Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

16. Januar 2009

16 - Kraft der Gedanken

Das Unbewusste in dir glaubt dir alles, was du sagst oder denkst.
'Nicht' und 'Kein' existieren dabei überraschenderweise nicht.

Was passiert also, wenn du dir denkst:
>Ich habe heute ein weißes Hemd an. Wenn ich jetzt diese Spaghettis mit Tomatensauce esse, dann darf ich mich auf KEINEN Fall bekleckern...<
Oder wenn du zu deinem Kind sagst: >Mach das NICHT kaputt...<
>Oh, pass auf, fall NICHT hin!!<

Wenn dem so wäre, was könnte wohl passieren, wenn du deinem Unbewussten bei
Stress sagst: >Ich bin ganz ruhig.<
Bei übler Laune könntest du dir sagen >Ich bin glücklich.<
Oder bei einem aggressiven Schub: >Ich bin friedvoll.<
Du könntest bei ängstlichen Gefühlen auch einfach denken >Ich bin frei von Angst.<


Vielleicht fällt dir ja etwas Eigenes, besser für dich Passendes ein?


Start:
Versuch macht klug, das testen wir also heute mal, wenn du willst. Halblächeln, 5 Mal ruhig ein- und ausatmen, dabei den Satz oder beim Ausatmen einfach nur das
Schlüsselwort denken, zum Beispiel ein - glücklich oder ein - friedvoll:


*



Mag sein, dass Du im Moment keine direkte Auswirkung bemerkst. Das macht nichts. Es kann auch präventiv wirken.

Du könntest, wenn du daran denkst, das Schlüsselwort deiner Wahl immer mal wieder denken. Denn es zu denken, reicht völlig...