Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

29. August 2009

241 - Mein Wille geschehe?

Was ist der Wille eigentlich?

Er hat eine große Kraft und es gibt ihn in verschiedenen Formen wie zum Beispiel den 'Überlebens-Willen'
des 'Ich'. Dieser wirkt hilfreich dabei, uns zum Durchhalten zu überreden, selbst wenn wir Schwierigkeiten erleben. Er erhält uns am Leben.

Ein anderes Beispiel ist der 'Ego-Wille'. Er ist materialistisch orientiert, agiert für Leib, Hab und Gut und lässt uns egofixiert handeln. E
r hält uns auf der materialistischen Ebene und klebt an Vorstellungen, Zielen und Erwartungen. Auf dem Weg der inneren Entwicklung wirkt er eher hinderlich.

Wir könnten den 'Ego-Willen' auflösen und ihn ersetzen durch 'Motivation'.



Start:
Heute könntest du dich an Situationen erinnern, in denen du einen Willen hattest der unerfüllt bleiben musste. Hol dir diese Erinnerung noch einmal ganz nah ran, wie fühlte sich der unerfüllte Wille an?

Nun erinnere dich an eine Situation, in der du große Motivation hattest, etwas zu tun, zu helfen oder etwas zu erreichen, wobei es dir jedoch einerlei war, ob es gelingt oder nicht.
Hol dir diese Erinnerung noch einmal ganz nah ran, wie fühlte es sich für dich an, als du festgestellt hast, dass es nicht gelingt?

Vergleiche die beiden Gefühle mal innerlich. Das ist die ganze Übung.

Entspanne dein Gesicht, deinen Bauch, dein Gehirn. Konzentriere dich auf deinen Atem und all die körperlichen Effekte, die das natürliche Atmen mit sich bringt. Halblächeln, Ein -Aus : )


frei von Erwartungen
frei und glücklich

Friedensgedanken für Lettland : )


Mit Motivation kommen wir deutlich effektiver voran, weil sie uns antreibt etwas zu tun, uns jedoch erspart, uns unerfüllt zu fühlen, wenn unsere Vorstellungen, Ziele und Erwartungen unerfüllt bleiben.

Wenn wir bereit sind, den 'Ego-Willen' auszutauschen mit Motivation, dann werden wir frei, alles mit Engagement zu tun, ohne der mentale Knecht unseres Ego zu sein, das nur zufrieden ist, wenn das Ego zufrieden ist.

Dann sind wir frei für viel unabhängigere Freiheit : )

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