Wie man NICHTS tut:

Hier findest du im Archiv unter 2009 für jeden Tag eine Idee fürs NICHTS Tun. Weil das eine der schwierigsten Tätigkeiten ist, starten wir in der ersten Phase, Januar, mit 1 Minute. Danach fühlst du dich vielleicht bereit für längere Zeitphasen. Im Februar üben wir dann 2 Minuten, im März 3 Minuten u.s.w. Im Dezember fühlst du vielleicht schon stark genug, 12 Minuten NICHTS zu tun.

Und bitte, hab keinen Spaß daran ; ) NICHTS zu tun ist etwas, was wir nie tun sollten, es kann also keine Freude machen! Oder?
Falls du nicht geduldig sein möchtest, ist das auch OK. Wir wissen, dass Millionen von Menschen nicht fähig sind, NICHTS zu tun, sei also nicht traurig, falls du herausfindest, dass du so bist wie sie. Es ist OK. Alles ist OK.

Fertig? Dann mach jetzt deine Zigarette aus, stoppe das Reden und Denken, schalte die Musik, TV, dein Kind, Nachbar, Telefon aus, oder was auch immer ETWAS tun mag in deiner Nähe.
Es kann sehr hilfreich sein, dich vor deinem Computer gerade hinzusetzen. Aufgerichtet, aber nicht unbequem, so wie es für dich gemütlich ist, kannst du nun den Text des Tages lesen, und wenn du möchtest die Übung ausprobieren.

Wir wünschen dir das Beste,
Christiane Schinkel, SCHINKEL-COMPANY

P.S.: Falls du später dazu kommst, dann könnte es für dich von Nutzen sein, bei 1 anzufangen. Dann machst du dir eben deinen eigenen Kalender und hast Neujahr mitten im Jahr : )

3. Januar 2009

3 - Lächeln

Wenn es einem gut geht, kann er oder sie lächeln. Klar.
Und das soll alles sein?

Nee, drehen wir das mal um: Im Gesicht hast du eine Menge Nerven, 40 oder so. Wenn du denen ein Lächeln hinlegst, dann transportieren die folgendes Signal ans Hirn: Hey, die oder der da unten lächelt, also ist er oder sie zufrieden, los, Zufriedenheitshormone ausschütten!!
Zufriedenheitshormone machen...genau, zufriedener. Und das selbst dann, wenn du eigentlich echt miese Laune hast.

Start:
Setze ein Lächeln auf, meinetwegen ein total künstliches! Dann nimm einen Atemzug, langsam und tief, während du mal wieder diesen kleinen Stern betrachtest:




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OK. Genug gelächelt. Wie fühlte sich das an?

Du kannst jetzt wieder grimmig gucken, wenn du dich damit wohler fühlst. Oder die Übung einfach nochmal vor dem Spiegel machen, irgendwann, wenn du mal zufällig im Bad vorbei kommst. Du musst es natürlich nicht übertreiben.