2009

214 - Die Hoffnung stirbt zuletzt

"Hoffnung ist oft ein Jagdhund ohne Spur." William Shakespeare

Wenn der Jagdhund, von dem
Shakespeares spricht, tatsächlich keine Spur hat, ist er wohl nicht auf der Suche und schläft möglicherweise träge im Zwinger?

Da scheint der Vergleich mit der Hoffnung zu hinken, denn diese ist im Unterbewusstsein immer hellwach und auf der Suche nach Erfüllung.

Setzen wir voraus, der Jagdhund hat eine Spur, jedoch keine Fährte - Er weiß also, dass es etwas zu finden gibt, aber nicht, in welche Richtung er suchen soll, dann könnte das so gemeint sein:

Weil wir Menschen noch nicht wissen, wie wir wunschlos glücklich sein können, haben wir Wünsche. Hoffnung ist die Energie, die Wünsche brauchen, um zu überleben.

Oft sind die Wünsche offen formuliert, so wie z.B. nach Liebe oder Glück. Da wir darauf eingestellt sind, Glück oder Liebe im Außen zu finden, suchen wir dort voller Hoffnung, ziellos und ohne konkret zu wissen wonach.

Wie ein Hund, der eine Spur hat (ein Stück Stoff mit Geruch), aber keine Fährte. Voller Hoffnung rennt er hin und her, sucht hier, sucht dort, weiß, dass es den Geruch irgendwo geben muss, denn er ist ja auch irgendwoher gekommen. Da will er hin, das muss er finden....er gibt nicht auf...denn die Hoffnung stirbt zuletzt.



Start:
Heute könntest du dich daran erfreuen, dass Hoffnung
in dir ist, die so viel Energie hat, dass sie dich immer weiter bringt. Wann immer du aufgeben möchtest, könntest du dir das bewusst machen.

Entspanne dich, löse Mundmuskulatur mit Zunge und Kiefer. Halblächeln schenkt Energie. Atme bewusst und ruhig. 3 Atemzüge? Oder 7 Minuten und 2 Sekunden?
Ein - Aus : )


zuversichtlich
voller Energie

Friedensgedanken für Neuseeland : )



Es geht immer weiter : )

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